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Sinn eures Lebens

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ich habe es schon mehrfach geschrieben, ich sehe den Sinn des Lebens im Leben als solchem.
Das beziehe ich auch auf mich.
Ich versuche in meinem kleinen Kosmos so zufrieden und weitgehend glücklich zu leben, wie mir möglich ist. Dazu gehören Menschen, Tiere und Abläufe, die mir wichtig sind.

Ob nach meinem Tod noch jemand an mich denkt, ist mir weitgehend gleichgültig.
Wichtig ist mir, dass ich nicht zu viele offene Baustellen hinterlasse.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hi @K-i-r-a ich mag persönlich sehr die Art deiner Fragestellung. :)
Für mich hab ich festgestellt, dass das Leben keinen Sinn hat und auch nicht haben muss.
Besonders seit ich so therapiemüde, durch mit Therapie bin, suche ich hier und da nach hilfreichem im Zen-Buddismus. Da hat mich sehr der Gedanke des Nichts angesprochen.
Aber schon vorher. Früher hab ich extrem in allem einen Sinn suchen müssen. Da hab ich mich dann zuerst philosophisch mit auseinander gesetzt und kam zum Ergebnis, dass das Leben einfach mal keinen Sinn hat. Es ist pure Existenz und Zufall. So ist es einfach. Für mich macht es die Dinge einfacher.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Mich würde mal interessieren worin ihr den Sinn eures Lebens seht . Ich schreibe bewusst EURES Lebens und nicht allgemein den Sinn des Lebens.
Seit dem Tod meines Mannes habe ich da viel drüber nachgedacht.
Gerade wenn man keine Kinder hat wird nach unserem Tod keiner mehr gross an uns denken. Eventuelle Freunde sind ja meist in etwa gleichaltrig, dass man sagen kann ein paar Jahre nach unserem Tod sind wir komplett vergessen.
Das wurde mir jetzt erst so richtig bewusst. Wie unbedeutend doch wir einzelnen Menschen auf dieser Welt sind.
Meiner bestand und besteht auch noch eigentlich hauptsächlich darin, Tieren zu helfen. Ich unterstütze einen Tierschützer, der auch Einzelkämpfer ist und sein Leben komplett den ärmsten der armen gewidmet hat. Die Tiere , hauptsächlich Hunde, die die meisten bekannten Organisationen ablehnen, weil sie zuviel Arbeit machen und zu kostenintensiv sind. Auch meine Hunde sind von ihm und würden ohne ihn nicht mehr leben.

Es mir jetzt schön zu machen und mit dem Wohnmobil zu reisen bringt mich da schon in einen inneren Zwiespalt. Gönne ich mir das jetzt noch in meinem letzten Lebensdrittel oder verzichte ich darauf und stecke die nicht unbeträchtliche Summe in den Tierschutz.

Worin seht ihr den Sinn eures Lebens und wo zieht ihr die Grenze zwischen sich selbst was gutes tun, bzw . anderen was gutes tun?
Für mich gibt es keinen Sinn des Lebens. Ich versuche aus jedem Tag das Beste herauszuholen und möglichst viele Pläne, die ich mir noch vorgenommen habe (insbesondere in puncto Reisen), umzusetzen. Es könnte jeden Tag einfach so vorbei sein.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich glaube daran, daß das Leben selbst sich leben will.
In seiner unendlichen Vielfalt.
Kein Leben, das je gelebt wurde, und keines, das je gelebt werden wird, ist identisch mit irgendeinem anderen Leben. Jedes Leben ist absolut einzig.
In diesem Sinne versuche ich mein eigenes Leben zu gestalten und zu leben. Ich versuche mein Leben mit all seinen Wendungen anzunehmen und anderes Leben zu achten.
 

K-i-r-a

Mitglied
Hi @K-i-r-a ich mag persönlich sehr die Art deiner Fragestellung. :)
Für mich hab ich festgestellt, dass das Leben keinen Sinn hat und auch nicht haben muss.
Besonders seit ich so therapiemüde, durch mit Therapie bin, suche ich hier und da nach hilfreichem im Zen-Buddismus. Da hat mich sehr der Gedanke des Nichts angesprochen.
Aber schon vorher. Früher hab ich extrem in allem einen Sinn suchen müssen. Da hab ich mich dann zuerst philosophisch mit auseinander gesetzt und kam zum Ergebnis, dass das Leben einfach mal keinen Sinn hat. Es ist pure Existenz und Zufall. So ist es einfach. Für mich macht es die Dinge einfacher.
Hallo Floki,
Was bedeutet denn der Gedanke des Nichts im Zen- Buddhismus ?

Ich versuche auch in allem was ich mache einen Sinn zu sehen. Also in der Hinsicht, dass das was ich mache für jemand etwas positives bringt. Zb. Für die Tiere, damit sie nicht hungern müssen usw. Schwer fällt es mir für mich etwas zu machen. Meist musste moch mein Mann überreden, dass ich mir selbst mal was gönne, also für mich was Gutes tue.
Auch einfach so nur rumhängen fällt mir schwer. Denke damm innder Zeit könnte ich besser mit meinen Hunden spielen oder Bäuchlein kraulen , anstatt nur faul rumzuliegen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo Floki,
Was bedeutet denn der Gedanke des Nichts im Zen- Buddhismus ?
Also ich weiß nur wenig darüber. Was ich so aufgenommen habe, Alles ist nichts. Am Ende bleibt Nichts. Ich kann es Dir aber nicht erklären. Schnappe hier und da Zitate und Gedanken auf, die mir zusagen, und lasse sie mir manchmal ,,meditativ" durch den Kopf gehen.
Loslassen beschäftigt mich, alles loslassen. Wünsche, Vorstellungen, Erwartungen, das Ego.
Das fühlt sich für mich sogar nach einer echten Lösung für unlösbare Probleme an. Will jetzt hier aber nicht mit meinen Gedanken dazu ausufern. :)

Ich versuche auch in allem was ich mache einen Sinn zu sehen. Also in der Hinsicht, dass das was ich mache für jemand etwas positives bringt. Zb. Für die Tiere, damit sie nicht hungern müssen usw. Schwer fällt es mir für mich etwas zu machen. Meist musste moch mein Mann überreden, dass ich mir selbst mal was gönne, also für mich was Gutes tue.
Auch einfach so nur rumhängen fällt mir schwer. Denke damm innder Zeit könnte ich besser mit meinen Hunden spielen oder Bäuchlein kraulen , anstatt nur faul rumzuliegen.
Wow, das liest sich für mich anstrengend. Für mich wars früher anstrengend, alles was ich tat, musste sinnvoll sein. Ist es für dich auch anstrengend?
 

K-i-r-a

Mitglied
Wow, das liest sich für mich anstrengend. Für mich wars früher anstrengend, alles was ich tat, musste sinnvoll sein. Ist es für dich auch anstrengend?
Ja ich empfinde das auch oft belastend. Mein Mann war mein Ausgleich. Der hat mich immer mal wieder " gezwungen" , das ich auch an mich denke.
Deshalb versuche ich auch den Traum mit dem Wohnmobil nun alleine durchzuziehen.


Das mit ab und zu Sätze aufzuschnappen, die einem gut tun, bzw. einem helfen, wenn man sie sich immer wieder ins Gedächtnis ruft, kenne ich auch. Da ist es teilweise egal, ob sie wirklich so gemeint sind wie ich sie interpretiere oder nicht. Hauptsache sie helfen in der akuten Situation .
 

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