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Diskussionsthread: Vor- und Nachteile von LAT (Living Apart Together)-Beziehungen (auf mehrfachen Wunsch einiger User hin)

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Für mich ist LAT deshalb schon nix: Aktuell kommt unsere 4-Jährige Tochter noch regelmäßig ins Ehebett angekrochen, weil sie in ihrem Kinderbett nicht schlafen kann oder will.😅
Diese Tatsache hat mit LAT absolut gar nichts zu tun. LAT funktioniert auch für Paare mit Kindern, wenn sie es wollen.

 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich denke auch, das Modell trifft meist auf "ältere" Paare zu. Meine Schwester und ihr Mann wären sonst schon längst geschieden. Er hat seinen Job gekündigt, weil er unglücklich war und der auch seine Gesundheit belastete. Und plötzlich war er 24/7 zuhause. Vorher war er mindestens 3 von 5 Arbeitstagen in der Woche irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs. Dann fing ihn an zu stören, dass sie selbstverständlich ihr eigenes Leben führte. Sich auch mit männlichen Freunden traf, die sie schon lange vor ihm kannte. Wo überhaupt nichts lief. War irgendwann nur noch Stress. Nicht schön! Die Trennungsphase war extrem stressig und auch sehr unschön, da möchte ich auch nicht weiter ins Detail gehen. Ausserdem lebte sie in einem Haus mit Schwiegermutter und dem Rest der Familie.

Hat etwa 2 Jahre gedauert, bis die Wunden auf beiden Seiten verheilt waren. Heute klappt die Beziehung wieder gut.
 

LFM

Aktives Mitglied
Diese Tatsache hat mit LAT absolut gar nichts zu tun. LAT funktioniert auch für Paare mit Kindern, wenn sie es wollen.

Interessant. Dann könnte (und müßte man ja auch) seine Kinder gleich mit für LAT begeistern.

Gemäß den bisherigen Antworten hier scheint es vorwiegend aber so zu sein:
Zusammenleben im selben Haushalt funktionerte (aus den diversesten Gründen) nicht oder nicht mehr, Single bleiben wollte man aber auch nicht also wechselte man zu LAT und wünscht sich vortan nichts Anderes mehr - was durchaus nachvollziehbar ist.

Ich glaube für mich käm's eher in Frage, wenn die Kinder aus dem Haus sind. (Wenn sie überhaupt aus dem Haus wollen). 😅
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Dann könnte (und müßte man ja auch) seine Kinder gleich mit für LAT begeistern.
Wieso?
Warst du als Kind begeistert vom traditionellen Modell?
Ich muss ein Kind da für nichts begeistern, es erlebt als Selbstverständlichkeit, womit es aufwächst.
Unterschiede realisiert es ab einem bestimmten Alter, beginnt zu vergleichen und fragen.
Auch da muss ich keine Begeisterung auslösen wollen, sondern lediglich sachlich Fragen beantworten.


Wenn sie überhaupt aus dem Haus wollen)
Wäre gut für sie.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Für mich wäre es nichts. Aber meine Tante hat dieses Modell über mehrere Jahrzehnte gelebt (mit durchgehend demselben Partner).

Sie war 25 Jahre älter als er, und ihre "Taktung" war einfach sehr weit voneinander entfernt. Sie war zB am Ende schon lange im Ruhestand, während er noch erwerbstätig war.

Durch die getrennten Wohnungen konnten sie beide ihren Alltag so gestalten, wie es am besten zu den jeweiligen Umständen passte. Trotzdem haben sie sich oft gesehen und waren sehr glücklich miteinander, bis meine Tante vor zwei Jahren dann verstorben ist.
 
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Wertungen: LFM

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Bis soeben kannte ich den Begriff LAT gar nicht, obwohl das immer schon meine bevorzugte Partnerschaftsform war. Insbesondere, wenn man in einer Partnerschaft einige unterschiedliche, divergierende Eigenschaften und Bedürfnisse hat, macht es so eine Form des distanzierten Zusammenseins einfacher, gleichzeitig eine Partnerschaft zu leben, ohne seine jeweiligen Besonderheiten und seine eigenen Persönlichkeitsmerkmale aufgeben zu müssen.

Bei mir liegts vielleicht auch daran, dass ich als Einzelkind aufgewachsen bin und es seit meiner Jugend gewöhnt war, viel allein zu sein. Deswegen vermisse ich auch keine beständige Nähe des Partners, zumal wir uns auch dann nahe und als zusammengehörig empfinden, wenn wir uns nicht sehen.
 

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