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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Sowohl als auch. Die Schweinezucht mache ich beispielsweise in Deutschland so teuer dass Bauern aufgeben. Toll für das Klima! Der Konsument will trotzdem sein Fleisch, daher kommen die Schweine aus Dänemark, Polen, Spanien...wir karren die Tiere also aus ganz Europa ran.

Diese Klimapolitik verstehe ich nicht.
Schlimmer noch um wie in der BRD gefordertem Tierwohl macht sich da keiner Gedanken, ebenso wenig zu den verabreichten Medikamenten oder Art der Schlachtung.
So ist es aber nichtnur bei Schweinen sondern auch bei Feldfrüchten, im Ausland vor allem dem Nichteuropäischen werden Pflanzenschutzmittel angewandt die in der BRD schon seit Urzeiten verboten sind.

Und dann kommt natürlich noch der Transport per Schiff oder Flugzeug, sehr Umweltschonend und vollkommen Klimaneutral. Wohl bekommmen's.

In der BRD bringt der Landwirt im Durchschnitt ca. 16,5m3 Gülle aus, inden USA sind es 116m3.
Man beachte aber das diese Menge an Gülle nicht der Menge N/ ha entspricht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
In Deutschland war eine allgemeine Preissteigerung zu der Zeit unvermeidbar weil längst überfällig, ich habe das jahrelang beobachtet wie sich die Preise für Alltagsbedarf, z. B. die Lebensmittel-Hausmarken der Supermarktketten, kaum verändert haben, weil da extreme Konkurrenz herrscht, wenn einer nur 5 Cent teurer wurde sind die Kunden sofort zu anderen Anbietern abgewandert.
Der Preissprung infolge Corona war sowas wie ein Big One bei Erdbeben, ein längst überfälliges und unvermeidbares Ereignis das alle Preise auf ein neues und für die Hersteller tragbareres Niveau gehoben hat, denn bei den Herstellern wirken sich steigende Rohstoff- Energiepreise und Löhne als allererstes aus, und die sind nicht ewig die Deppen der Nation, die die Differenz aus der eigenen Tasche zahlen, damit das Produkt unverändert billig bleiben kann.
Und jetzt ist wieder das einheitliche Preisniveau eingefahren, bei Hausmarke Cola z. B. 1,5 Liter war der Preis lange Zeit bei 0,49 Cent, jetzt 0,65 Cent, egal in welchen Laden man geht, das ist quasi das neue Level für dieses Produkt, bis ein nächstes Erdbeben die Branche schüttelt und dann wieder überall gleichzeitig der Preis hochgeht. Oder Fischstäbchen 450 Gramm Hausmarke (nicht die Teuermarken wie Iglo oder Frosta), einheitlicher Preis 2,79 Euro. (Werte Nürnberg, kann in anderen Bundesländern anders aussehen, aber wer regelmäßig in Supermärkten einkauft und sorgfältig die Preise vergleicht weiß was ich meine.)
Nur bei manchen Produkten ist infolge Corona der Wahn ausgebrochen, das Toilettenpapier war ja sprichwörtlich, ebenso der Run auf Pflanzenöl wegen des Ukraine-Krieges, weil die deutschen Bauern nicht schnell genug eigene Produktion an Raps und Sonnenblumen hochfahren konnten wegen der falschen Jahreszeit. Da war aber weniger echte Knappheit im Spiel als krankhaftes Hamstern und Spekulieren, wenn jeder nur die üblichen Mengen gekauft hätte, hätte es genug Nachschub gegeben.
Die Handelsketten produzieren einen Großteil dessen was sie verkaufen selbst die Rewegruppe alleine bewirtschaften 550.000ha. Dadurch sind sie auch in der Lage die Preise zu diktieren.
Auf derart großen Betrieben sind die Produktionskosten je Hektar und Tonne gemessen am Ertrag und AK/h äußerst niedrig.

