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stark bleiben? aber wie?

overthinkerin

Neues Mitglied
ja liebe forumer…

ich kämpfe mit sehr starken depressionen, angststörung, panikattacken, szidgedanken, essstörung, ach und und und. lange liste.

da wir ja jetzt den nationalen monat der prävention haben, was kann ich tun um stark zu bleiben? es ist wirklich hart.. jeden tag.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo und herzlich Willkommen hier!
Ich denke,dass ist sehr schwierig mit den wenigen Infos,die du gibst, Ratschläge zu geben.
Bist du in Behandlung mit deiner Depression?
Viele hier haben Probleme.
Manchmal hilft es sich mit anderen darüber auszutauschen.
Ich finde,es ist wichtig,dass man etwas hat im Leben,was man liebt.
Ein Hobby, idealerweise Menschen,oder Tiere,Musik,egal was.
Etwas was man genießen kann.
Die Natur vielleicht oder ein See oder das Meer.
Ein Platz der Ruhe.Einen Platz um Kraft zu sammeln für deine Kämpfe,die du beschreibst.
 

Savay

Aktives Mitglied
depressionen, angststörung, panikattacken, szidgedanken, essstörung,
Hi overthinkerin,
ich kann nur sagen was mir Erleichterung verschafft, das muss aber nicht für jeden passen noch empfehlenswert sein.

Bei Angstattacken von denen ich zum Glück nicht allzu viele hatte, aber dafür eine fast kontinuierliche Angsthaltung, hat mir in den letzten Jahren eine Scheixx drauf Einstellung geholfen^^ 🙈
Ich gehe das selbst-konstruierte Drama gedanklich bis zum Ende durch, was im schlimmsten Fall passieren könnte und damit söhne ich mich aus.
Das fängt bei kleinen Dingen an wie irgendwelche Peinlichkeiten bis hin zur Angst das jemand Liebgewonnener plötzlich zb durch einen Unfall stirbt.
Es muss mir total egal sein, dann kehrt erst innerlich halbwegs wieder Ruhe ein.
Das muss ich dann aber auf der anderen Seite wieder begrenzen, damit es nicht in Nach- und Fahrlässigkeit endet.
Tun was man tun kann und mehr hat auch keiner in der Hand.

Auf gewisse Horrorszenarien auch erst gar nicht länger einlassen.
Ich habe so die Angewohnheit immer vom schlimmsten auszugehen.
Das stresst eigentlich enorm. Man versucht ja jede mögliche Katastrophe schon im Vorfeld einzuplanen und abzuwehren.
Da habe ich mir zum Glück schon etwas mehr Sorglosigkeit angewöhnt. Das bringt natürlich auch Nachteile, aber das ist mir lieber als wenn ich vor Angst Magenschmerzen bekomme.

Ich denke Angst ist die Grundlage für viele psychische Störungen.
Früher hatten viele Menschen noch Gottvertrauen.
In dem Sinne bin ich nicht gläubig, das ich einer bestimmten Religion anhänge. Aber ein Vertrauen in etwas Größeres, das alles durchdringt, verbindet und uns umgibt, habe ich schon.
Und so fällt das Los-Lassen und dieser Macht überlassen schon leichter. Es wird kommen, wie es sein soll.
Und in allem können wir uns verbunden sehen, als Menschheitsfamilie. So viele Gedanken, Sorgen und Ängste mit denen man sich plagt, plagen auch viele andere. Man ist damit nicht allein.

Das Gute, Wahre und Schöne sehen oder immerhin dran glauben,- das gibt mir etwas Stabilität.
Und mit der Natur und dem Universum um uns herum haben wir so viel Schönes. Jede aufrichtig hilfsbereite Tat zeigt uns das Wahre und Gute.
Sich darauf mehr auszurichten und wahrzunehmen hilft schon enorm.
Bei kleinen Dingen fängt man an.

