Eltern wollen mir Dinge vorschreiben, obwohl ich erwachsen bin

[jonnie]

Da fehlt ein wenig Input.
Ich habe z.B. noch ein erwachsenes Kind bei mir zu Hause wohnen und gerade die Nach Hause komm Zeiten sind regelmäßig ein Thema hier.
Ich arbeite im Schichtdienst und muss einfach manchmal früh schlafen gehen. Ich sehe es gar nicht ein, da nachts gestört zu werden. Leider höre ich in der Wohnung auch jedes Geräusch, Nachbargeräusche etc. kann ich hingegen gut ausblenden.

 

[Buntehäsin]

Warum ignorierst du sie nicht einfach?

Man kann immer gute Ratschläge geben, wen es einen nicht betrifft, gell?

 

[Schattenwölfin]

Regeln sind schon wichtig, wenn man mit den Eltern zusammen wohnt. Das Bad wollen und müssen ja alle benutzen können, das kannst du dann halt auch nicht ewig lange blockieren.

Wenn du weggehst, solltest du schon sagen, wann du ungefähr wieder zu Hause bist. Deine Eltern werden vermutlich nicht vorher einschlafen können. Da ist es dann einfach unfair, wenn sie die halbe Nacht wachbleiben und nicht wissen wann du wieder kommst. Das hat dann nichts mit Bevormundung, sondern mit Rücksichtnahme zu tun.

Bei Thema Kleidung haben sie dir natürlich nichts vorzuschreiben, wenn du dich allerdings ziemlich "freizügig" kleiden solltest, werden sie sich vermutlich ebenfalls Sorgen um dich machen.

Generell solltest du Rücksicht nehmen und Grenzen ziehen, wo sie es übertreiben. Letztendlich wirst du zu Hause nie deine Ruhe haben, deshalb ist die erste eigene Wohnung natürlich etwas worauf sich die meisten freuen. Ging mir genauso.

 

[H3rzwetter]

Obwohl, wenn ich jetzt darüber nachdenke gab´s zuhause schon Meckereien über mein Outfit, Stichwort Lotterleben.

 

[Ausnahmsweise]

Wann man zu Hause zu sein hat, wenn man zu Hause übernachten will.

Wie ist eure Wohnsituation?
Wenn dadurch der Schlaf gestört wird, braucht es Rücksichtnahme und Kompromisse.
Würde ich in meiner Wohnung jedesmal deshalb aufwachen, würde ich dir auch den Vogel zeigen.
Ob das in einem Haus mit passender Einteilung zwingend früher zu Hause sein sein muss, sei dahingestellt.
Wenn du nicht herumlärmst und niemanden störst, wäre mir egal, wann du auftauchst. Erziehungsjob beendet, ich sehe so ein Zusammenleben als eine Art WG. Mit klaren Regeln und dem Anspruch auf Rücksichtnahme.
Wer zahlt, schafft (mehr) an.

Wie lange man das Bad benutzen darf.

Logisch sind da Absprachen nötig!
Ist bei uns durchgetimt und wer was anderes will, steht entsprechend lange vor den anderen auf, um niemanden zu blockieren.

Wenn du keine Rücksicht nehmen willst, nicht teamfähig bist, brauchst du eine eigene Wohnung. Mit allen Konsequenzen.
Wenn du dir das leisten kannst und es dir das wert ist: go!
Dsnn kannst du das Bad auch stundenlang belegen.

Was man anziehen soll und was nicht.

Das geht niemanden etwas an!
Erzähle du deinen Eltern doch immer mal, wie du ihre Klamotten findest und dass du das peinlich findest.
Die Reaktion kommt bestimmt...
Und dann wirst du ganz leise und lieb und sagst, ja, das fühlt sich unpassend und nicht gut an, wenn man erwachsen ist. Genauso eht es umgekehrt dir, vielleicht verstehen sie das jetzt ein wenig besser.
Umarme sie lieb und lass sie allein. Zum denken.

usw

Was ist usw?

