Nichts übrig am Ende des Monats mit 4000

[MarinaM]

Dein Sparschwein ist dein Haus.

So einfach ist das

 

[Tess T. Culls]

Dein Sparschwein ist dein Haus.

So einfach ist das

OT: Mit dieser Argumentation könnte man auch das Auto als Sparschwein sehen, würde er es denn kaufen und nicht mieten.

Ich persönlich sehe die Art zu wohnen als Lebenshaltungskosten, nicht als Investition. Die reine Zufälligkeit, dass später ein Mehrwert in der Immobilie entsteht, ist keine Investition sondern eine Wette.
Auch Autos können sehr wertvoll werden -> Oldtimer. Aber keiner würde den Kauf eines Autos als Investition sehen.
Gleichwohl möchte ich persönlich als Bewohner einer eigenen Immobilie den "gefühlten Mehrwert" derselben nicht unter den Tisch kehren.

Bezüglich der hier aufgeworfenen Frage: Ich persönlich würde die Versicherungen prüfen. bei 3000€ Versicherungen im Jahr wird wohl die KFZ-Versicherung ordentlich einschlagen, was auch die Leasingrate erklären würde. Beides, EFH und dicke Karre (vor allem im Leasing) sind letztendlich starke Kostenfaktoren.

 

[Joly]

Nein, ein Haus ab zu bezahlen ist keine Sparanlage.
Man zahlt für's wohnen sein Leben lang einen sehr hohen Preis.
Man muss in der Lage sein, und in der Lage bleiben, einen langfristigen hohen Kredit abzuzahlen.
Darüber hinaus fallen laufende Kosten wie Grundsteuern, Versicherungen, Wartungskosten und Energiekosten an.
Wer ein Eigenheim besitz, ist an dessen Ort gebunden, eine berufliche Veränderung ist somit ebenfalls erschwert.
Anfallende Reparaturen, Renovierungen und regelmäßige Wartungsaufgaben können zeitaufwendig und kostspielig sein.
Geld, welches man in die Sondertilgung steckt ist gebundenes Kapital.
Sparpotenzial sehe ich ebenfalls bei den anderen Ausgaben.
Sparen bedeutet Verzicht.
Die Frage ist, ob du @keinpaul dazu bereit bist, ansonsten wird es nichts.

 

[Tess T. Culls]

Sparen bedeutet Verzicht.

Das ist so allgemein nicht zwingend. Ich spare ohne zu verzichten. Ich will nicht mehr. Das Geld ist dann einfach übrig.

 

[Buntehäsin]

Das ist so allgemein nicht zwingend. Ich spare ohne zu verzichten. Ich will nicht mehr. Das Geld ist dann einfach übrig.

Es geht aber doch um den TE, der nicht sparen kann.

 

[MarinaM]

Also .......
der TE hat seine Finanzen schon im Griff. Geht etwas kaputt kann er es neu anschaffen.
Andere zahlen 1500 Euro Miete - er 2200 Euro für Tilgung, Zinsen und Nebenkosten. Es ist ihm das Geld wert, im eigenen Haus zu wohnen.
Bei den Versicherungen wird vielleicht sogar versteckt gespart. Ist da eine Rentenversicherung o.ä. dabei ?
Er lebt gerne gut und verdient ordentlich. Verzicht mag er nicht. Was ich verstehen kann.
Möglich wäre unter Umständen ein Fond, in den jeden Moat Betrag x einbezahlt wird. Muss er aber wollen.

 

[Buche]

Hallo,

vorab, ich weiß das ich nicht so schlecht netto verdiene. Aktuell bekomme ich ca. 4.000 € netto und trotzdem habe ich das Problem, das ich mir keine Ersparnisse aufbauen kann. Klar, ich zahl ein Haus ab und als Single ist auch vieles teurer, aber trotzdem, ich habe das Gefühl was falsch zu machen wenn ich meine Freunde so ansehe. Die verdienen "angeblich" das gleiche zu 2. und können jeden Monat sparen, Bei mir ist da einfach nichts.
2200 Haus mit Nebenkosten
400 einkaufen
250 versicherungen
100 Internet, Telefon
350 Leasing Auto
der Rest geht drauf für Sachen die man halt so braucht...Kleidung, mal ne neue Waschmaschine, Essen gehen, Urlaub, etc. und leben bzw. Spaß haben will man ja auch noch.

Das gibt es doch nicht. Was mache ich falsch? Gut, evtl. hätte die Hausrate 200 € niedriger sein können, aber trotzdem...
Habt iht Tips?

Nach 3300 Euro Fixkosten inkl. Lebensmittel hast du noch 700 Euro über für Freizeit, Kleidung, Anschaffungen, Urlaub. Ich verstehe dein Problem gerade nicht. Die neue Waschmaschine wird ja nicht jeden Monat fällig.

 

[CabMan]

Nein, ein Haus ab zu bezahlen ist keine Sparanlage.

Bei mir schon. Mein Haus hat mich von der Ausgabeseite her gesehen umerzogen.
Ich glaube nicht, dass ich als Mieter jetzt vergleichbare 200.000€ auf der hohen Kante hätte.

Man zahlt für's wohnen sein Leben lang einen sehr hohen Preis.

Man sollte seine eigenen finanziellen Möglichkeiten natürlich einschätzen können - ansonsten Finger weg!

Wer ein Eigenheim besitz, ist an dessen Ort gebunden, eine berufliche Veränderung ist somit ebenfalls erschwert.

Das finde ich jetzt nicht so schlimm. Notfalls kann ich dann verkaufen oder vermieten. Schlussendlich: irgendeinen Tod muss man immer sterben.

Anfallende Reparaturen, Renovierungen und regelmäßige Wartungsaufgaben können zeitaufwendig und kostspielig sein.

Stimmt auch, stört mich bisher aber nicht.

Geld, welches man in die Sondertilgung steckt ist gebundenes Kapital.

Das verstehe ich jetzt nicht. Habe ich am Jahresende Geld übrig, dann kann ich es in die Sondertilgung stecken oder zu einem besseren Zinssatz anlegen.

 

[CabMan]

2200 Haus mit Nebenkosten

Wie gliedern sich diese 2200€ auf? Das sind ja schon über 50% von Deinem netto.

 

[Portion Control]

Hallo,

vorab, ich weiß das ich nicht so schlecht netto verdiene. Aktuell bekomme ich ca. 4.000 € netto und trotzdem habe ich das Problem, das ich mir keine Ersparnisse aufbauen kann. Klar, ich zahl ein Haus ab und als Single ist auch vieles teurer, aber trotzdem, ich habe das Gefühl was falsch zu machen wenn ich meine Freunde so ansehe. Die verdienen "angeblich" das gleiche zu 2. und können jeden Monat sparen, Bei mir ist da einfach nichts.
2200 Haus mit Nebenkosten
400 einkaufen
250 versicherungen
100 Internet, Telefon
350 Leasing Auto
der Rest geht drauf für Sachen die man halt so braucht...Kleidung, mal ne neue Waschmaschine, Essen gehen, Urlaub, etc. und leben bzw. Spaß haben will man ja auch noch.

Das gibt es doch nicht. Was mache ich falsch? Gut, evtl. hätte die Hausrate 200 € niedriger sein können, aber trotzdem...
Habt iht Tips?

Ich finde fast alle Kostenfaktoren zu hoch bei dir.
Ich weiss schon nicht wie man 50 Prozent seines Einkommens für die Tilgung des Darlehens ausgeben kann. Dann muss man doch nicht fragen wieso du kein Geld übrig hast.