LG Savay
 

FLoki979

Aktives Mitglied
@overthinkerin , Hey Du :) nu les ich auch endlich in dein Thema rein. Guter Ansatz... und ich las auch, dass du schon seit 10 Jahren Therapie gehabt hast... da kann ich auch ein Lied von singen, nach 20 Jahren verschiedenen Therapien bin ich aktuell und schon länger damit durch.
Habe eine Frage zu den starken Depressionen. Ist das die Diagnose, schweregrad schwere Depressionen, oder ist das deine Beschreibung? Bin auch mit Depressionen ein Alter Hase, frage, um das einordnen zu können.
 

overthinkerin

Neues Mitglied
@overthinkerin , Hey Du :) nu les ich auch endlich in dein Thema rein. Guter Ansatz... und ich las auch, dass du schon seit 10 Jahren Therapie gehabt hast... da kann ich auch ein Lied von singen, nach 20 Jahren verschiedenen Therapien bin ich aktuell und schon länger damit durch.
Habe eine Frage zu den starken Depressionen. Ist das die Diagnose, schweregrad schwere Depressionen, oder ist das deine Beschreibung? Bin auch mit Depressionen ein Alter Hase, frage, um das einordnen zu können.
das ist tatsächlich die diagnose ☹
 

FLoki979

Aktives Mitglied
aha. Ja das ist eine schwere Krankheit. Wie sieht es aus mit der Behandlung, bist du medikamentös gut aufgestellt? Hast du einen Psychiater, bei dem du dich einigermaßen gut aufgehoben fühlst? Hast / brauchst du sonstige Hilfen oder Unterstützung?
 

overthinkerin

Neues Mitglied
aha. Ja das ist eine schwere Krankheit. Wie sieht es aus mit der Behandlung, bist du medikamentös gut aufgestellt? Hast du einen Psychiater, bei dem du dich einigermaßen gut aufgehoben fühlst? Hast / brauchst du sonstige Hilfen oder Unterstützung?
medikamente darf ich keine nehmen aufgrund meiner suizidalität. psychiater musste ich jetzt wechseln bzw bin noch dabei da sie mir überhaupt nicht geholfen hat. stehe grad mehr oder weniger alleine da. 🤣
 

FLoki979

Aktives Mitglied
medikamente darf ich keine nehmen aufgrund meiner suizidalität. psychiater musste ich jetzt wechseln bzw bin noch dabei da sie mir überhaupt nicht geholfen hat. stehe grad mehr oder weniger alleine da. 🤣
Oh ha, das klingt nach einer durchaus möglicherweise riskanten Situation. Aber eins ergibt für mich keinen Sinn. Keine Psychopharmaka wegen Suizidalität? Das müsste doch genau andersrum sein? Es geht weiter im Spoiler. Vielleicht könntest Du auch darauf achten, Dinge bezüglich Suizidalität im Spoiler zu schreiben? Aber ich bin ein einfaches Mitglied, ist nur mein Gedanke.
Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Also. Wie gesagt, das ist ja, als würde man die Gefährdung nicht behandeln. Erscheint mit absolut Verantwortungslos. Du weißt hoffentlich, dass du dich bei Suizidalität, möglicher Gefahr, jederzeit selbst einweisen kannst? Außerdem kenne ich es so, wenn jemand gefährdet ist, mit Medikamenten etwas anzustellen, muss der halt täglich in die Praxis und sich immer das Medikament für den Tag abholen, z. Bsp. auch Junkies auf Entzug. Verstehe also nicht, wieso das bei dir so nicht gemacht wird.
 

overthinkerin

Neues Mitglied
Oh ha, das klingt nach einer durchaus möglicherweise riskanten Situation. Aber eins ergibt für mich keinen Sinn. Keine Psychopharmaka wegen Suizidalität? Das müsste doch genau andersrum sein? Es geht weiter im Spoiler. Vielleicht könntest Du auch darauf achten, Dinge bezüglich Suizidalität im Spoiler zu schreiben? Aber ich bin ein einfaches Mitglied, ist nur mein Gedanke.
Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Also. Wie gesagt, das ist ja, als würde man die Gefährdung nicht behandeln. Erscheint mit absolut Verantwortungslos. Du weißt hoffentlich, dass du dich bei Suizidalität, möglicher Gefahr, jederzeit selbst einweisen kannst? Außerdem kenne ich es so, wenn jemand gefährdet ist, mit Medikamenten etwas anzustellen, muss der halt täglich in die Praxis und sich immer das Medikament für den Tag abholen, z. Bsp. auch Junkies auf Entzug. Verstehe also nicht, wieso das bei dir so nicht gemacht wird.
oh ja triggerwarnung hatte ich glaube in die beschreibung schon gepackt. hoffe ich!
DIE medikamente die ich bekommen sollte sind ja stimmungsaufhellend und anregend, dementsprechend könnte man bei solchen gedanken eben eher dazu neigen diese im ,,tatendrang” auszuführen
 

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