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Mensch sein ist eine Qual

mitohnealles

Aktives Mitglied
Das Leben wird erst zur Qual wenn man es selber dazu macht.
Finde ich nicht. Es gibt schon viele Menschen die zu Tode gefoltert werden, verhungern, gedemütigt, missbraucht etc.pp. Tiere sowieso. Insofern finde ich es nicht gut sowas zu behaupten. Die Frage ist imho eher: was bringt es den "betrauerten Missständen" sich selbst deswegen fertigzumachen und/oder anderen nur Vorwürfe statt sich an die eigene Nase zu fassen? Handeln wäre ein Schlüssel wo möglich (z.B. Verzicht auf Fleischkonsum). Oder akzeptieren dass man die(se) Welt nicht retten kann. Oder einfach drauf scheiXXen und sagen - tut mir leid, aber echt nicht mein Problem, sollen sich die drum kümmern die's verbockt haben & davon profitieren - und dann dazu stehen. Finde ich irgendwie hilfreicher als sich ständig selbst zu quälen.

Man muss nicht jedes Game können oder 1000 Hobbys haben,eins reicht.
Jup.
 

Bandit

Urgestein
Akzeptieren was man nicht selbst verändern kann!

Das ist eine grundsätzliche Sache, die wir Menschen lernen dürfen, um sich in dieser Welt auch psychisch gesund bewegen zu können.

Es wird um so schwerer diese Akzeptanz zu erreichen wenn man schon psychisch angeschlagen ist.

@Leafa
Du schreibst in deinen anderen Threads über deinen Leidensweg und da hast Du mein volles Mitgefühl.
Es scheint sich doch etwas verändert zu haben, kann es sein sogar zum besseren?

Dein Weg mit Therapie ist nach deinen Beiträgen zu schließen noch nicht beendet zu sein. Denn an Dingen zu verzweifeln die vorgegeben sind und für uns Menschen unabänderlich sind ist ganz sicher nicht gesund für deine Psyche.

Wäre es nicht besser sich an die Dinge zu halten die Du selbst verändern kannst?

Du scheinst intelliget zu sein eventuell auch hochsensibel, das sind doch Gaben mit denen Du einiges in Dir bewegen kannst. Nicht jeder hat diese Vorzüge und kann deshalb viel schwerer analysieren was einem selbst helfen kann.

Wenn ich mir die ganzen Leiden der Welt auf die Schultern lade und der Unveränderlichkeit von Gegebenheiten hadere, kann doch nur eins daraus entstehen und zwar der Zusammenbruch.
Niemand kann solche Lasten ertragen.

Du als Mensch hast eine Wahl, Du kannst Dich entscheiden welche Gedanken Du verfolgen willst.

Lese mal meine Signatur, diese Leitsätze verfolge ich schon seit vielen Jahren und nach viel Therapie und dem ausrichten meines Lebens nach meinen Bedürfnissen geht es mir wesentlich besser!

Das wünsche ich Dir auch!

Liebe Grüße
Bandit

PS:
Noch einige kritische Bemerkungen:
Hier im Forum sind sehr viele Menschen die auch sehr schlimme Dinge erlebt haben und auch psychische Leiden in schwerster Form erleben mussten.
Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Dir und es steht Dir sicher nicht zu das Leiden anderen Menschen zu negieren.
Geschweige denn andere als naiv zu bezeichnen, weil sie deinen Gedankengänge nicht folgen wollen.
Freundlichkeit beginnt auch damit, anderen dieselben Recht zuzugestehen die man sich selbst wünscht.
Dann vermittelt man auch nicht den Eindruck überheblich zu sein.
Da erscheinst Du nicht unbedingt als intelligent und hochsensibel.
 
M

Moonwatcher

Gast
Es ist sehr traurig, dass deine Psyche dir das wunderschöne Geschenk des Lebens so verleidet.

Ich sehe all das, was du siehst, auch, das sehen alle Menschen. Wir sind endlich. Wären wir es nicht, wäre der Planet lange vor deiner und meiner Geburt am Ende gewesen. Du kannst da sein, weil andere vor dir gestorben sind. Und stell dir mal vor, du wärst es nicht. Der Reiz eines Urlaubs besteht darin, dass er irgendwann endet. Ein endloser Urlaub wäre vom ersten Tag an öde.

Und ja, wir verpassen viel. Letztlich verpassen wir fast alles. Wir haben aber in gewissem Maße die Möglichkeit auszuwählen, was wir nicht verpassen, was wir erleben wollen. Wir z.B. verpassen Fernreisen, weil wir die nicht mögen. Dafür erleben wir die Nordsee, die Ostsee, unsere Nachbarländer, und viele spannende Landstriche in Deuschland. Die andere wiederum verpassen. Wir erleben Erschöpfung nach Ausdauersportwettkämpfen, verpassen aber so ziemlich alles an Kunst und Kultur. Das wenige, was wir nicht verpassen, ist unser Leben, ist das, was uns zu eigenständigen Menschen macht. Wir wir nichts verpassen würden, wären wir alle gleich.

