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Ort von PsychoSeele [kann triggern]

PsychoSeele

Sehr aktives Mitglied
Keine Operation. Diese würde mein Vater nicht mehr überleben, so die Information von den Ärzten. Die Ärzte gehen nach weiteren Untersuchungen auch nicht mehr von einer Gallenperforation aus. Die Drainage fördert dafür wohl zu gut.

Die Lebermetastasen sind größer geworden. Mein Papa hat Tumorschmerzen.
Jetzt bekommt er Morphin, was anderes reicht nicht aus um die Schmerzen zu lindern.
Am Freitag wird er aus dem Krankenhaus entlassen.

Es ist aktuell nicht einfach und es tut mir weh das so mitzuerleben.
Scheiß Krebs.
 

PsychoSeele

Sehr aktives Mitglied
Ich schreibe nach längerer Zeit mal wieder.

So langsam kommt der Zeitpunkt des Abschied nehmens von meinem Papa.
Er wird von Tag zu Tag schwächer und wird immer dünner und alles kostet viel Kraft.
Ich fühle mich so zwiegespalten zwischen Akzeptanz, weil ich es nicht ändern kann
und Traurigkeit. IIch kann das Gefühl nicht beschreiben. Ich bin jedenfalls dankbar für jeden weiteren Tag.

Wie gerne möchte mein Papa leben. Er akzeptiert seinen Zustand nicht, das hat er heute Gegenüber der Ärztin erwähnt, und uns hatte er das auch gesagt im Vorfeld.
Er sagt immer das er gesund ist, obwohl die Realität leider anders aussieht.
Vielleicht ist es seine Art mit der Situation so umzugehen.

Aber egal, ich habe geschrieben um mich mitzuteilen. Mich nicht allein zu fühlen, auch wenn ich es nicht bin.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied

57-55

Sehr aktives Mitglied
Wenn es erlaubt ist, fühle Dich umarmt.
Ich wünsche Dir viel Kraft, den Weg mit Deinem Vater zu gehen, der gegangen werden muss.
Ich bin mir sicher, dass hier im Forum einige Menschen im Gedanken bei Dir sind.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
So langsam kommt der Zeitpunkt des Abschied nehmens von meinem Papa.
Er wird von Tag zu Tag schwächer und wird immer dünner und alles kostet viel Kraft.
Ich fühle mich so zwiegespalten zwischen Akzeptanz, weil ich es nicht ändern kann
und Traurigkeit. IIch kann das Gefühl nicht beschreiben. Ich bin jedenfalls dankbar für jeden weiteren Tag.

Wie gerne möchte mein Papa leben. Er akzeptiert seinen Zustand nicht, das hat er heute Gegenüber der Ärztin erwähnt, und uns hatte er das auch gesagt im Vorfeld.
Er sagt immer das er gesund ist, obwohl die Realität leider anders aussieht.
Vielleicht ist es seine Art mit der Situation so umzugehen.
Ich glaube, jeder Mensch macht es unbewusst so, wie er am besten damit klarkommt. Dein Vater scheint es zu brauchen, an Normalität und Vitalität zu glauben und die Gedanken an den Tod weit weg zu schieben. Und dann ist es auch richtig so für ihn. Ihr könnt ihn liebevoll dabei begleiten und trotzdem aufmerksam bleiben, ob sich etwas verändert und er vielleicht doch noch an einen Punkt kommt, an dem er seinen Abschied vom Leben bewusst gestalten möchte. Und wenn nicht, dann nicht. Es gibt gar keinen falschen Weg.

Schön, dass ihr für deinen Papa da seid. 🤎🍀🤎
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Auch von mir ganz viel Kraft, liebe @PsychoSeele! Es tut mir so leid, für beide von euch.

Wenn es etwas positives an diesem langsamen Abschied gibt, dann ist es die Möglichkeit, einander noch alles sagen zu können, was wichtig ist, gesagt zu werden. Das mag es vielleicht später rückblickend irgendwie tröstlicher machen.

Trotzdem - ich fühle mit dir. Alles Gute für dich und deinen Papa 🍀
 

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