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(Schwieger-)Familienstreit über unseren Hauskauf...

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also wenn sogar die Möglichkeit eines Anbaus gegeben wäre, dann ist die Sache doch geritzt.
Solltet ihr wirklich eines tages merken, dass es so garnicht hinhaut mit dem Platz, dann könnt ihr immernoch anbauen.
Ein großer Garten ist doch auch was tolles: Gerade für Kinder: Also lieber ein kleines Haus mit Anbaupotential, das man sich leisten kann und schönem Garten, als finanziell ans Limit zu gehen und dann eine große Hütte mit Minigarten zu kaufen.
Informiert euch vorher gründlich, ob baulich mit dem Haus alles OK ist- am besten, ihr lasst einen Gutachter drüber schauen und dann würde ich nicht zögern.
Die Schwiegereltern werden letztlich froh sein, wenn ihr in ihrer Nähe seid und nicht doch weiter weg müsst, weil nahegelegen kein besseres Angebot kam.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wenn man bei uns in der Gegend keine 2 Mio hat, dann ist man froh eine Bude im Ausländer Viertel zu bekommen, wo niemand deutsch spricht. Die sollen euch 200000 dazugeben. Ich würde gar nicht in die Nähe ziehen von denen oder willst du dein Leben nach deren Nasen tanzen,?
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Kleines Einkommen,dann kann man Haus abhaken. Ein Haus frisst jeden Monat locker 2000€ und das bei kleinem Kredit. Alle Nebenkosten sind Wohnung x3. Ich würde nie wieder ein Haus wollen. Warum so viele Kinder? In die Welt hier würde ich keine setzen wollen.
 

Radieschen92

Neues Mitglied
Danke für die vielen Antworten und Gedanken! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Wir haben uns jetzt für das Haus entschieden und für den Kauf ist nun alles in die Wege geleitet. Wir fühlen uns wirklich gut damit und freuen uns auf die nächsten Schritte.

Die Familie von meinem Mann hat nach einigen Gesprächen mit ihm verstanden, dass wir ihre Einmischung nicht ok fanden und verhalten sich jetzt besser, wir haben sie besucht und es war alles ganz normal wie immer, sie respektieren unsere Grenze in diesem Punkt und sprechen das Thema nicht mehr an.
Trotzdem hat mich das alles sehr zum Nachdenken gebracht, auch was die Bedenken hier im Forum angeht, dass sie sich in die Kindererziehung usw. einmischen könnten. Bisher hätte ich immer gesagt, nein, das würden sie nie machen, sie wissen, dass das zu weit gehen würde. Aber nach dieser Sache jetzt habe ich viel nachgedacht und mit meinem Mann darüber geredet, wie wir uns verhalten würden, wenn das nun ein Dauerzustand wird mit dem Einmischen. Ich glaube, das war gut, dass wir jetzt und nicht später irgendwann auf das Thema gekommen sind. So konnten wir darüber reden und es ist klar, dass er seiner Familie gegenüber Klartext reden wird, falls sie uns z.B. in die Kindererziehung reinreden.
Das Haus ist nicht direkt in ihrem Ort, sondern ca. 15 Autominuten entfernt und wir organisieren unser Leben so, dass wir auch gut ohne ihre Hilfe auskommen können (Kinderbetreuung, finanziell usw.), das ist mir wichtig. Auch wenn ich sie nett finde und sie lieb sind und sich viel kümmern, möchte ich, dass wir unser Leben als Familie grundsätzlich selber schultern können. So kenne ich es auch von meinen Eltern und fand diese Unabhängigkeit immer gut. Das heißt ja nicht, dass man sich nie gegenseitig helfen darf, aber ich möchte nicht das Gefühl haben, planmäßig auf ihr Wohlwollen angewiesen zu sein, weil sonst mein ganzes Leben auseinanderfällt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, aus welchem Grund genau wir ihnen nicht gesagt haben, dass wir nur 2 oder maximal 3 Kinder möchten. Ich glaube, dass ich Angst habe, dass sie es als Kritik an ihrem Großfamilien-Dasein empfinden könnten und ich möchte sie nicht kränken. Es ist ja nicht so, dass ich keine Großfamilien mag. Wenn die Eltern alles gut hinbekommen, kann eine Familie mit vielen Kindern etwas wirklich wunderschönes sein. Die Familie von meinem Mann bekommt es gut hin und das sind alles sehr schöne und tolle Familien und die Kinder haben es wirklich gut und wachsen gesund und fröhlich auf. Aber ich kenne mich und meine Belastungsgrenzen (psychisch und auch finanziell) und weiß, dass es für mich nicht gutgehen würde. ich bin wirklich ganz anders gestrickt als die Mutter von meinem Mann oder seine Schwestern... habe nicht mal halb so viel Energie wie sie, bin nicht annähernd so stressresistent und psychisch nicht so belastbar wie sie und einiges mehr. Wenn ich deren Pensum schaffen müsste, würde ich nach kurzer Zeit einen Nervenzusammenbruch bekommen. Das möchte ich ihnen aber nicht unbedingt erzählen, weil es mir zu persönlich ist, also reden wir mit ihnen einfach nicht über das Thema.

