Neuerlingering
Mitglied
Guten Morgen,
eigentlich eine Sache, die man in 10min wieder vergessen hat, normalerweise. Aber mich hat es einen halben Tag beschäftigt, bevor es wieder verschwand, ein komischer Gedanke. Trotzdem schreibe ich es hier auf, vielleicht finde ich ja Denkansätze.
Vor einem Jahr ging das Hin und Her los. Ich habe über den Sport eine Frau kennengelernt, die erst sehr sehr zögerlich war, was Treffen anging. Wir trafen uns so drei, vier Monate, alle zwei Wochen unternahmen wir etwas. Näherkommen war fast unmöglich, sie war sehr schwer zu deuten.
Viel schreiberei ihrerseits, viele Komplimente, in den Treffen dagegen eher distanziert bis ausweichend. Sie erwies sich auch insgesamt als eher unzuverlässig, bestand umgekehrt aber auf äußerste Pünktlichkeit meinerseits - wenn denn mal Treffen stattfanden. Heute würde ich diese Spielchen nicht mehr mit machen, wie sich später im Text zeigt. Treffen wurden ihrerseits häufiger spontan verschoben, von der Uhrzeit her oder den Tagen oder plötzlich zeitlich plötzlich begrenzt "Treffen ja, aber hab nur ne halbe Stunde Zeit, weil ich dann noch aufräumen muss".
Achso, ich bin 37 Jahre alt und sie 34 Jahre alt. Also eine gewisse Reife sollte da vorhanden sein.
Schwierige Vergangenheit, wie ich herausfand, keine wirklich erwähnenswerten Beziehungserfahrungen, eher Einzelgängerin, mit 2-3 Freundinnen, meiner Empfindung nach große Bindungsprobleme, was sie zwischendurch auch eingeräumt hat.
Irgendwann waren bei mir zuviele Fragen im Kopf, was die Treffen überhaupt bezwecken sollen. Ich war dann soweit und wollte wissen, wie das weitergeht. Dann ging ihr das zu schnell. Später meinte sie, es sei ihr zu wenig gekommen von mir. Also Ausreden ohne Ende. Irgendwann brach der Kontakt schlagartig ab, sie antwortete einfach nicht mehr, mitten im Gespräch per Handy. Ich nahm das hin, auch wenn es viele Fragezeichen im Kopf auslöste. Das war dann so letzten Herbst.
Im Frühling fing sie aus dem Nichts heraus wieder an, mich zu kontaktieren. Meine Vermutung: Irgendein Typ, der zwischendurch im Hafen strandete, war wohl nichts und dann war sie wieder Single. Aus eher reiner Neugierde trag ich mich noch mal mit ihr, und im Gespräch hatte ich schon das Gefühl, dass sie plötzlich irgendwie großes Interesse hatte, aber nur wieder in Worten, nicht in Taten. Dieses eine Treffen im März reichte mir um zu wissen, dass ich keine Lust habe, Teil ihrer Spielchen zu werden.
Sie schrieb mir daraufhin permanent, wieder die üblichen Komplimente, auf die ich nicht mehr reagierte, auch ein Vorschlag auf ein weiteres Treffen wurde von ihr wieder kurzfristig so oft verschoben, dass es sich erübrigt hatte, dass ich garnicht absagen brauchte.
Der Kontakt blieb bis Juni bestehen, im Juli sah ich sie ab und zu mal hier und mal da, also beim Einkaufen oder irgendwo in der Stadt. Vor einigen Tagen habe ich gesehen, dass sie entweder einen Freund hat oder ein Date oder sonst etwas. Normalerweise wäre mir das egal, was mich aber beschäftigt ist eher der Typ als die Frau. Der Typ ist Motorradfahrer, so ein Rockertyp, komplett mit Wandmalereien zu, kaum erkennbar, ob noch Haut frei ist, jede Menge Piercings, deutlich älter als sie und ich.
Was mich beschäftigt hat ist, wieso fragt sie mich 1 Woche vor diesem Mann noch nach Treffen und wieso erzählte sie mir in den Gesprächen immer, wie toll "ich" so sei, als endlich ein normaler Mann, und in Wahrheit fällt ihr Geschmack offenbar ganz woanders hin. Also entweder sie belügt sich, belügt ihn oder hat mich belogen.
Für mich war letztes Jahr klar, dass ich mit so einer Person nicht einmal befreundet sein kann (Stichwort Unzuverlässigkeit), aber die Frage bleibt mir offen, wie jemand in seinem allein optischen Geschmack dermaßen herumspringen kann und wenige Wochen zuvor noch das völlige Gegenteil sucht - angeblich.
Kann natürlich sein, der Typ ist grundsolide, aber wer so aussieht, ist es wirklich eher selten, mag oberflächlich klingen....ist aber meine Erfahrung.
