Also Schuluniformen fände ich keine so schlechte Sache.
Schulen kämpfen halt sehr stark mit "Gruppenbildungen" und eine Art "Berufskleidung" für Schüler wäre da sicher nicht verkehrt.
Also nicht im Sinne einer teuren Uniform, die man sich anschaffen muss, aber ein einfaches basic-Sortiment aus alltäglichen Klamotten und guten Preisen, aus denen die Schüler dann wählen können...das wäre schon nicht verkehrt.
ich habe an den Schulen echt Sachen gesehen: Das muss nicht sein: Da hatte man das Gefühl, die Schüler haben mehr Zeit in ihr Outfit investiert, als in irgendwas anderes.
Vielleicht würde das auch einen gewissen Druck von den Kindern und Jugendlichen nehmen: Gerade in den zeiten von social Media.
Also ich wäre absolut dafür und wenn ich die Wahl hätte, mein kind in eine Schule mit oder ohne Uniform zu schicken: ich würde die Uniformschule wählen.
Zum besuch von Kzs: ich bin dafür! ich finde das wichtig. In der heutigen zeit wird so viel verharmlost und je nach dem in welchem Umfeld ein Kind aufwächst, kann es durchaus sein, dass es absolute fehlinfos bekommt. Oder aber Kinder bekommen den totalen Schock, weil sie solche Inhalte unvorbereitet treffen.
warum sollen Jugendliche die wahrheit nicht sehen?
Soll man ihnen was vormachen?
Nein: Die Kzs sind da, also sollen sie sie sehen und es ist besser, wenn sie dabei von pädagogischem Personal angeleitet werden, denn dann ist die Gefahr, dass sie geschockt sind viel geringer, als wenn sie es so sehen.
Und sie sollen lernen, dass freiheit und frieden große Geschenke sind, die eben auch sehr schnell den Bach runter gehen können. Drum finde ich es auch wichtig, dass sie sich mit Themen wie Anne Frank und ähnlichen Personen auseinandersetzen.
Also mal ehrlich. Ein Kind das zB mal Bilder und Bücher über Kzs in die Finger bekommt OHNE darauf vorberietet zu sein: DAS ist geschockt. Nicht das Kind, das das Ganze in der Schule bearbeitet und vernünftig aufgeklärt wird.
Überhaupt finde ich sollte es Pflicht sein, dass Kinder und Jugendliche zentrale Inhalte unserer Gesellschaft, Politik und Kultur kenenlernen und eben auch vor Ort sehen.
Bin neulich vom Glauben abgefallen: Eine Bekannte ist Lehrerin in Berlin: Sie wollte mit ihrer Klasse ein Museum besuchen und viele Eltern haben ihren Kindern die Zustimmung verweigert, mitzugehen, weil sie nicht wollen, dass ihr Kind westliche Kultur kennenlernt. Und die Schulleitung hat das akzetpiert: Hey, wo leben wir denn bitte?
SO generiert man Paralellgesellschaften.
ich finde, es sollte für alle Schüler Pflicht sein, die wichtigsten Marker unserer Kultur und Gesellschaft (sowohl so schöne Dinge wie Kunst und Kultur) als auch eben die Schrecken wie Kzs kennenlernen. Und Ausnahmen sollte es dann nur mit sehr sehr guten Begründungen geben.
ich war vor wenigen Jahren in Japan in der Gedenkstätte zu Hiroshima (meine Güte ich habe noch nie so geheult in aller Öffentlichkeit- das war mit das Schlimmste, was ich je gesehen habe). Wir waren unter der Woche vormittags dort. Das ganze Areal war voller Schulklassen.