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Smartphone in der heutigen Zeit

Habt ihr ein Smartphone?

  • Nein

    Teilnahmen: 3 9,7%
  • Ja

    Teilnahmen: 28 90,3%
  • Ich überlege noch

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    31

Lúthien Tinúviel

Aktives Mitglied
was ich aber total nervig finde, ist dieses laute telefonieren mit Lautsprecher, so dass jeder mitbekommen muss, was der Telefongesprächspartner spricht. Oder irgendwelche Geräuschen von Spielen etc.
Oh ja! Wofür gibt es Kopfhörer? Das kann ich gar nicht leiden und spreche auch relativ regelmäßig Leute im ÖPNV darauf an. Ein Minimum an Höflichkeit und Rücksichtnahme kann man schon erwarten.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Technikangst? Ich habe mit den komplziertesten Maschinen und Geräten gearbeitet, von Technikangst also zumindest bei mir keine Spur.
Du musst dich ja nicht angesprochen fühlen, Shorn.
Es gibt gerade bei Älteren viele, die sich von Neuerungen überfordert fühlen und mit der neuen Technik nicht klarkommen.
Für die wird der Alltag nicht einfacher, wenn immer mehr über App und Barcode läuft und die Papierform schwieriger zu erhalten ist.

Erst vorgestern - eine alte Dame ohne Mailaccount, ohne PC.
Sie fühlt sich dem nicht gewachsen, hat auch kein Smartphone.
Unsere Büros sind eigentlich papierlos. Wir gehen natürlich darauf ein, doch ich verlinkte ja, dass das heute nicht mehr in jedem Fall immer leicht lösbar ist. Wie sollte die Dame ohne Hilfe an eine BahnCard kommen?
Hier noch ein Link:



Und immer häufiger treffe ich auf Menschen in meinem Alter, die mir sagen: es reicht, es wird mir zuviel mit den ständigen Neuerungen. Ich kann und mag nicht mehr schritthalten.
Denen wird nicht helfen, dass du keine Angst hast.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Wie sollte die Dame ohne Hilfe an eine BahnCard kommen?
Ohne Smartphone gibt es meines Wissens auch keine BahnCard mehr. Ich weiß nicht genau, ob sich die Bahn inzwischen drauf eingelassen hat, auch einen ausgedruckten QR-Code zu akzeptieren, aber zunächst hieß es, man müsse den Code zwingend via App vorzeigen.

Ich selbst habe eine BC100, die es zum Glück noch als Plastikkärtchen gibt (für mich nach wie vor die unkompliziertere Variante, klein, handlich, leicht, fällt nicht aus, ist nicht vom Akku abhängig). Aber das zugehörige D-Ticket wiederum gibt es nur in der Online-Variante (und muss via App vorgezeigt werden).
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe auch nicht,warum nicht immer weiterhin die Möglichkeit mit Internet und ohne gegeben wird.
Meine Mutter bekam früher eine vorfrankierte Karte,wo sie die Stromanzeige zum Anbieter schicken konnte.
Nun soll sie das per Internet senden.
Hat sie ( 88) nicht.
Nun muss sie warten bis ihr jemand hilft, höchstwahrscheinlich meine Schwester,die jetzt im Urlaub war.
Für die meisten jüngeren Menschen ist diese Methode einfacher,für die älteren ist das kompliziert.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Meine Mutter bekam früher eine vorfrankierte Karte,wo sie die Stromanzeige zum Anbieter schicken konnte.
Nun soll sie das per Internet senden.
Hat sie ( 88) nicht.
Für meine Mutter muss ich inzwischen solche Dinge auch erledigen. Zum einen kann sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, aber auch wenn sie noch halbwegs fit wäre, könnte sie nicht die ganze moderne Technik bedienen, um die nötigen Aufgaben zu erledigen, die man eben zu erledigen hat.
 

Minimaus1990

Mitglied
Ehrlich gesagt, finde ich es einfacher, alles mit dem Handy zu machen. Mein 49-Euro-Ticket habe ich auch digital. Wer Angst wegen des Handy Akkus hat, sollte sich entweder ein gutes Handy kaufen und die Apps schließen oder eine Powerbank besorgen.
Es gibt viele gute Powerbanks, die man für 20 € kaufen kann. Ich bezahle auch über mein Handy, weil meine Bank mittlerweile die Bankkarte digital anbietet.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
oder eine Powerbank besorgen.
Was ich wieder als "Aufrüsten" bezeichnen würde. Brauchte man früher ein Papierticket oder ein Plastikkärtchen, legt man sich jetzt stattdessen ein kompliziertes (auf die technische Komplexität bezogen) Smartphone und eine Powerbank zu. Alles zusammen kostet viel mehr, wiegt mehr, und verbraucht viel mehr Ressourcen als ein Ticket.

Es spricht ja überhaupt nichts dagegen, die digitalen Tickets anzubieten und zu verwenden. Ich kritisiere nur, dass es immer mehr drauf hinausläuft, dass die nicht-digitalen Alternativen abgeschafft werden.

Mich persönlich stört außerdem, dass man für viele digitale Dienstleistungen ein Userkonto (also einen Datensatz) plus Passwort benötigt, häufig noch plus PIN, TAN oder sonstigen Sicherheitsmechanismen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Natürlich, aber ich sehe fast nur Vorteile bei einem Smartphone. Wie gesagt, für mich eine absolute Bereicherung und auch damals wäre dies so gewesen. Vieles wäre einfacher / besser gewesen.
Ich wage mal einen Blick in die Zukunft ...
Vllt. haben wir dort einen Chip im Körper implantiert, der für uns das denken übernimmt...

Da hört man evtl. auch die Aussage:
"Wie gesagt, für mich eine absolute Bereicherung und auch damals wäre dies so gewesen. Vieles wäre einfacher / besser gewesen."
;):)
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Jüngstes, aktuellstes Beispiel:
wenn man eine Packstation nutzen will, muss man jetzt anscheinend in den meisten Fällen zwingend die DHL-App nutzen (für die man ein Smartphone braucht). Früher konnte man die Packstation noch mit einer Plastikkarte nutzen (später anscheinend mit einem per E-Mail zugeschickten QR-Code).

Dies kann zu Komplikationen führen, wenn man - blöd wie ich bin - trotz noch existierender alter Postnummer (aus Plastikkarten-Zeiten) noch einen weiteren Kundenaccount generiert, um ein Paket abholen zu können. Dieser wiederum funktioniert aber erst, wenn man die DHL-App "aktiviert", wozu man eine TAN beantragen und sich per Post zuschicken lassen muss. Soweit so gut, hat bei mir aber nicht funktioniert, weil sich die beiden Datensätze (alte Postnummer und neuer Kundenaccount) in die Quere geraten sind. Ergebnis: Paket bleibt in der Packstation und wird nach 7 Tagen zurück geschickt.

Ich persönlich fand die frühere Lösung mit der Plastikkarte einfacher.
 

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