Nachtgespenst
Mitglied
Hallo Sabine,
ich habe vor längerer Zeit hier mal mitgelesen was bei dir so los ist und gehofft, dass du den Start in das Leben finden wirst wie du es dir wünschst. Es scheint aber, als wäre eher das Gegenteil der Fall und du hättest dich einmal im Kreis gedreht um am selben Ausgangspunkt anzukommen und weiterhin verzweifelt nach dem "richtigen" Weg zu suchen.
Ich fürchte, deinem Ziel von einem abwechslungsreichen und erfüllenden Leben wirst du nur näher kommen, wenn du einmal eine ganz andere Abbiegung nimmst. Hier wurde dir so oft vorgschlagen etwas zu unternehmen (Yogakurs, Tanzen, Akrobatik, Aktivitäten mit deinen Mitbewohnerinnen) wo du unter Menschen kommst und sich Freundschaften zu Gleichgesinnten/Ähnlichdenkenden entwickeln können. Von alleine passiert das nicht, wie dir hier schon mehrfach gesagt wurde. Du musst etwas tun, den ersten Schritt gehen. Ja, ich kann mir vorstellen wie schwer das ist, wenn man soziale Ängste hat und sich zurückziehen möchte. Aber die Ängste werden nicht besser davon, dass man ihnen nachgibt. Du machst doch die Ausbildung, hast Theorieunterricht mit Mitschüler/innen und bist in der Praxis mit Kolleg/innen und Patiernt/innen. Es ist dir möglich dich in diesen Umfeldern zu bewegen. Warum geht das nicht bei einem Kurs, der ersteinmal nur für sechs oder zehn Stunden stattfindet und wo du nicht wieder hingehen musst, wenn es dir dort nicht gefällt? Was genau hält dich davon ab? Was konkret macht dir Angst?
Zumal mir dein Zukunftstraum ziemlich widersprüchlich erscheint: in einem Haus am oder im Wald, möglichst ungestört. Aber mit Kindern, die in die Schule gehen. Mehr erzwungene soziale Kontakte als du sie mit Kindern im Kindergarten- und Schulalter hättest, kann ich mir gar nicht vorstellen. Da müsstest du zu Elternabenden und -sprechtagen und hättest mehr oder weniger zwangsweise mit den Eltern der Freund/innen deiner Kinder zu tun, das wäre das Gegenteil von Zurückgezogenenheit auf einer Lichtung im Wald. Irgendwie passt für mich dein Zukunftswunsch also überhaupt nicht zusammen und ich fürchte, dass er nur ein weiterer Hinweis darauf ist, dass du gar nicht weißt, wer und wie du eigentlich bist und leben möchtest. Du solltest dir dringend Gedanken machen, wie du das herausfnden könntest. Meiner Meinung nach geht das am besten im Austausch/Kontakt mit anderen Menschen, am besten mit einem/einer Therapeut/in oder mit anderen (älteren) Menschen, die dich ein wenig kennen. Hast du gar keine Verwandte oder ähnliches, mit denen du dich mal über deine Wünsche und Träume unterhalten könntest?
ich habe vor längerer Zeit hier mal mitgelesen was bei dir so los ist und gehofft, dass du den Start in das Leben finden wirst wie du es dir wünschst. Es scheint aber, als wäre eher das Gegenteil der Fall und du hättest dich einmal im Kreis gedreht um am selben Ausgangspunkt anzukommen und weiterhin verzweifelt nach dem "richtigen" Weg zu suchen.
Ich fürchte, deinem Ziel von einem abwechslungsreichen und erfüllenden Leben wirst du nur näher kommen, wenn du einmal eine ganz andere Abbiegung nimmst. Hier wurde dir so oft vorgschlagen etwas zu unternehmen (Yogakurs, Tanzen, Akrobatik, Aktivitäten mit deinen Mitbewohnerinnen) wo du unter Menschen kommst und sich Freundschaften zu Gleichgesinnten/Ähnlichdenkenden entwickeln können. Von alleine passiert das nicht, wie dir hier schon mehrfach gesagt wurde. Du musst etwas tun, den ersten Schritt gehen. Ja, ich kann mir vorstellen wie schwer das ist, wenn man soziale Ängste hat und sich zurückziehen möchte. Aber die Ängste werden nicht besser davon, dass man ihnen nachgibt. Du machst doch die Ausbildung, hast Theorieunterricht mit Mitschüler/innen und bist in der Praxis mit Kolleg/innen und Patiernt/innen. Es ist dir möglich dich in diesen Umfeldern zu bewegen. Warum geht das nicht bei einem Kurs, der ersteinmal nur für sechs oder zehn Stunden stattfindet und wo du nicht wieder hingehen musst, wenn es dir dort nicht gefällt? Was genau hält dich davon ab? Was konkret macht dir Angst?
Zumal mir dein Zukunftstraum ziemlich widersprüchlich erscheint: in einem Haus am oder im Wald, möglichst ungestört. Aber mit Kindern, die in die Schule gehen. Mehr erzwungene soziale Kontakte als du sie mit Kindern im Kindergarten- und Schulalter hättest, kann ich mir gar nicht vorstellen. Da müsstest du zu Elternabenden und -sprechtagen und hättest mehr oder weniger zwangsweise mit den Eltern der Freund/innen deiner Kinder zu tun, das wäre das Gegenteil von Zurückgezogenenheit auf einer Lichtung im Wald. Irgendwie passt für mich dein Zukunftswunsch also überhaupt nicht zusammen und ich fürchte, dass er nur ein weiterer Hinweis darauf ist, dass du gar nicht weißt, wer und wie du eigentlich bist und leben möchtest. Du solltest dir dringend Gedanken machen, wie du das herausfnden könntest. Meiner Meinung nach geht das am besten im Austausch/Kontakt mit anderen Menschen, am besten mit einem/einer Therapeut/in oder mit anderen (älteren) Menschen, die dich ein wenig kennen. Hast du gar keine Verwandte oder ähnliches, mit denen du dich mal über deine Wünsche und Träume unterhalten könntest?