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Liebe, was ist das?

Sigillaria

Aktives Mitglied
eben , da kann doch von Liebe nicht die Rede sein - falsch ich denke c liebt ihren Zweckpartner und der Zweckpartner c genauso und zwar lieben die sich so sehr das die alle paar Jahre mal streiten und sich soweit helfen, dass jeder sein Leben haben darf.

Trotzdem ist da keine Liebe.

Denn Liebe wäre da wenn sie nicht streiten würden.

Wenn jemand etwas liebt bedeutet das doch nicht das automatisch Liebe da ist , das ist doch totaler Quatsch.

Der Mörder liebt es zu morden , da gibt es genug Beispiele in der Menschheitsgeschichte wo die einen die anderen unter schallendem Applaus und Lachen der Umgebenden ermordet haben.

Auch da war keine Liebe .

Aber und nun kommen wir nochmal zu dem ungeklärten Punkt , wenn zwei Menschen sich gegenseitig lieben ....warum sollte dann eine Meinungsverschiedenheit zum Streit führen ?
Diese Möglichkeit existiert realistisch nicht.
Die Liebe erduldet alles, die Liebe verzeiht alles, die Liebe bläht sich nicht auf und Liebe streitet nicht - sie ist friedlich, nicht auch mal unfriedlich das kann die Liebe nicht.

Liebe kann nicht Krieg / Streit führen, wie soll sie das Können ?

Es ist doch Liebe - Friede- Wahrheit- Realität genauso wie Hass - Streit-Lüge
Warum sollten zwei Menschen, die sich lieben, nicht auch mal unterschiedliche Meinungen haben dürfen?
Denn nichts anderes bedeutet doch das Wort "Meinungs-Verschiedenheit", nämlich daß zwei oder mehrere Menschen unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Themen haben!
Und zwar, ohne sich deshalb gegenseitig an die Gurgel zu gehen, oder dem anderen ständig aufs Brot zu schmieren, wie blöd und irrelevant dessen Meinung ist...

Wenn du schon so oft die Bibel zitierst, dann solltest du z.B. doch auch wissen, daß sogar die Jünger und Apostel Jesu sehr wohl und sehr oft unterschiedlicher Meinung zu bestimmten Lebens-und Glaubensfragen waren!
Soll man deshalb deren Liebe und Wahrhaftigkeit bestreiten? Doch wohl nicht, oder?

Gerade in der Tradition des jüdischen Glaubens wurde die Fähigkeit zum Debattieren und Streiten anhand von unterschiedlichen Interpretationen von religiösen und weltlichen Texten z.B. in den Talmudschulen immer sehr geübt und gefördert, und das war auch gut so.
Denn dadurch hat man nicht nur gelernt zu argumentieren und für seine Überzeugung einzustehen, sondern auch Texte zu interpretieren und vor allem:
andere Meinungen und Glaubensvorstellungen zu tolerieren, und sich mit ihnen zu beschäftigen, anstatt sie sofort abzuwerten.

Das ist auf jeden Fall sehr viel besser, als ein Glauben, der auf Kadavergehorsam und Unduldsamkeit beruht, oder nicht?
Denn der Glaube, daß man selbst im Besitz irgendeiner absoluten "Wahrheit" ist, führt doch eigentlich immer dazu, daß man Leute, die das anders sehen abwertet, oder ihnen wie du die Fähigkeit zu lieben und die Ernsthaftigkeit ihres Glaubens bestreitet.

Krieg aus religiösen Gründen entsteht vor allem dort, wo Glaube zu Unduldsamkeit wird, und Meinungsverschiedenheiten als Verrat angesehen werden.
Das alles hat mit "Liebe" überhaupt gar nichts zu tun, sondern eher mit herzlosen Fanatismus und Selbstüberhöhung....
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Stimmt - obwohl ich es bezweifle, das die Talmudschulen absolut gut waren, liegt aber wohl an meiner Definition von Gut.

Ich verstehe allerdings nicht, was die Talmudschulen damit zu tun haben sollen, dass Menschen , die sich lieben , also gegenseitig nicht streiten.

Hier wird ja mehr oder weniger behauptet, die Kessselflickermentalität " Pack schlägt sich , Pack verträgt sich " sei die Grundlage für Liebe - eine für mich eher grausame Vorstellung, weil wie unreflektiert ist da das gemachte Bild und wenn der Mittläufer das von anderen vor die Füße geschmissene Bild annimmt, dann doch nur , weil es ihm gänzlich an Interesse fehlt, sich nach der Liebe auszurichten.

Der einfache Grund ist wohl der , das die absolute Realität Liebe sein könnte - wenn dem so wäre - wäre Frieden und Ehrlichkeit anderen gegenüber keine Fiktion sondern Realität,

stell Dir mal vor niemand hätte mehr ein Schloss auf seiner Tür das wäre ja was tolles , man könnte in jede Wohnung gehen und mal hallo sagen, man bekäme bestimmt auch mehr Besuch als sonst , wen man dann mal Zuhause ist.
Wenn nun keiner keinem etwas wegnimmt, weil sich alle einig sind das Eigentum des Gegenübers zu akzeptieren, dann wäre das doch ein toller Standard.
Wenn ich jemanden liebe , möchte ich ja nicht das es ihm schlecht geht, sondern ich möchte das es ihm gut geht.
Warum sollte ich also, wenn ich jemanden liebe dem etwas wegnehmen ? Nein das ist nicht Liebe , sondern Gier , die mit Liebe nix zu tun hat.

