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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Amaliah

Aktives Mitglied
Ich hatte mal eine Mitbewohnerin, die ist Jahrelang von ihrem Freund mit ihrer besten Freundin betrogen worden.
Die war definitiv verbittert und hatte auch bisher nie wieder einen neuen Partner.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ja, aber bei dem Ausmaß würde mir persönlich speiübel werden.
Das kann leicht zu Verbitterung führen und das käme den Kindern bestimmt nicht zugute.
Wie gesagt ....man kann es so oder so sehen.
Mir wird übel bei der ganzen Lügerei.
Ich würde nicht immer aufpassen müssen wollen ,was " Falsches" zu erzählen,dass die Wahrheit rauskommt.


Und ich denke,ich würde persönlich die Wahrheit bevorzugen.
Es würde mir klar machen ( wenn ich die Frau des Mannes wäre),dass ich ihn nicht eine Minute länger an meiner Seite haben wolle.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Natürlich ist es schlimm.
Krank zu sein und verlassen zu werden ( und ohne richtig den Grund zu kennen) doch auch,oder?
Ich finde den 10 Jahre währenden Betrug auch schlimm. Allerdings glaube ich auch nicht, dass es der verlassenen Frau gut täte, auch davon noch zu erfahren. Ehrlicher wäre es, ja, aber wer weiß, was diese Ehrlichkeit bei der Frau bewirkt. Sie fühlt sich mit ihrer einschränkenden Erkrankung bestimnt schon jetzt minderwertig. Dann vor Augen geführt zu bekommen, dass sich der Mann einer gesunden, jüngeren, attraktiven Frau zugewandt und sie einfach ersetzt hat.. diese Erkenntnis könnte sie auch endgültig zerstören. Und stellt euch nur mal vor, sie täte sich dann etwas an. Dann hieße es plötzlich " War es wirklich nötig, ihr ALLES zu erzählen? Hätte es nicht gereicht, sich zu trennen mit dem Hinweis, dass die Liebe erloschen ist, man sich auseinandergelebt habe oder oder oder.." Wir wissen doch, dass es da diese Krankheit gibt, die ganz sicher auch ihren Beitrag geleistet hat, wenngleich sie nicht dazu taugt, 10 Jahre Betrug zu rechtfertigen.

Ich glaube, dass es nichts gibt, was bei der verlassenen Frau zu mehr Verständnis führen wird. Da regieren Wut, Hass und wahrscheinlich Verzweiflung. Ehrlichkeit würde nichts von alledem abmildern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amaliah

Aktives Mitglied
Es ist dann auch so, dass der 1. Gedanke ist, warum sie das nicht gemerkt hat…eine indirekte Schuldzuweisung also- eigentlich denkt man automatisch, mir könnte das ja nicht passieren…so ein Betrug, der eben nicht bemerkt wurde, führt dann zu extremer Scham bei dem Opfer- weil es eben nicht bemerkt wurde…das kann ein ganzes Weltbild ins Wanken bringen.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ja,ich weiß nicht.
Ich verstehe den Mann ehrlich gesagt nicht.
Jetzt ist irgendwie alles schlimm und alles falsch.
@Dorfmädchen ,warum hat er sich jetzt eigentlich umentschieden und sich jetzt von ihr getrennt?
Weil du ihn vor der Wahl gestellt hast?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Es ist dann auch so, dass der 1. Gedanke ist, warum sie das nicht gemerkt hat…also eigentlich denkt man so automatisch, mir könnte das ja nicht passieren…so ein Betrug, der eben nicht bemerkt wurde, führt dann zu extremer Scham bei dem Opfer- weil es eben nicht bemerkt wurde…das kann ein ganzes Weltbild ins Wanken bringen.
Ich finde schlimm, dass so ein Verhalten dann auch zukünftige Beziehungen belastet. Ich hab selber viele enge Freundschaften mit Frauen, und Eifersucht wäre da ein großes Problem, bei der Geschichte aber nachvollziehbar.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Ja,ich weiß nicht.
Ich verstehe den Mann ehrlich gesagt nicht.
Jetzt ist irgendwie alles schlimm und alles falsch.
@Dorfmädchen ,warum hat er sich jetzt eigentlich umentschieden und sich jetzt von ihr getrennt?
Weil du ihn vor der Wahl gestellt hast?
Ich habe ihn vor die Wahl gestellt, und er hat sich für die Frau entschieden, die er liebt. Er wollte mich nicht verlieren, auch wenn er jetzt vielleicht seine Kinder verliert, eine wütende Noch-Frau hatScheidung usw.

500 km Distanz zur eigenen Familie.
Dauerhaft.
Das finde ich wirklich schräg, wenn man nicht gerade auf einer Bohrinsel arbeitet, wo große Distanzen unvermeidlich sind.
Sehr eigenartig.



Hast du Miete bezahlt für die Dauer der Nutzung seiner und des Bruders Wohnung?

Seine Familie hätte mit ihm die 500 km aus der Heimat wegziehen können. Das wollte seine Frau damals nicht wegen Freunden, Familie usw. Das ist auch verständlich. Es war jedoch letztendlich eine gemeinsame Entscheidung. Er arbeitet weit weg oder zeitweise von zuhause und ist somit nicht immer da, aber dafür muss die Familie nicht umziehen, und er bringt Geld nach Hause.

