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(Schwieger-)Familienstreit über unseren Hauskauf...

Ysaia

Aktives Mitglied
Ja, du scheinst da sehr getriggert worden zu sein.
Deshalb reagierst du gerade auch so heftig auf ihre Einwände.

Da kommen deine unverarbeiteten Familienthemen hoch.

Hat mit dem jetzigen Haus gar nichts zu tun.
Hättest du diese unverarbeiteten Kindheitsthemen nicht, dann hättet ihr keine stundenlangen Telefonate geführt.
Ihr hättet die Einwände zur Kenntnis genommen, überlegt, ob die Einwände der Schwiegereltern berechtigt sind und euch anschließend frohen Mutes dem Hauskauf zugewandt.

Es geht hier um das JETZT!
Es geht um euer Budget, eure Finanzierung, euer Leben in diesem Haus!

Euch gefällt das Haus und ihr könnt es finanzieren?
Dann schlagt zu und erfreut euch daran!

Deinen Verwandten teilt ihr mit, dass eure Entscheidung feststeht und ihr keine weiteren Kommentare dazu möchtet.

Sie werden sich daran gewöhnen.
Genau das. Du vermischt gerade einiges.
Wenn euch das Haus gefällt und es in einem guten Zustand ist, Go for it.
Es muss für euch passen und hat überhaupt nichts mit deinen Eltern und deiner Kindheit zu tun.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Endlich haben wir nun also etwas gefunden, was wundersamerweise gut zu uns und unserem kleinen Budget passt und nehmen seine Eltern mir zur Besichtigung, da sie sich mit Häusern baulich ziemlich gut auskennen.
Ihr wolltet also offenbar deren Meinung hören, sonst hättet ihr sie ja nicht mitgenommen.
Jetzt, wo diese Meinung euch nicht gefällt, seid ihr verletzt.
Mir kommt das alles so...unnötig dramatisch vor.
Sagt doch einfach:"Danke für eure Meinung, aber für uns passt es."
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Du solltest wirklich wie eine Erwachsene auf diese Leute reagieren und nicht wie ein kleines Kind, das man beliebig bevormunden kann. Ich würde da auf mein Bauchgefühl hõren und letztendlich könnt ihr euch nichts Teureres leisten, also würde ich diese Chance auch ergreifen.

Ich würde mir vielleicht eher Sorgen machen, ob ihr nicht evt zu dicht bei seinen Eltern wohnt....,, dann geht es nämlich los mit ständigen, unangemeldeten Besuchen incl Einmischung in die Kindererziehung und den Haushalt. Dann werden sie dir als nächstes erzählen, was du alles falsch machst, so wie die drauf sind.
 

cucaracha

Urgestein
Ihr solltet machen können was ihr selber wollt ohne Einmischung der anderen Leute.
Grenze dich von diesen Leuten ab.
Trefft eure eigenen Enscheidungen.

Bei solch einer heftigen Einmischung würde ich weit weg von diesen Leuten ziehen.

Später wird sich in allen möglichen Bereichen in eurem Leben übergriffig eingemischt, erst recht wenn ihr Kinder habt.
 

früher-vogel

Aktives Mitglied
Da ihr die Eltern zur Besichtigung mitgenommen hattet, kann ich zumindest verstehen, dass sie ihre persönliche Meinung dazu geäußert haben.

...dass allerdings die Geschwister euch ungefragt Ratschläge (Betonung auf "Schläge) erteilen, würde ich rigoros unterbinden....ohne weitschweifige Erklärungen und Rechtfertigungen!

Wie sieht dein Mann das eigentlich? Ich frage das aufgrund eigener Erfahrung: Wenn der Sohn Probleme hat, sich von der Herkunftsfamilie abzugrenzen, dann hat man es als Schwiegertochter umso schwerer.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mir vielleicht eher Sorgen machen, ob ihr nicht evt zu dicht bei seinen Eltern wohnt....,, dann geht es nämlich los mit ständigen, unangemeldeten Besuchen incl Einmischung in die Kindererziehung und den Haushalt. Dann werden sie dir als nächstes erzählen, was du alles falsch machst, so wie die drauf sind.
Dieser Gedanke ist mir beim Lesen auch als erstes in den Kopf gekommen. Wenn die Verwandten bei diesem Thema schon so massiv Einfluss nehmen und die Entscheidungen nicht akzeptieren wollen, dann dürfte sich dieses Verhalten bei anderen Themen in der Zukunft wahrscheinlich fortsetzen.