Vielleicht hat jemand so Erfahrungen gemacht oder kann mir sagen, was dahinter stecken könnte.
eigentlich eine Sache, die man in 10min wieder vergessen hat, normalerweise. Aber mich hat es einen halben Tag beschäftigt, bevor es wieder verschwand, ein komischer Gedanke. Trotzdem schreibe ich es hier auf, vielleicht finde ich ja Denkansätze.
Vor einem Jahr ging das Hin und Her los. Ich habe über den Sport eine Frau kennengelernt, die erst sehr sehr zögerlich war, was Treffen anging. Wir trafen uns so drei, vier Monate, alle zwei Wochen unternahmen wir etwas. Näherkommen war fast unmöglich, sie war sehr schwer zu deuten.
Viel schreiberei ihrerseits, viele Komplimente, in den Treffen dagegen eher distanziert bis ausweichend. Sie erwies sich auch insgesamt als eher unzuverlässig, bestand umgekehrt aber auf äußerste Pünktlichkeit meinerseits - wenn denn mal Treffen stattfanden. Heute würde ich diese Spielchen nicht mehr mit machen, wie sich später im Text zeigt. Treffen wurden ihrerseits häufiger spontan verschoben, von der Uhrzeit her oder den Tagen oder plötzlich zeitlich plötzlich begrenzt "Treffen ja, aber hab nur ne halbe Stunde Zeit, weil ich dann noch aufräumen muss".
Achso, ich bin 37 Jahre alt und sie 34 Jahre alt. Also eine gewisse Reife sollte da vorhanden sein.
Schwierige Vergangenheit, wie ich herausfand, keine wirklich erwähnenswerten Beziehungserfahrungen, eher Einzelgängerin, mit 2-3 Freundinnen, meiner Empfindung nach große Bindungsprobleme, was sie zwischendurch auch eingeräumt hat.
Irgendwann waren bei mir zuviele Fragen im Kopf, was die Treffen überhaupt bezwecken sollen. Ich war dann soweit und wollte wissen, wie das weitergeht. Dann ging ihr das zu schnell. Später meinte sie, es sei ihr zu wenig gekommen von mir. Also Ausreden ohne Ende. Irgendwann brach der Kontakt schlagartig ab, sie antwortete einfach nicht mehr, mitten im Gespräch per Handy. Ich nahm das hin, auch wenn es viele Fragezeichen im Kopf auslöste. Das war dann so letzten Herbst.
Im Frühling fing sie aus dem Nichts heraus wieder an, mich zu kontaktieren. Meine Vermutung: Irgendein Typ, der zwischendurch im Hafen strandete, war wohl nichts und dann war sie wieder Single. Aus eher reiner Neugierde trag ich mich noch mal mit ihr, und im Gespräch hatte ich schon das Gefühl, dass sie plötzlich irgendwie großes Interesse hatte, aber nur wieder in Worten, nicht in Taten. Dieses eine Treffen im März reichte mir um zu wissen, dass ich keine Lust habe, Teil ihrer Spielchen zu werden.
Sie schrieb mir daraufhin permanent, wieder die üblichen Komplimente, auf die ich nicht mehr reagierte, auch ein Vorschlag auf ein weiteres Treffen wurde von ihr wieder kurzfristig so oft verschoben, dass es sich erübrigt hatte, dass ich garnicht absagen brauchte.
Der Kontakt blieb bis Juni bestehen, im Juli sah ich sie ab und zu mal hier und mal da, also beim Einkaufen oder irgendwo in der Stadt. Vor einigen Tagen habe ich gesehen, dass sie entweder einen Freund hat oder ein Date oder sonst etwas. Normalerweise wäre mir das egal, was mich aber beschäftigt ist eher der Typ als die Frau. Der Typ ist Motorradfahrer, so ein Rockertyp, komplett mit Wandmalereien zu, kaum erkennbar, ob noch Haut frei ist, jede Menge Piercings, deutlich älter als sie und ich.
Was mich beschäftigt hat ist, wieso fragt sie mich 1 Woche vor diesem Mann noch nach Treffen und wieso erzählte sie mir in den Gesprächen immer, wie toll "ich" so sei, als endlich ein normaler Mann, und in Wahrheit fällt ihr Geschmack offenbar ganz woanders hin. Also entweder sie belügt sich, belügt ihn oder hat mich belogen.
Für mich war letztes Jahr klar, dass ich mit so einer Person nicht einmal befreundet sein kann (Stichwort Unzuverlässigkeit), aber die Frage bleibt mir offen, wie jemand in seinem allein optischen Geschmack dermaßen herumspringen kann und wenige Wochen zuvor noch das völlige Gegenteil sucht - angeblich.
Kann natürlich sein, der Typ ist grundsolide, aber wer so aussieht, ist es wirklich eher selten, mag oberflächlich klingen....ist aber meine Erfahrung.
Vielleicht hat jemand so Erfahrungen gemacht oder kann mir sagen, was dahinter stecken könnte.