Ich habe keine Miete bezahlt, weil ich Gast war und nicht dauerhaft dort gelebt habe. Ich war zum einen ja auch oft in Deutschland, und zum anderen habe ich in Norwegen meine eigene Arbeitswohnung.

Ganz ehrlich?
Ich weiß nicht,ob meine Sicht richtig ist.
Aber ich glaube,man hätte jetzt,zum Zeitpunkt der Trennung auch ehrlich sein können.
Die Wahrheit,wie alles gelaufen ist.
Er hätte seiner Frau sagen können,dass er sich in eine andere verliebt hat,sie inzwischen liebt und eigentlich vorhatte, trotzdem zu seiner Familie zu stehen.
Das so aber nicht mehr machen kann ( oder will) ,weil das auch nicht fair der neuen Frau gegenüber ist ( oder seine Gründe darlegen ).Und er sich trennen möchte.
Ja,das wäre ein großer Schock,aber endlich mal ehrlich.
Die Frau ist im Moment traurig.
So hätte sie richtig Grund auch sauer zu sein und könnte zu dem Entschluss kommen,dass sie froh sein kann,ihn los zu sein.
Und vllt würde das auch helfen das zu verarbeiten.
Und auch den Kindern könnte man das erklären.
Nach einer Zeit,wären sie vllt bereit,das zu verzeihen.
Ich finde es schlecht,dass eine Beziehung zwischen den Kindern,Vater und Freundin auf Lügen aufgebaut wird.
Kommt es irgendwann mal raus ,ist es ganz aus.
Trennung ist doch schon schlimm genug.
Warum unbedingt mit Halbwahrheiten?
Ist er es nicht leid,immer nur zu verheimlichen und zu lügen?
Ehrlichkeit.
Wenn auch viel zu spät.
Manchmal tut die Wahrheit weh.
Aber ist sie es nicht wert,dass sie das Ganze verstehen kann?
Vielleicht könnte sie es aber doch besser verstehen ,warum er sie verlässt?
Natürlich ist es schlimm.
Krank zu sein und verlassen zu werden ( und ohne richtig den Grund zu kennen) doch auch,oder?
Durch die andauernde Lügerei soll nicht die Ehefrau "geschont" werden. Es ist des Akteuren vermutlich unangenehm, Drama, Tränen und Schuldzuweisungen zu riskieren.
Die Ehefrau war es 10 Jahre lang nicht wert, ehrlich zu ihr zu sein. Hätte sie damals erfahren, dass ihr Mann sich an Schulmädchen ranmacht, wäre es nie zu der aktuellen Lage gekommen.
Weil sie ihn schon längst rausgeschmissen hätte.
Diese Frau darf nie frei wählen.
Weil sie nie die ganze Wahrheit kennen soll.
Einzig tröstlicher Gedanke für sie, wenn sie es dann durch Zufall DOCH erfährt:
Ein Profilügner hört nicht auf damit, nur weil die Partnerin jetzt einen anderen Vornamen hat.
Wie man Typen bekommt, verliert man sie auch wieder.
Wie gesagt ....man kann es so oder so sehen.
Mir wird übel bei der ganzen Lügerei.
Ich würde nicht immer aufpassen müssen wollen ,was " Falsches" zu erzählen,dass die Wahrheit rauskommt.


Und ich denke,ich würde persönlich die Wahrheit bevorzugen.
Es würde mir klar machen ( wenn ich die Frau des Mannes wäre),dass ich ihn nicht eine Minute länger an meiner Seite haben wolle.
Wenn man betrogen wird, ist das nie schön. Wenn der Partner jedoch nach 1 Woche mit der Information ankommt, ist das etwas anderes als nach 10 Jahren. Außerdem ist betrogen, werden das eine und für diese Frau verlassen werden das andere.

Wenn sie jetzt die ganze Wahrheit erfährt, dann wird sie nur noch wütender. Sie zweifelt vielleicht an sich selber. Sie wird es vielleicht an den Kindern auslassen und ihn schlecht machen. Es gibt viele Optionen, die passieren, könnten, aber ihr auch nicht helfen. Ganz im Gegenteil.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ehrlichkeit.
Wenn auch viel zu spät.
Manchmal tut die Wahrheit weh.
Aber ist sie es nicht wert,dass sie das Ganze verstehen kann?
Das bringt aber nur etwas, wenn man mit schwierigen Informationen auch vernünftig und reflektiert umgehen kann.

Außerdem: Was ist denn "die Wahrheit"? Dass der Mann seine Gattin nur deshalb verlässt, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat, und die Ehe ansonsten total gut war und weiter Bestand gehabt hätte, trifft den Kern der Sache Dorfmädchens Angaben zufolge jedenfalls nicht.

Vielleicht ist die Wahrheit ja auch, dass der Mann die Ehe bereits unerträglich fand und beenden wollte, bevor er Dorfmädchen kennengelernt hatte, und die Affäre ihm die Aufrechterhaltung der Ehe überhaupt erst ermöglicht hat.

Vielleicht wusste oder ahnte die Ehefrau schon lange, dass es da eine andere gibt, es war ihr aber gleichgültig, solange sie und die Kinder gut versorgt waren und der Schein einer heilen Familie gewahrt wurde.

Vielleicht war die Ehefrau ebenfalls nicht treu.

Das weiß man alles nicht.
 

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