Also jemanden den ich liebe , dem nehme ich nichts weg, so dass er einen Schaden hat
dem gegenüber bin ich friedlich , dass heißt ich streite nicht , der Mensch der mich liebt , nimmt mir ebenfalls nichts weg und er ist friedlich, er streitet nicht.

Aber nochmal zur Beantwortung der Frage - Wieso sollte eine Meinungsverschiedenheit zum Streit führen können, wenn zwei Menschen sich lieben?

Das kann doch gar nicht passieren- da die sich lieben sehen sie ein beide haben Recht auf "Gemeinsame beste Alternative " na und die suchen sie dann , gut tun die wenigsten, weil die wenigsten Beziehungen sind ohne Streit und voll von Liebe.
 

kasiopaja

Urgestein
Stimmt - obwohl ich es bezweifle, das die Talmudschulen absolut gut waren, liegt aber wohl an meiner Definition von Gut.

Ich verstehe allerdings nicht, was die Talmudschulen damit zu tun haben sollen, dass Menschen , die sich lieben , also gegenseitig nicht streiten.

Hier wird ja mehr oder weniger behauptet, die Kessselflickermentalität " Pack schlägt sich , Pack verträgt sich " sei die Grundlage für Liebe - eine für mich eher grausame Vorstellung, weil wie unreflektiert ist da das gemachte Bild und wenn der Mittläufer das von anderen vor die Füße geschmissene Bild annimmt, dann doch nur , weil es ihm gänzlich an Interesse fehlt, sich nach der Liebe auszurichten.

Der einfache Grund ist wohl der , das die absolute Realität Liebe sein könnte - wenn dem so wäre - wäre Frieden und Ehrlichkeit anderen gegenüber keine Fiktion sondern Realität,

stell Dir mal vor niemand hätte mehr ein Schloss auf seiner Tür das wäre ja was tolles , man könnte in jede Wohnung gehen und mal hallo sagen, man bekäme bestimmt auch mehr Besuch als sonst , wen man dann mal Zuhause ist.
Wenn nun keiner keinem etwas wegnimmt, weil sich alle einig sind das Eigentum des Gegenübers zu akzeptieren, dann wäre das doch ein toller Standard.
Wenn ich jemanden liebe , möchte ich ja nicht das es ihm schlecht geht, sondern ich möchte das es ihm gut geht.
Warum sollte ich also, wenn ich jemanden liebe dem etwas wegnehmen ? Nein das ist nicht Liebe , sondern Gier , die mit Liebe nix zu tun hat.

Also jemanden den ich liebe , dem nehme ich nichts weg, so dass er einen Schaden hat
dem gegenüber bin ich friedlich , dass heißt ich streite nicht , der Mensch der mich liebt , nimmt mir ebenfalls nichts weg und er ist friedlich, er streitet nicht.

Aber nochmal zur Beantwortung der Frage - Wieso sollte eine Meinungsverschiedenheit zum Streit führen können, wenn zwei Menschen sich lieben?

Das kann doch gar nicht passieren- da die sich lieben sehen sie ein beide haben Recht auf "Gemeinsame beste Alternative " na und die suchen sie dann , gut tun die wenigsten, weil die wenigsten Beziehungen sind ohne Streit und voll von Liebe.
Das ist absolut realitätsfern.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ne klammern , wieso ?

Sieh es mal so mir widerstrebt es auf ganz natürliche Weise , wenn man eine Sache nicht verstehen will , die eigentlich sonnenklar ist.

Da wiederhole ich gerne die Frage - Wie soll das funktionieren , also von Statten gehen, zwei Menschen lieben sich verschmelzen zu einem Ich teilen Gefühle und Gedanken
und dann
geht am nächsten Tag die Sonne auf und alles ist vergessen( ???) denn nun ist die Meinungsverschiedenheit da .......
na und diese Meinungsverschiedenheit erfordert nun Streit , weil das gesünder ist , als nicht zu streiten und trotzdem eine Lösung zu finden.....

und das auf Grundlage der Liebe ????

Also das versteht denke ich jedes Kind - es gäbe das Sprichwort " Was sich liebt das neckt sich " nicht, wenn die Menschen Liebe leben würden, anstatt das nur zu behaupten.

Da sollte man sich mal Gedanken drüber machen - heute ist es ja teilweise schon so weit , das man einem Menschen nicht mehr sagen darf ( Gesellschaftl.Etikette ) das man ihn mag.
Na und die Kinder müssen necken, weil die keine natürliche Kommunikation lernen ...
na und die alten
müssen streiten
weil sie nicht lieben

das ist doch echt ein psychisches Jammertal .... aber irgendwie stürzen die sich alle lieber in die nächste Vollkatastrophe , als Wahrheit und Liebe zu priorisieren.

Mir kommt das so vor , als würden die alle wie Schafe zur Schlachtbank geführt, die nicht wissen , das sie geschlachtet werden.
 

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