Tod ist für mich so abstrakt und schwer zu greifen. Plötzlich ist ein Leben einfach weg, nicht mehr da. Ich finde das schwer zu verstehen. Ich habe noch gut deine Stimme im Ohr
@GrayBear, Erzählungen aus deinem Alltag, die ein oder andere Diskussion über Mod-Entscheidungen, nicht immer waren wir einer Meinung und oft war ich genervt und doch wurde es nie richtig unangenehm zwischen uns, man konnte schnell wieder normal miteinander sprechen, wenn wir aneinander gekracht waren. Ich erinnere mich noch an deinen ersten Beitrag in einem Thread von mir, das ist bestimmt schon 5 Jahre her und du konntest mich gut abholen, in meinen damals großen Gefühlen, der Situation, die mich überrollt hat. Wie kaum ein anderer, konntest du in deinen Texten Widersprüchlichkeiten transparent machen, deine Texte waren (so gut wie?) nie schwarz-weiß, da waren so viele Zwischentöne und ich glaube auch, dass du sehr viele Menschen damit erreichen konntest. Und auch wenn du mir mal "Sozialromantik" unterstellt hast, hab ich dich in manchen Bereichen des Lebens als noch viel idealistischer wahrgenommen als mich selbst, gerade das Miteinander in Foren betreffend. Da hing wirklich dein Herz dran, das war so oft merk- und spürbar.
Ich habe mich gestern und heute oft gefragt, wie das für dich ist, dass diese letzten Texte, die du hier am 22./23. Juli geschrieben hast, das letzte sind, das von dir bleibt (zumindest für uns hier im Forum). So alltägliche Beiträge, hier mal einen, da mal einen, kein Zeichen davon, dass es am nächsten Tag einfach zu Ende geht. Es ist traurig und einfach sehr abstrakt.