Marina2020
Neues Mitglied
Wie gehe ich damit um, dass meine Mutter (70) mich fast nur noch mit Vorwürfen überschüttet, uns alles negativ auslegt - selbst aber nie nach uns fragt. Trotz zB schlimmer Trauerfälle die letzten Monate.
Das war schon oft die Reaktion bei schwierigen Themen von mir:
- 18 Umzüge in 20 Jahren, Job mit 60h Wochen etc. Wenn ich funktionierte, war alles ok, konnten wir uns über vieles unterhalten, aber eben nur „praktische“ Themen. Habe ihr immer zugehört, wenn es mal wieder Ärger in der Firma oder in der Familie gab, wie Insolvenz.
- Immer, wenn es bei mir emotional schwierig war, ließ sie mich alleine: Bei Liebeskummer komische Sprüche, bei Mobbing meines Chefs „wirst du schon schaffen“, als ich lange nicht schwanger werden konnte „na was soll ich denn dazu sagen“. Für Andere hat sie hingegen immer Verständnis.
- Habe versucht, das bei ihr ruhig anzusprechen, da ist sie völlig ausgerastet. Sie fordert für sich Verständnis & Toleranz ein - mir gibt sie das einfach nicht.
In meiner Jugend wurde alles der Selbstständigkeit meiner Eltern untergeordnet. Habe mich um alles selbst gekümmert, mir fast alles selbst aufgebaut. Mein Leitsatz von ihr war "Kümmere dich".
- Ganz anders bei meinem Bruder - mit dem ich mich gut verstehe, aber er spricht nicht offen, ist von ihrem Support in der Firma abhängig.
Zu meinem Bruder&Familie bei sich ist sie sehr lieb. Für die tut sie fast alles, nimmt ihnen die Kleine ständig von sich aus etc.
- Frage ich mal nach etwas Unterstützung heißt es, ich bekäme das schon hin. Sie hat sogar unsere Hochzeit "vergessen" - angeblich hätte sie es nicht mitbekommen..auf jeden Fall waren wir schuld :-(
Reden hilft nicht, am Telefon kann ich oft nur über das Wetter mit ihr reden, ohne dass sie ihre Vorwurfs-Tiraden startet. Rufe ich länger nicht an, ist sie auch sehr angespannt.
Mit meinem Vater & meinem Bruder kann ich darüber nicht reden, sie halten sich aus allem raus. Sind abhängig von ihr.
Meine Schwägerin sendet nun unerwartet öfter Spitzen gegen mich ab bei ihr, von wegen "sie hat xy gesagt" ohne Kontext. Da regt sich dann meine Mutter weiter auf und meckert mich dann aggressiv an etc.
Wir können vor Arbeit & Kinder-Action kaum aus den Augen schauen und bekommen 0 Verständnis, geschweige denn Unterstützung.
Bis vor ein paar Monaten waren diese ständig hochkommenden Vorwürfe so schlimm, dass ich den Kontakt tlw. abgebrochen hatte und auch Weihnachten nicht gekommen bin.
Vor 1,5 Jahren kam während des Kontaktabbruchs zu meinem Geburtstag ein Brief, dass ich an allem schuld sei etc.
Wir würden Andere ignorieren etc. Dabei kommentiert sie alles negativ bei uns.
Wenn wir mal von uns erzählen, reden wir angeblich nur von uns. Erzählen wir wenig, weil kaum einer nach uns fragt, sind wir arrogant. WIE WIR ES MACHEN, IST ES FALSCH.
Auf Nachfrage bei "Anderen" hatten sie das so nie gesagt. Auch im Beisein meines Mannes hatte sie einige Male nachweislich Dinge gesagt, die sie kurz darauf wieder energisch bestritten hat. Das ist doch nicht normal...
Seit neuestem kommt noch dazu, dass sie & ihr Umfeld auf alles immer aggressiver schimpfen, was ihnen nicht in den Kram passt. Die Grünen, die Ausländer etc. Ich fühle mich ihnen so FREMD von meinen Werten & allem und bin so verzweifelt. Möchte, dass mein Sohn eine Oma hat - aber ohne mich nur schlecht bei ihr zu fühlen.
Wir sind wegen meines Kleinen ca 4 Mal im Jahr oben bei ihr.
Sie kam in über 3 Jahren ganze 3 Mal zu uns. Da hat sie mir hinterher echt erzählt, sie hätte sich gelangweilt. Dass wir natürlich vorgearbeitet hatten, um Zeit mit ihr zu verbringen, zählte nicht. Dass wir uns den A... aufreißen, um mit 2 Vollzeitjobs, Kita-Kürzungen und ohne jeglichen familiären support alles alleine hinzubekommen.
Habe es ein paar Mal versucht, habe sie „auskotzen“ lassen und dann wurde es kurz besser.
Aber auf die Frage „was können wir machen, dass es besser wird“ kam nur, sie sähe keinen Anteil bei sich.
Ich müsse mein Verhalten ändern.
Die einzigen Male in den letzten ca 2 Jahren, dass es bei meinen Eltern entspannt für uns war, waren mein Bruder & seine Familie nicht da.
Da haben sie sich zum ersten Mal richtig schön auch mal um meinen Kleinen gekümmert und waren fast entspannt.
Ich habe schon lange das Gefühl, sie ist total überlastet mit allem, kann es aber nicht zugeben und will unbedingt gebraucht werden bzw. ist wütend auf irgendwas, das sie aber nicht ausdrücken kann.
Auf Dauer geht’s so nicht weiter, schon wegen unserem Kleinen.
Das Ganze raubt mir & meiner Familie so viel Energie und belastet auch tlw. meine Ehe.
Habt Ihr vielleicht Tipps, wie es zumindest etwas besser wird? Mir ist schon klar, dass sie sich nicht ändern wird.