Auf jeden Fall vielen Dank für alle eure Gedanken!
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Ich bin ja eine, die es schätzt, da zu leben, wo sie aufgewachsen ist. Und gerne Familie und auch seine Familie in de r Nähe hat. Plus die Freunde.
Auch ich habe erfahren, dass alles relativ ist. Ich dachte immer, mein Elternhaus wäre sehr gross. Dann lädt er mich in sein "kleines Häusle seiner alten Tante"- und ich dachte an ein Reihenhaus mit 2 Wohnungen. Und stand in einer Wahnsinns Villa einer längst verstorbenen alten Tante, also Familienbesitz. Top restauriert, Platz ohne Ende. Kleines Häusle ? Ich hatte das seiner Eltern noch nicht gesehen.
Ich komme bestimmt aus sehr gutem Haus - aber das ? Wahnsinn.
Dennoch - ich mag mein Elternhaus. Bin nach wie vor dankbar, in einem so schönen Haus aufgewachsen zu sein.
Mir gehört davon ja nichts. Daher soll das keine Angabe sein. Ich bin allerdings so aufgewachsen, dass man stolz auf das sein darf, was man selbst erreicht hat. Und ich habe auch was erreicht. Selber.
Von daher - seid stolz auf euer Haus. So wie deine Eltern stolz auf das ihre sein werden. Und die Schwiegerfamilie auf ihre. Ihr erschafft eine Grundlage für eine glückliche Familie. Was nicht alle hinbekommen, die reicher sind als ihr.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ihr wolltet also offenbar deren Meinung hören, sonst hättet ihr sie ja nicht mitgenommen.
Jetzt, wo diese Meinung euch nicht gefällt, seid ihr verletzt.
Ich verstehe das so, dass sie sich eine Bewertung der Bausubstanz oder des Hauses als Solches gewünscht hatten, nicht aber eine Vorgabe, wie sie ihr Leben gestalten sollten. Die Eltern sind es, die da etwas vermischt haben - es ist aber nichts, was sich nicht korrigieren und trennen ließe.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
wir organisieren unser Leben so, dass wir auch gut ohne ihre Hilfe auskommen können (Kinderbetreuung, finanziell usw.), das ist mir wichtig.
Ich kann das nur bestätigen, nachdem wir beide Variaten in der Familie hatten. Meine Schwester hat sich von meinen Eltern abhängig gemacht, indem sie sogar ihre Arbeitszeit an die Verfügbarkeit meiner Eltern als Babysitter angepasst hatte. Ständige Einmischung in die Erziehung war vorprogrammiert und die Forderung nach Dankbarkeit ließ auch nicht lange auf sich warten. Immer wieder flossen Tränen und es wurden Fäuste in der Tasche geballt. Sie konnte nichts sagen, da kurzfristig keine Alternative parat stand und das Geld knapp war. Ich hätte das niemals ertragen wollen, hab daher alles so eingerichtet, dass ich unabhängig und auf niemanden angewiesen war.

Ich hätte allerdings auch keine Veranlassung gesehen, meine Vorstellungen mit meinen Eltern oder Schwiegereltern zu diskutieren - und eben auch nicht, wieviele Kinder wir planen. Klar kam mal die Frage auf, ob da nicht noch ein Geschwisterkind dazukommen sollte. Da haben wir dann lediglich gesagt "wahrscheinlich nicht", hätten aber bei aufkommenden Diskussionen sicherlich gesagt, dass wir das für uns entscheiden. Niemals hätte ich mich da rechtfertigen wollen.

Ich fand es immer wichtig, Grenzen zu setzen, wenn ich den Eindruck hatte, dass da jemand gerne übergriffig unterwegs war. Wenn man das früh macht hat man später auch keine Probleme.
 

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