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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich ist ein anderer

57-55

Sehr aktives Mitglied
Im Allgemeinen ist es eher kontraproduktiv, Beteiligte nach ihrer Einschätzung zu Deinem Verhalten zu fragen, Du trittst damit sehr unsicher auf. Ich denke nicht, dass Du das nötig hast.
Du solltest die Dinge mit Dir selbst aushandeln, nüchtern und sachlich, ohne Groll.
Lediglich, wenn es zu einem Eklat gekommen ist, kann es sinnvoll sein, das eigene Verhalten aus der Sicht anderer zu reflektieren.
So sehe ich es.
 

Mere53

Mitglied
Danke. Stimmt, da hast du Recht.
Ich sage dann allerdings z.B. :
Ich habe gestern zu dir gesagt, dass jemand mal dies und jenes tun sollte.
Damit habe ich nicht dich gemeint, sondern es war ein Gedankengang von mir,den ich rausgehauen habe und den ich auf der nächsten Teamsitzung gerne nochmal besprechen möchte.
Meistens ist es dann so, dass mich die entsprechende Person verwundert anschaut und sich gar nicht erinnern kann, dass ich das überhaupt gesagt habe 😃.
Also, ich weiß, dass ich das gesagt hab, aber es wurde mir nicht übel genommen und sofort vergessen.
Ich dagegen habe mir den halben Abend Gedanken gemacht.
Das meine ich.
Overthinking nennt man das.
Und ich schaffe es nicht, da raus zu kommen.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Kann es sein, dass du nach außen perfekt funktionierst zur vollsten Zufriedenheit von wem auch immer, da glänzt, aber nach innen im gleichen Maße psychisch- seelisch kaputt gehst, nach und nach. Da musst du für dich entscheiden, brauchst du professionelle Beratung, Coaching, das gibt es ja oder musst du nach außen offener und ehrlicher werden und auch mal STOPP sagen zu Anforderungen, die dich überlasten. Vielleicht sind hier im Forum Psychologen und Coaches, die dich besser - hilfreicher beraten können. Menschen können und müssen nicht immer funktionieren und perfekt sein, privat- familiär und beruflich gemeint.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Danke. Stimmt, da hast du Recht.
Ich sage dann allerdings z.B. :
Ich habe gestern zu dir gesagt, dass jemand mal dies und jenes tun sollte.
Damit habe ich nicht dich gemeint, sondern es war ein Gedankengang von mir,den ich rausgehauen habe und den ich auf der nächsten Teamsitzung gerne nochmal besprechen möchte.
Meistens ist es dann so, dass mich die entsprechende Person verwundert anschaut und sich gar nicht erinnern kann, dass ich das überhaupt gesagt habe 😃.
Also, ich weiß, dass ich das gesagt hab, aber es wurde mir nicht übel genommen und sofort vergessen.
Ich dagegen habe mir den halben Abend Gedanken gemacht.
Das meine ich.
Overthinking nennt man das.
Und ich schaffe es nicht, da raus zu kommen.
Spreche diese Dinge mit Dir selbst ab.
Nur wenn jemand offensichtlich betroffen ist, solltest Du mit ihm darüber sprechen.
Ansonsten untergräbst Du Deine Reputation.
 

Mere53

Mitglied
Danke. Ja, das kann sein. Ich hatte und habe auch schon Hilfe.
Es ist halt so, dass wenn ich was zu tun habe -und sei es , mit wem zu reden, dann spüre ich das Ganze gar nicht.
Es ging soweit, dass mir ein Psychologe sein eigenes Dilemma anvertraut hat.
Freunden gegenüber habe ich diese Unsicherheiten auch nicht.
Es ist nur in meinem Job und bei Bekannten, mit denen ich Zeit verbringe.
Immer diese Fragen im Kopf, was ich falsch gemacht haben könnte.
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo M.,

ich kann mir denke ich dein Problem ein bisschen vorstellen. Ich denke man leidet ein wenig, wenn man falsch mit seinem Zeug im Kopf umgeht. Man neigt so leicht diese Sache mit dem Denken in die Problemecke zu stellen und den Kopf nebenher zu benutzen sei schädlich. Ich kenne das von mir auch und es ist wirklich schwierig mit so einer inneren Kraft umzugehen, die immer wieder das Problem sucht, das man gemacht haben könnte.
Ich glaube man wird älter und erfahrener. Und mit so einem Hirn ist anders, wie das vor 20 Jahren. Jedenfalls kommt es mir so vor, als müsste ich lernen Dinge anders zu verarbeiten oder aus einem anderen Hintergrund zu reagieren, weil man mehr aus Erfahrung handelt und reagiert. Und ich glaube bei anderen ist manchmal das Problem, dass sie damit nicht so gut umgehen können. Und das macht unbewussten Stress.
Vielleicht probierst du es mal aus, ich finde reflektierend beschäftigte Menschen sehr wervoll, bei deinen Gedanken mit einzubeziehen, wie der Aspekt deiner Erfahrung bei deinen Problemen eine Rolle spielen und ob du so nicht mehr aus deinen Reflektionen lernst?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Selbstzweifel und damit oft verbundene Selbstzerstörung (Rauchen, manchmal Trinken).
Ich sehe da keine Selbstzerstörung. Vielmehr ein (ungesundes) Laster. Und manchmal Trinken ist für mich auch keine Selbstzerstörung. Für mich fallen Dinge wie Magersucht, Alkoholismus oder Anschaffen aufn Drogenstrich unter Selbstzerstörung.

Unsicherheiten hat jeder und sind normal. Jeder braucht mal Feedback oder Bestätigung von außen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Im Allgemeinen ist es eher kontraproduktiv, Beteiligte nach ihrer Einschätzung zu Deinem Verhalten zu fragen...
Da kann ich von mir berichten, dass gerade das für mich ab und an sehr wichtig und auch hilfreich ist.
Aufgrund meiner Störungen etc. habe ich nämlich das Problem, dass meine Wahrnehmung unterschiedlich stark von der Realität abweichen kann. Ich brauche deswegen einen Realitätsabgleich, um mich zu orientieren.
Wo ich unbedingt zustimme, die beteiligten Fragen. Das ist oft wirklich nicht hilfreich. Das gibt auch gerne dem Gegenüber eine Vorlage.
Deswegen frage ich dann lieber dritte. Oder meinen Partner kann ich fragen, auch wenn ihn mein Verhalten betrifft. Aber das mache ich dann oft gerne mit zeitlichem Abstand.
 

Mere53

Mitglied
Ich frage auch meistens eher dritte oder google nach Erfahrungen.
Manchmal allerdings ist es mir wichtig, das direkte Feedback zu bekommen, um die Gedankenspirale zu durchbrechen.
und wenn ich dann eine überraschte Reaktion bekomme, hilft mir das, beim nächsten Mal nicht zu sehr zu grübeln.
Aber dann geht es doch manchmal wieder los.
 

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