Aber es muss doch einen besseren Weg geben als die aktuelle Situation.
Danke vorab!
Das war schon oft die Reaktion bei schwierigen Themen von mir:
- 18 Umzüge in 20 Jahren, Job mit 60h Wochen etc. Wenn ich funktionierte, war alles ok, konnten wir uns über vieles unterhalten, aber eben nur „praktische“ Themen. Habe ihr immer zugehört, wenn es mal wieder Ärger in der Firma oder in der Familie gab, wie Insolvenz.
- Immer, wenn es bei mir emotional schwierig war, ließ sie mich alleine: Bei Liebeskummer komische Sprüche, bei Mobbing meines Chefs „wirst du schon schaffen“, als ich lange nicht schwanger werden konnte „na was soll ich denn dazu sagen“. Für Andere hat sie hingegen immer Verständnis.
- Habe versucht, das bei ihr ruhig anzusprechen, da ist sie völlig ausgerastet. Sie fordert für sich Verständnis & Toleranz ein - mir gibt sie das einfach nicht.
In meiner Jugend wurde alles der Selbstständigkeit meiner Eltern untergeordnet. Habe mich um alles selbst gekümmert, mir fast alles selbst aufgebaut. Mein Leitsatz von ihr war "Kümmere dich".
- Ganz anders bei meinem Bruder - mit dem ich mich gut verstehe, aber er spricht nicht offen, ist von ihrem Support in der Firma abhängig.
Zu meinem Bruder&Familie bei sich ist sie sehr lieb. Für die tut sie fast alles, nimmt ihnen die Kleine ständig von sich aus etc.
- Frage ich mal nach etwas Unterstützung heißt es, ich bekäme das schon hin. Sie hat sogar unsere Hochzeit "vergessen" - angeblich hätte sie es nicht mitbekommen..auf jeden Fall waren wir schuld :-(
Reden hilft nicht, am Telefon kann ich oft nur über das Wetter mit ihr reden, ohne dass sie ihre Vorwurfs-Tiraden startet. Rufe ich länger nicht an, ist sie auch sehr angespannt.
Mit meinem Vater & meinem Bruder kann ich darüber nicht reden, sie halten sich aus allem raus. Sind abhängig von ihr.
Meine Schwägerin sendet nun unerwartet öfter Spitzen gegen mich ab bei ihr, von wegen "sie hat xy gesagt" ohne Kontext. Da regt sich dann meine Mutter weiter auf und meckert mich dann aggressiv an etc.
Wir können vor Arbeit & Kinder-Action kaum aus den Augen schauen und bekommen 0 Verständnis, geschweige denn Unterstützung.
Bis vor ein paar Monaten waren diese ständig hochkommenden Vorwürfe so schlimm, dass ich den Kontakt tlw. abgebrochen hatte und auch Weihnachten nicht gekommen bin.
Vor 1,5 Jahren kam während des Kontaktabbruchs zu meinem Geburtstag ein Brief, dass ich an allem schuld sei etc.
Wir würden Andere ignorieren etc. Dabei kommentiert sie alles negativ bei uns.
Wenn wir mal von uns erzählen, reden wir angeblich nur von uns. Erzählen wir wenig, weil kaum einer nach uns fragt, sind wir arrogant. WIE WIR ES MACHEN, IST ES FALSCH.
Auf Nachfrage bei "Anderen" hatten sie das so nie gesagt. Auch im Beisein meines Mannes hatte sie einige Male nachweislich Dinge gesagt, die sie kurz darauf wieder energisch bestritten hat. Das ist doch nicht normal...
Seit neuestem kommt noch dazu, dass sie & ihr Umfeld auf alles immer aggressiver schimpfen, was ihnen nicht in den Kram passt. Die Grünen, die Ausländer etc. Ich fühle mich ihnen so FREMD von meinen Werten & allem und bin so verzweifelt. Möchte, dass mein Sohn eine Oma hat - aber ohne mich nur schlecht bei ihr zu fühlen.
Wir sind wegen meines Kleinen ca 4 Mal im Jahr oben bei ihr.
Sie kam in über 3 Jahren ganze 3 Mal zu uns. Da hat sie mir hinterher echt erzählt, sie hätte sich gelangweilt. Dass wir natürlich vorgearbeitet hatten, um Zeit mit ihr zu verbringen, zählte nicht. Dass wir uns den A... aufreißen, um mit 2 Vollzeitjobs, Kita-Kürzungen und ohne jeglichen familiären support alles alleine hinzubekommen.
Habe es ein paar Mal versucht, habe sie „auskotzen“ lassen und dann wurde es kurz besser.
Aber auf die Frage „was können wir machen, dass es besser wird“ kam nur, sie sähe keinen Anteil bei sich.
Ich müsse mein Verhalten ändern.
Die einzigen Male in den letzten ca 2 Jahren, dass es bei meinen Eltern entspannt für uns war, waren mein Bruder & seine Familie nicht da.
Da haben sie sich zum ersten Mal richtig schön auch mal um meinen Kleinen gekümmert und waren fast entspannt.
Ich habe schon lange das Gefühl, sie ist total überlastet mit allem, kann es aber nicht zugeben und will unbedingt gebraucht werden bzw. ist wütend auf irgendwas, das sie aber nicht ausdrücken kann.
Auf Dauer geht’s so nicht weiter, schon wegen unserem Kleinen.
Das Ganze raubt mir & meiner Familie so viel Energie und belastet auch tlw. meine Ehe.
Habt Ihr vielleicht Tipps, wie es zumindest etwas besser wird? Mir ist schon klar, dass sie sich nicht ändern wird.
Aber es muss doch einen besseren Weg geben als die aktuelle Situation.
Danke vorab!