Ich selbst würde da eher Fluchtinstinkte entwickeln und dazu tendieren, mir ein Haus in größerer Distanz zu suchen. Wobei ich persönlich als Jugendlicher auch damit zu kämpfen hatte, dass meine Mutter sehr manipulativ war (und immer noch ist). Auch sie wollte mir in vielen Dingen ihre Meinung aufdrücken und hat mir meine eigenen Wünsche und Entscheidungen schlecht gemacht. Deswegen bin ich da vielleicht etwas zu sensibel und trage dann Fluchtgedanken mit mir herum.
 

cucaracha

Urgestein
Dieser Gedanke ist mir beim Lesen auch als erstes in den Kopf gekommen. Wenn die Verwandten bei diesem Thema schon so massiv Einfluss nehmen und die Entscheidungen nicht akzeptieren wollen, dann dürfte sich dieses Verhalten bei anderen Themen in der Zukunft wahrscheinlich fortsetzen.

Ich selbst würde da eher Fluchtinstinkte entwickeln und dazu tendieren, mir ein Haus in größerer Distanz zu suchen. Wobei ich persönlich als Jugendlicher auch damit zu kämpfen hatte, dass meine Mutter sehr manipulativ war (und immer noch ist). Auch sie wollte mir in vielen Dingen ihre Meinung aufdrücken und hat mir meine eigenen Wünsche und Entscheidungen schlecht gemacht. Deswegen bin ich da vielleicht etwas zu sensibel und trage dann Fluchtgedanken mit mir herum.
Das denke ich auch....
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Niemand in dieser ganzen Familie hat weniger als 3 Kinder und sie gehen einfach davon aus, dass das bei uns auch so sein muss.
Und wieso schenkt ihr ihnen dann nicht gleich reinen Wein ein und sagt ihnen dass ihr 2 Kinder haben wollt??
Das Haus hat 115 qm und Erweiterungen wären auf jeden Fall machbar. Es gibt auch einen schönen großen Garten.
Mir war als Kind nur wichtig, dass ich ein Zimmer für mich alleine habe und ich fand es toll dass wir einen schönen großen Garten hatten.

Ich weiß wirklich nicht, wo hier das Problem liegt. Vermutlich nicht bei der Größe eures künftigen Hauses sondern irgendwo da:

Für meinen Mann ist es tatsächlich auch schwierig mit ihnen darüber zu reden, wie es ihm geht, wenn sie so auf ihn einreden, denn er hat das Gefühl, dass sie ihm kein gesundes Urteilsvermögen zutrauen und ihm jede Kompetenz absprechen, auch wo er ganz sicher kompetent ist, z.B. in dem Bereich, in dem er arbeitet.
Da wird es nun aber höchste Zeit, dass dein Mann sich von seinen Eltern abnabelt.

Aber wir sind uns nun auch nicht mehr sicher, ob wir es wirklich nehmen wollen, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, das noch einmal etwas passendes auftaucht. Ich weiß nicht, ob ich ihre Blicke ertragen könnte, wenn sie mal zu Besuch sind. Wenn man ihnen, obwohl sie es nicht wollen, anmerkt, dass sich fragen, wie man nur in sowas leben kann und dass sie das alles ganz, ganz schrecklich finden. Ich glaube, das muss ich alles erst mal verarbeiten.
Komische Blicke wirst du vermutlich in jedem Haus ertragen müssen, da ihr euch nun mal keine Riesen Hütte leisten könnt. Und wenn euch das zu blöd wird, dann ladet sie halt nicht ein.
Aber ein Haus das euch zusagt, deswegen nicht zu nehmen, fände ich falsch.
Ich würde nur ins Grübeln kommen, wenn das Haus zu nah an der Schwiegerfamilie dran ist, denn dann wird das nichts mit der Abnabelung.
Allerdings solltet ihr auf seine Eltern dann auch nicht zur Kinderbetreuung angewiesen sein, denn das wird ein Thema sein, bei dem sich einmischende (Schwieger)Eltern sich sehr gerne die Lufthoheit verschaffen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Hauskauf ist tatsächlich ein schwieriges Thema, wenn Eltern und Schwiegereltern mit im Boot sind. Irgendjemand wird immer etwas auszusetzen haben. Macht Euch davon frei! Nehmt das Haus, was Euch gefällt und bei dem ihr das Gefühl habt, dass Ihr Euch darin wohl fühlen werdet. 115 qm finde ich jetzt nicht so klein. Kommt auch auf die Einteilung des Hauses an. Muss ja auch alles geputzt und in Stand gehalten werden. Wir haben zwar keine Kinder, aber hier wäre auf der gleichen Fläche auch noch mindestens 2 -3 Kinderzimmer möglich gewesen.
Ihr wollt da wohnen, nicht Deine Schwiegereltern!
 

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