Auch Aldi Nord verfügt über eigene Riesenbetriebe, auch Tengelmann und andere haben eigene Riesenbetriebe. Sie alle gehören zu den größten Landbesitzern der Welt.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Umwelt, Klima und Artenschutz kosten sehr viel Geld und/oder sehr vieler Maßnahmen die in der Gänze auf langer Sicht zum Ziel führen. Dazu muss aber auch der Wille vorhanden sein, bei den Landwirten war dieser Wille schon immer da weil diese von und mit derNatur leben.

Bei Politik und Konzernen sehe ich da eher weniger, ein Kinderbuchautor und ein Psychologe haben da leider null Ahnung und die Industrie arbeitet logischerweise Gewinnorientiert.
Statt sich abetmio sn Boni indie Tasche zu stecken wären Umweltprojekte zum Klima und Artenschutz angebrachter.

Landwirte und Forstwirte pflegen durch die Flächenbewirtschaftung und Wald/Weidenwirtschaft schon seit jeher die Kulturlandschaft. Durch falsche Politik aber wurde viel gutes kaputt gemacht. Schlimmer noch Die EU und die BR haben hier vieles auch unmöglich gemacht weil den Lanwirten durch utopische Auflagen eine Bewirtschaftung nach guter fachlicher Praxis unmöglich gemacht wird.

Die mechanische Unkrautregullierung war immer schon Bestandteil der Arbeitsabläufe bis die EU die Kosten durch Erzeugerpreissenkungen derart in die Höhe trieb das sie einfach nicht mehr zu bezahlen war.

Boden lebt und das sieht man recht deutlich am Regenwurmbesatz je höher dieser ist je aktiver ist der Boden. Eine schlechte Rotte von Ernterückständen wäre ein Indikator für verminderte Mikrobentätigkeit. Weder das eine noch das andere konnte ich jemals beobachten.
Gerade im Getreidebau ist der anteil organischer Masse enorm vor allen dann wenn das Stroh gehäckselt wird. Im Spätherbst aber sozeigt es die Spatenprobe ist alles weg.

So schlecht wie man den unbedarften Bürger erzählt steht es um unsere Böden bei weitem nicht, anders als in anderen Ländern sind wir von einer Versteppung weit entfernt.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Da immer wieder das Argument aufkommt, dass es stets Klimaschwankungen in der Geschichte der Erde gegeben hätte. Hier wird erkärt, was an einem Forscher, dessen Aussage in einem 20 Jahre alten Dokumentarfilm immer wieder für die Begründung einer derzeit natürlichen Klimaveränderung herangezogen werden, falsch verstanden wurde und wie er heute ganz auf der Seite derer ist, die den Klimawandel als menschengemacht sehen:


Einige Ausschnitte:

„Ich habe nie gesagt, dass es um globale Temperaturen geht“, schrieb uns Steffensen auf Nachfrage im Februar 2024. Auch in dem Videoausschnitt aus dem Dokumentarfilm sagt er mehrfach, dass es um Temperaturen auf Grönland geht. Daten aus Eisbohrkernen lassen keinen Rückschluss auf die Entwicklung globaler Temperaturen zu, sondern lediglich auf lokale – das haben wir in einem Faktencheck im Juli 2022 erklärt. Auch die Angabe, dass 1875 das kälteste Jahr gewesen sei, bezog sich laut Steffensen auf die lokalen Temperaturen in Grönland und nicht auf die gesamte Welt oder Europa.

[...]

Kommen wir zur letzten Äußerung Steffensens, die in Sozialen Netzwerken als Argument gegen den menschengemachten Klimawandel dient: Es sei schwer zu beweisen, ob der Anstieg der Temperaturen seit 1875 natürlich sei oder auf menschlichen Einfluss zurückgehe.


Es stimmt, dass sich das Klima in der Vergangenheit aufgrund natürlicher Schwankungen wandelte. Doch meist geschah dies über Jahrhunderte bis Jahrtausende oder betraf nicht die gesamte Welt. Die „Mittelalterliche Warmzeit“ etwa, die Steffensen im Film anspricht, betraf nur einige Regionen auf der Nordhalbkugel. An anderen Orten der Welt war es damals deutlich kälter, wie die Webseite Klimafakten erklärt. Global gesehen war es damals daher nicht wärmer als heute, wie mehrere Studien zeigen.


