Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

[Gelöscht 130534]

@Dorfmädchen

Um mal einen anderen Faden zu spinnen: Konntest Du denn in den vergangenen Tagen deine Gedanken etwas ordnen? Denn ausgehend von deinem Eingangspost hatte ich überwiegend den Eindruck, dass Du dir die Frage längst selbst beantwortet hattest, und euch schon als füreinander bestimmt betrachtet hast, allerdings unter der Prämisse dass er sich in absehbarer Zeit tatsächlich trennt.

Gegenwärtig habe ich ein wenig den Eindruck gewonnen, dass sich die Debatte etwas im Kreis dreht.

 

[Persephone]

Dann fange schon mal an,nach Alternativen zu suchen.
Er wird sich gegen Dich entscheiden.
Das Entweder Oder mag kein Mann.
Der lässt Dich ziehen oder er verspricht Dir wieder 1000 Dinge,wenn....die Kinder erst mal aus dem Haus sind.....wenn die Ehefrau evtl. im Pflegeheim ist,wenn.....er Rentner ist.
Er hat ja jetzt schon Stress mit seiner Angetrauten und wenn er mal so überlegt,bist Du noch stressiger,meinst Du etwa,der will Dich 24 Stunden 364 Tage im Jahr um sich haben?
Dann ergeht es Dir irgendwann genauso wie grade mit der Amtierenden.

 

[TaliTulin]

Es ist unverschämt, mir eine Behinderung zu unterstellen, die faktisch nicht vorliegt. Ich gehe aber mal davon aus, dass dies aufgrund von Unwissenheit passiert ist. Ich erkläre es dir gerne.
ASS ist nicht automatisch auch eine Behinderung, aber in vielen Fällen. Das hat damit zu tun, dass etwa 70% der Menschen mit ASS eine geistige Behinderung haben. Die liegt bei mir definitiv nicht vor. Um eine Behinderung bei den restlichen 30% festzustellen, wird geprüft, inwiefern sie sich überhaupt im sozialen miteinander integrieren können und ein eigenständiges Leben führen können. Das ist bei einigen auch ohne geistige Behinderung der Fall. Sie können das nicht oder nur eingeschränkt. Es liegt auch dann eine Behinderung vor. Das trifft auf mich jedoch auch nicht zu.

Moooooment!

So stimmt das nicht. Angefangen dabei, dass eine psychische Behinderung keine Beleidigung ist. Bedeutet auch nicht dass man zwangsweise nicht selbstständig lebensfähig ist. Und das muss man auch beantragen und prüfen lassen. Das machst du ja nur nicht. Daher sei das mal dahin gestellt. Ich habe auch ein GdB aufgrund einer psychischen Störung und das war nicht einfach, sich das anerkennen zu lassen, da ich wie viele Menschen lebe und es keine offensichtlichen Einschränkungen gibt. Also stigmatisiere du mal "Behinderung" nicht per se.

 

[TaliTulin]

Es ist weder eine Behinderung noch eine Krankheit. Es ist eine Störung die angeboren

Von der du, @Dorfmädchen lediglich behauptest die zu haben. Obwohl du zuletzt in deiner Kindheit also +/- vor 20 Jahren in Behandlung warst. Die Diagnostik für ASS also noch in den Kinderschuhen.

Würde mir das also nicht auf die Fahne schreiben und mich auch nicht als Expertin dafür geben.

 

[Nachtgespenst]

Angefangen dabei, dass eine psychische Behinderung keine Beleidigung ist.

Eine psychische Behinderung zu haben ist nichts "schlimmes" oder "unehrenhaftes". Eine solche aber zu unterstellen, wo sie gar nicht vorliegt, finde ich absolut nicht okay.

Und das muss man auch beantragen und prüfen lassen. Das machst du ja nur nicht.

Das weißt du ja nicht, ob es beantragt und geprüft wurde? Vielleicht wurde der Antrag auch abgelehnt, weil im Fall der TE eben KEINE Behinderung vorliegt? Sie hat das doch sehr ausführlich erläutert, dass eine Behinderung bei Autismus-Spektrums-Störungen vorliegen KANN aber nicht MUSS und es in ihrem Fall auch nicht tut.

 

[TaliTulin]

Das weißt du ja nichrt, ob es beantragt und geprüft wurde? Vielleicht wurde der Antrag auch abgelehnt, weil im Fall der TE eben KEINE Behinderung vorliegt? Sie hat das doch sehr ausführlich erläutert, dass eine Behinderung bei Autismus-Spektrums-Störungen vorliegen KANN aber nicht MUSS und es in ihrem Fall auch nicht tut.

