Jules
Neues Mitglied
Ich (23m) hab mich mit ca. 16 eine Zeit lang regelmäßig geritzt. Ich hab jetzt keine auffälligen Narben oder so, weil es mir immer in erster Linie darum ging, dass es blutet, und weniger um Schmerz. Ich habe nie bewusst entschieden, es sein zu lassen, hatte einfach irgendwann nicht mehr das Bedürfnis danach. In den letzten Jahren hab ich es noch ein paar Mal vereinzelt gemacht. In letzter Zeit habe ich wieder stark das Bedürfnis, mich zu ritzen. Ich fühle mich komisch in letzter Zeit und weiß aus Erfahrung, dass es mir besser gehen würde, wenn ich mich ritzen würde. Und mir fällt es einfach immer schwerer, Argumente dagegen zu finden. Mir fällt eigentlich nichts mehr ein, außer dass man das halt nicht macht, weil es gesellschaftlich als krank angesehen wird. Ich hab schon diese ganzen Skill-Listen durch und das bringt mit alles nur bedingt was. Ich liege jeden Abend aufs Neue im Bett und denke daran, wie gerne ich es wieder tun würde. Ich weiß nicht, ob ich weiter alles daran setzen soll, es nicht zu tun, oder ob ich dem Verlangen einfach nachgeben soll, weil ich weiß, dass es mir dann besser gehen würde.
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