 

[Ausnahmsweise]

Wenn du weggehst, solltest du schon sagen, wann du ungefähr wieder zu Hause bist.

Absolutes no-go für mich!
Und ich bin die Mutter. 😁

Deine Eltern werden vermutlich nicht vorher einschlafen können.

Das ist ihr Problem, das sie für sich selbst lösen müssen. Die Verantwortung dafür kann man nicht erwachsenen Kindern übertragen.
Nabelschnur durchtrennen, loslassen lernen ist da angesagt.

Das hat dann nichts mit Bevormundung, sondern mit Rücksichtnahme zu tun.

Für mich mit Kontrolle.
Und das geht gar nicht.

Bei Thema Kleidung haben sie dir natürlich nichts vorzuschreiben, wenn du dich allerdings ziemlich "freizügig" kleiden solltest, werden sie sich vermutlich ebenfalls Sorgen um dich machen.

Auch hier: eigenverantwortliche Umgang mit ihren Sorgen, Ängsten, Kontrollwünschen.
Abnabeln, loslassenen, den jungen Erwachsenen seine eigenen Entscheidungen treffen und auf seine Weise leben lassen.

 

[LFM]

Absolutes no-go für mich!
Und ich bin die Mutter. 😁



Das ist ihr Problem, das sie für sich selbst lösen müssen. Die Verantwortung dafür kann man nicht erwachsenen Kindern übertragen.
Nabelschnur durchtrennen, loslassen lernen ist da angesagt.



Für mich mit Kontrolle.
Und das geht gar nicht.



Auch hier: eigenverantwortliche Umgang mit ihren Sorgen, Ängsten, Kontrollwünschen.
Abnabeln, loslassenen, den jungen Erwachsenen seine eigenen Entscheidungen treffen und auf seine Weise leben lassen.

Ich glaube, damit das auf beiden Seiten (sowohl Eltern als auch erwachsenes Kind) gelingt, sollte das erwachsene Kind ausziehen.

 

[Ausnahmsweise]

Ich glaube, damit das auf beiden Seiten (sowohl Eltern als auch erwachsenes Kind) gelingt, sollte das erwachsene Kind ausziehen.

Das gelingt auch, wenn alle Erwachsenen sich so benehmen.
Mit Auszug klappt's bei einigen leichter, bei anderen selbst dann nicht.

 

[Träumelinchen]

Ich glaube, damit das auf beiden Seiten (sowohl Eltern als auch erwachsenes Kind) gelingt, sollte das erwachsene Kind ausziehen.

Werd ich wohl auch irgendwann machen. Aber im Moment ist das leider noch nicht möglich. Ich verdiene ja auch noch nichts und möchte erstmal irgendwie halbwegs auf eigenen Beinen stehen, bevor ich ausziehe. Zumindest etwas zur Miete beitragen ….

 

[Träumelinchen]

Wenn du weggehst, solltest du schon sagen, wann du ungefähr wieder zu Hause bist. Deine Eltern werden vermutlich nicht vorher einschlafen können. Da ist es dann einfach unfair, wenn sie die halbe Nacht wachbleiben und nicht wissen wann du wieder kommst. Das hat dann nichts mit Bevormundung, sondern mit Rücksichtnahme zu tun.

Ja. Sie können nicht einschlafen, bevor ich nicht wieder da bin. Aber ich kann nicht immer sagen, wann ich wiederkomme. Meistens gehe ich ja erst gegen 11 weg. Da gehen sie gerade ins Bett. Da will ich natürlich nicht schon um 12 oder um 1 wieder da sein. Meistens wird es halt 3 oder 4. Ist jetzt aber auch höchstens einmal in der Woche. Und ich kann schon auf mich aufpassen. Aber sie glauben halt anscheinend immer noch, dass sie mich rund um die Uhr beschützen müssen.