Sie erwähnte hier, dass sie zuletzt in ihrer Kindheit bei Psychologen war und das nie wieder möchte. Früher hat man an Kindern keine abschließenden Diagnosen gestellt. Daher habe ich berechtigte Zweifel.

 

[Gelöscht 130524]

@Dorfmädchen

Um mal einen anderen Faden zu spinnen: Konntest Du denn in den vergangenen Tagen deine Gedanken etwas ordnen? Denn ausgehend von deinem Eingangspost hatte ich überwiegend den Eindruck, dass Du dir die Frage längst selbst beantwortet hattest, und euch schon als füreinander bestimmt betrachtet hast, allerdings unter der Prämisse dass er sich in absehbarer Zeit tatsächlich trennt.

Gegenwärtig habe ich ein wenig den Eindruck gewonnen, dass sich die Debatte etwas im Kreis dreht.

Ich habe ihn vor die Wahl gestellt. Sie oder ich. Beides gibt es nicht mehr.
Ich weiß nicht, ob wir füreinander bestimmt sind. Es fühlt sich aber so an

Moooooment!

So stimmt das nicht. Angefangen dabei, dass eine psychische Behinderung keine Beleidigung ist. Bedeutet auch nicht dass man zwangsweise nicht selbstständig lebensfähig ist. Und das muss man auch beantragen und prüfen lassen. Das machst du ja nur nicht. Daher sei das mal dahin gestellt. Ich habe auch ein GdB aufgrund einer psychischen Störung und das war nicht einfach, sich das anerkennen zu lassen, da ich wie viele Menschen lebe und es keine offensichtlichen Einschränkungen gibt. Also stigmatisiere du mal "Behinderung" nicht per se.

Es ging in meinem Beitrag nur um ASS im allgemeinen und den Bezug zu mir. Ich habe keine anderen Erkrankungen, Behinderungen etc. erwähnt. Das könnte ich auch gar nicht, weil es mich nicht betrifft.
Und woher möchtest du wissen, dass es bei mir nie untersucht oder geprüft wurde? Ich habe erklärt, wie das bei ASS abläuft. Zum einen gibt es die geistige Beeinträchtigung, weshalb man dann eine Behinderung hat. Zum anderen wird getestet, inwiefern man seinen Alltag alleine bewältigen kann und sich integrieren kann. Es ist nun mal so, dass ASS nicht therapiert werden kann und somit gewisse Fähigkeiten auch nicht wirklich „erlernt“ werden können. Es gibt daher welche, die keine geistige Behinderung haben, aber dennoch nicht alleine leben können oder nur eingeschränkt alleine. Oder keinen „normalen“ Beruf erlernen können usw usw. Das wird alles geprüft und getestet. Das liegt bei mir aber alles nicht vor.

 

[Nachtgespenst]

Daher habe ich berechtigte Zweifel.

Zweifel finde ich okay (und berechtigt) aber in dem Fall hättest du ja nachfragen können ob ein ensprechender Antrag gestellt und eine mögliche Behinderung geprüft wurde oder nicht.

 

[Nachtgespenst]

Wir sind hier auf Seite 59 und seit gefühlt 58 Seiten wird auf die TE eingedroschen. Wie würdest du das denn sonst bezeichnen wenn nicht "zerreissen"?

Ich finde es interessant wie schnell hier immer davon gesprochen wird es würde auf jemanden "eingedroschen". Die TE wird in diesem Thread sicherlich nicht mit Samthandschuhen angefasst und teilweise werden recht scharfe Formulierungen verwendet. Dass sie nicht nur Verständnis und Zuspruch erhält kann ich allerdings gut nachvollziehen. Und ich schätze sie auch so ein, dass sie durchaus sagen kann und würde, wenn sie sich ungerecht oder zu hart behandelt fühlt. Nicht alles, was kritisch und deutlich gesagt/geschrieben wird ist auch gleich auf jemanden "eindreschen".

 

[TaliTulin]

Und woher möchtest du wissen, dass es bei mir nie untersucht oder geprüft wurde?

Aufgrund deiner Aussage, so ca. in der Mitte dieses Threads, dass du in deiner Kindheit bei Psychologen warst und danach, bis heute, nicht mehr. Wissen tue ich das nicht, ich habe überlegt und gerechnet. Wie gesagt, es werden bei Kindern ungern solch gravierende Diagnosen gestellt, da es weitreichende Folgen haben kann. Ich vermute, dass es eine Verdachtsdiagnose war, weswegen man i.d.R. gar keine Prüfung des GdB vornimmt.
Aber kläre gerne auf, wenn du möchtest.