Im Unterschied zu vergangenen warmen Phasen handelt es sich bei der aktuellen Erwärmung um ein zeitgleich stattfindendes globales Phänomen, wie der Weltklimarat (IPCC) in einem Bericht von 2021 schreibt. Der aktuelle Anstieg der globalen Temperaturen vollziehe sich zudem viel schneller und drastischer als bei vergangenen natürlichen Klimaveränderungen.

[...]

Steffensen vertritt heute den wissenschaftlichen Konsens, dass die globale Erwärmung auf den Einfluss des Menschen zurückgeht. Er schrieb uns auf Anfrage, dass 2004, zum Zeitpunkt des Dokumentarfillms, ein „statistisch signifikantes Signal“ für den menschengemachten Klimawandel gefehlt habe. Das sei jetzt, 20 Jahre später, nicht mehr der Fall: „Es ist statistisch klar, dass wir eine Abweichung von ‚natürlichen Schwankungen‘ haben.“ In der Vergangenheit seien CO2 und das Klima einander gefolgt, „aber das war vor der Verbrennung fossiler Brennstoffe“.

[...]

Fazit: Die Beiträge in Sozialen Netzwerken geben einige von Steffensens Äußerungen aus dem Dokumentarfilm falsch wieder: Anders als behauptet sprach er nicht über die Entwicklung globaler, sondern lokaler Temperaturen in Grönland. Andere Angaben Steffensens sind nicht mehr aktuell, wie der Forscher uns gegenüber bestätigt. Natürliche Schwankungen des Klimas in der Vergangenheit sind kein Beleg gegen die aktuelle menschengemachte globale Erwärmung.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Und damit das auch so bleibt, dass die meisten Konsumenten Fleischfresser bleiben, lassen wir mal vegane Dinge vermehrt aus den Regalen verschwinden und machen sie so teuer und umständlich zu erhalten, dass viele Leute diesen Aufwand scheuen und Fleisch konsumieren, weil es günstiger und besser zu bekommen ist.

Hier in meinem Wohnort gibt es kaum Veganes noch in den Regalen, dafür aber Massentierhaltungsprodukte mit schlechter Qualität aber zu happigen Preisen.
Woher weißt du denn ob die Fleischqualität schecht ist und woher das dieses Fleisch aus Massentierhaltung kommt?

Was genau ist denn für dich Massentierhaltung (Anzahl Tiere),
Ich zb. mag vegan überhaupt nicht.
 

Rose

Urgestein
Und damit das auch so bleibt, dass die meisten Konsumenten Fleischfresser bleiben, lassen wir mal vegane Dinge vermehrt aus den Regalen verschwinden und machen sie so teuer und umständlich zu erhalten, dass viele Leute diesen Aufwand scheuen und Fleisch konsumieren, weil es günstiger und besser zu bekommen ist.

Hier in meinem Wohnort gibt es kaum Veganes noch in den Regalen, dafür aber Massentierhaltungsprodukte mit schlechter Qualität aber zu happigen Preisen.
Es kommt immer drauf in welcher Region man wohnt. Es liegt auch an den Supermärkten was sie listen und auslisten.
 

Daoga

Urgestein
Es kommt immer drauf in welcher Region man wohnt. Es liegt auch an den Supermärkten was sie listen und auslisten.
Die Supermärkte behalten im Sortiment, was Käufer eifrig kaufen, was ständig in den Regalen liegen bleibt wird nach einiger Zeit ausgelistet. Deswegen gibt es in den hiesigen Ketten immer wieder Testphasen, wo Produkte verbilligt angeboten werden um zu sehen wie sie beim Kunden ankommen. Wenn sich Veganes nicht behaupten kann, trifft es offensichtlich nicht den Geschmack, oder ist schlicht zu teuer im Preis-Leistungs-Verhältnis.
 

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