Wie anderen auch schon fällt mir auf, dass du dich über uns andere Menschen auf unangenehme Weise erhebst. Nein, du bist nicht der einzige, der all das sieht und der so viel weiß. Jeder weiß es, wir wissen, dass wir sterben, dass uns dann je nach Bestattungsform die Würmer (nicht nur die, übrigens) fressen und dass es unendlich viel Leid um uns herum gibt. Du magst nun sagen, dass alle anderen das verdrängen. Nein, nicht alle immer. Und ja, weil es sinnvoll ist, das zu tun.

Steig mal von deinem hohen Ross. Auf so hohen Rössern, von denen man auf alle hinabblickt, ist man sehr einsam. Wenn du absteigst, siehst du Menschen in die Augen, die sind wie du.
 

Savay

Aktives Mitglied
Als ob die unendliche Menge an Leiden auf diesem Planeten und meine lähmende Depression zusammen mit all meinen anderen psychischen Störungen nicht genug wären, bin ich auch noch unbegreiflich enttäuscht, ein immens begrenztes menschliches Wesen zu sein, das eines Tages sterben wird, ohne jemals all die zahllosen Dinge erlebt zu haben, von denen ich träume.
Mir hat bei dieser Art des Denkens dann doch das eine und andere aus der Esoterik geholfen.
Zum einen, gibt es zu allem eine Gegenseite.
Nur da wo Leid ist kann Freude wiedergeboren werden.
Ohne Leid keine Freude.
Nur immer währende Freude ist keine Freude mehr.
Würde die Krankheit ausgerottet werden, gäbe es keine Gesundheit mehr.
Letztendlich wo Licht da auch Schatten.
Es bringt nichts darüber zu jammern, das es etwas gibt was uns missfällt, während wir den Gegenpol aber anstreben.

So gibt es die Glücklichen und die Unglücklichen. Geht gar nicht anders.
Aber die Wirklichkeit fragt nicht danach. Es ist, wie es ist. Ob es uns nun gefällt oder nicht.

Einheit bedeutet, beide Teile in sich zu tragen.
Das Leben und den Tod. Das Lachen und das Weinen. Die Freude und den Schmerz. Den Gewinn und den Verlust.
Diese Erfahrung ist es die wir hier machen dürfen. Als ein kleiner, begrenzter Mensch im unendlichen Universum.
Und doch sind wir auch ein Teil des Universums, zumindest gefällt mir diese Vorstellung 😁

Und was bedeutet da dieses irdische materielle Leben schon?
Der Geist oder das Bewusstsein allein überdauert dies. Kann ja nicht sein, das alles nur endlich ist.

Diese und weitere Gedanken lassen mich so etwas wie die Ewigkeit erspüren. Die Ewigkeit ist Jetzt, wenn die Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart verschmelzen. Das führt auch zu einer Achtsamkeit und Bewusstheit im Augenblick.

Dein Drama erschaffst du nur durch deine Gedanken. Die Wirklich ist das nicht.

Ich habe nur eine Chance auf Existenz
Woher willst du das wissen? Weißt du mehr als das Leben? Kennst du den Plan?
Wissen ohne Fakten ist Aberglaube oder?
Dann glaub doch wenigstens an was Schönes 😉 zb das alles Sinn macht auch wenn wir dies nicht sehen und verstehen können.

Sie sind in ihrer eigenen, kleinen Welt mit Tunnelblick
Sicher daß du nicht den Tunnelblick hast?
Erfahre doch mal das Wunder des Lebens. Sei es beim Keimen eines Samenkorns oder der Geburt eines neuen Lebewesens.
Es ist pure Vergeudung, das Wunder des Lebens nicht sehen zu wollen und statt dessen nur zu klagen.

Sogar das bloße Hören von Menschen in meinem Alter, die lachen, ist qualvoll.
Das hört sich nach Verbitterung an. Dabei könntest du genauso Lachen, wenn du es dir nicht versagen würdest.
Ja man kann immer auf das Schlechte und Leidvolle schauen und innerlich sterben.

Oder du lässt dich vom Leben in Form der Natur wiederbeleben.
Denn das ist alles was du bist, Leben und das ist alles was du tun musst das Menschsein leben.
Das viele Denken ist kein Leben.
Mit Meditation würdest du Abstand davon bekommen.
Diese Gedanken sind eine wie schlechte Platte die immer wieder abläuft. Schalte sie ab. Du entscheidest welche Platte da läuft.
Warum quälst du dich selbst?

Wenn du eine Art der psychischen Erkrankungen hast die auf einem körperlichen Ungleichgewicht beruht, sollten dir Medikamente doch eigentlich helfen.
Falls nicht musst du wirklich dein Denken umkonditionieren.
Man denkt was man sich angewöhnt hat zu denken.
Wenn dieses Denken von heute auf morgen kam stimmt etwas mit deiner Hirnchemie nicht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Finde ich nicht. Es gibt schon viele Menschen die zu Tode gefoltert werden, verhungern, gedemütigt, missbraucht etc.pp. Tiere sowieso. Insofern finde ich es nicht gut sowas zu behaupten. Die Frage ist imho eher: was bringt es den "betrauerten Missständen" sich selbst deswegen fertigzumachen und/oder anderen nur Vorwürfe statt sich an die eigene Nase zu fassen? Handeln wäre ein Schlüssel wo möglich (z.B. Verzicht auf Fleischkonsum). Oder akzeptieren dass man die(se) Welt nicht retten kann. Oder einfach drauf scheiXXen und sagen - tut mir leid, aber echt nicht mein Problem, sollen sich die drum kümmern die's verbockt haben & davon profitieren - und dann dazu stehen. Finde ich irgendwie hilfreicher als sich ständig selbst zu quälen.


Jup.
Wer zu Tode gefoltert wird das ist ein Extrembeispiel.
Da bei uns aber keiner gefoltert wird hinkt dieser Vergleich.
Mei Leben war/ist auch nicht einfach aber als eine Qual sehe ich es dennoch nicht.

Der Verzicht auf Fleisch würde mio Menschenleben fordern.

Kein Mensch kann die Leiden der Welt im Alleingang beseitigen und kein Mensch der Welt sollte alle Probleme der Welt in sich aufnehmen, denn dann wird das Leben wirklich zur Qual.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Da bei uns aber keiner gefoltert wird hinkt dieser Vergleich.
Wer ist "uns"?

Mei Leben war/ist auch nicht einfach aber als eine Qual sehe ich es dennoch nicht.
Ich weiss dass dein Leben (wo du klein warst und schutzbedürftig/-"berechtigt" eigentlich) scheiXXe war und das tut mir auch leid. Chapeau dass du eben nicht so grumpy deswegen geworden bist sondern selbstbestimmt.

Der Verzicht auf Fleisch würde mio Menschenleben fordern.
Ach ja? Warum? Das rechne mir bitte mal vor! (nicht böse gemeint)
In jenen Ländern wo von Massentierhaltung "profitiert" wird leiden wieviele an Adipositas?
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Massentierhaltun
Wer ist "uns"?


Ich weiss dass dein Leben (wo du klein warst und schutzbedürftig/-"berechtigt" eigentlich) scheiXXe war und das tut mir auch leid. Chapeau dass du eben nicht so grumpy deswegen geworden bist sondern selbstbestimmt.



Ach ja? Warum? Das rechne mir bitte mal vor! (nicht böse gemeint)
In jenen Ländern wo von Massentierhaltung "profitiert" wird leiden wieviele an Adipositas?
Massentierhaltung scheint euer Lieblingswort zu sein, Ahnung von Landwirtschaft habt ihr keinexaber 7mmer feste druff.
Vorrechnen muss ixh hier garnichts und auch nicht rechrfertigen.

Mein Leben war immer schwer nicht nur die ersten sieben Jahre.
Wie du siehst ich lebe noch und komme trotz aller Probleme gut zurecht. Vielleicht auch deswegen weil ich nie aufgebe und es für jedes Problem eine Lösung gibt wenn auch manchmal unpopuläre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Alle Menschen haben Wünsche und Ziele in ihrem Leben, die meisten aber bleiben unerfüllt wegen Beruf, Familie, kein Geld, keine Zeit, Krankheit.

Mein Wunsch war einmal meine Hand auf den Uluru (Ayers Rock) zu legen.
Hat nicht geklappt dafür war ich im Dschungel und in der Wüste. Anderes hat sich zwar erfüllt wurde mir aber wieder genommen.

Unzufrieden oder vergrämt bin ich dennoch nicht.

@Leafa
Das ist was du lernen musst zufrieden zu sein mit dem was du hast und was du bist und auch wer du bist
DemNichterreichten hinterher trauern und andere zu beneiden bringt dich keinen mm weiter im Leben.

Wir sind was und wer wir sind, wir sind das Resultat der Gesellschaft aber vor allem das Resultat unseres eigenen handels. Denn wir bestimmen wo unser Leben uns hinführt und was wir daraus machen.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
...
Ach ja? Warum? Das rechne mir bitte mal vor! (nicht böse gemeint)
In jenen Ländern wo von Massentierhaltung "profitiert" wird leiden wieviele an Adipositas?
Ja, das liegt an der schlechten Qualität der verarbeiteten Fleischprodukte und nicht am Fleisch an sich. Aber das ist OT.

Liebe TE, vielleicht kannst du wirklich Gleichgesinnte finden. Ich kann nachvollziehen was du meinst, aber nicht wirklich verstehen.
 

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