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Sexualiersieren der Beziehung? Sexverlangen, Sexerfüllung, wie ist das in normalen Beziehungen?

cucaracha

Urgestein
Geholfen es zu decken oder gutgeheissen habe ich das auch nicht.
Ging in einem Fall beispielsweise um einen meiner ältesten und besten Freunde, und sowas werfe ich dann auch nicht leichtfertig weg. Aber ich war zumindest stinksauer und hab ihm die Hölle heiss gemacht. Hab mich auch geweigert mit ihm und der Anderen essen zu gehen. Die Ironie: Kurze Zeit später hat mir seine Freundin anvertraut, dass sie auch eine Affäre hat. Sie haben das als Paar übrlebt, und später auch geheiratet. Ich hab ihnen aber auch gesagt, dass ich das nicht könnte, und ekelhaft finde.
So - und nun genug Off Topic - Das ist Schwertlilie's Faden.
Es ist doch ihre eigene Angelegenheit.
 

LFM

Aktives Mitglied
@Schwertlilie
Eigentlich darf ich nicht antworten, denn ich hab ja keine normalle Paarbeziehung sondern eine Langzeit- Zweckehe.
Wenn du mehr darüber wissen willst, bitte ich dich dazu meine unzälligen Beiträge und Antworten (meistens im Sexforum) zu lesen. Nur soviel: Daraus ergibt sich auch, wie ich damit umgehe.😅
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Jeden Tag Sex haben zu wollen und wenn nicht, dann an Trennung zu denken, das würde ich schon ziemlich seltsam finden.
Vor allem sollte der Partner/in doch auch möchten daß der/die Andere auch wirklich will, und es nicht nur so mitmacht, damit der Partner nicht sauer reagiert, oder?
Hattest du mal so einen Typen, der täglich seinen Sex angefordert hat?

Auf sowas würde ich mich nicht einlassen, selbst wenn ich auch überdurchschnittlich oft und viel Sex haben wollte.
Denn mit jemandem der das einfach so von mir verlangen würde, vielleicht noch mit der Drohung sich sonst zu trennen, macht das doch überhaupt keinen Spaß mehr...
Und dir hat dieser krampfhaft gewollte Sex aus Trennungsangst doch auch keinen Spaß gemacht, oder?
Hmm..also es ist zwiespältig zu sehen...ich bakam dann schon auch Lust durch Gefühlsansteckung und hatte Orgasmen, aber dennoch ist es ein Gefühl von "müssen" gewesen und "Arbeit" um nicht verlassen zu werden...sich in eine "Rolle" zu begeben wie ein Schauspieler, der die Rolle "lebt".
Einerseits tat ich aus Liebe zum Partner gern, aber andererseits war es ziemlicher Leistungsdruck um nicht verlassen zu werden.

War schon alles dabei, sogar Sex mit Flashbacks (SVV), ohne es dem Partner zu sagen, davon bin ich weg, das war nur in meiner ersten langen Beziehung und ein paar Affären so...vor der Traumatherapie.
Hatte es schon extrem in meiner langen Beziehung, der hatte gern viel Sex. Als ich nicht mehr so die Libido hatte, wegen einem Flashback mit Panikanfall nicht mehr konnte (Sperre im Kopf und Angstgefühle sobald es zur Sache ging) ging es deswegen langsam auseinander, weil es ihm nicht gelang mich richtig aufzufangen und mal ruhige Kugel zu schieben, da die Überempfindlichkeit Wochen anhielt danach...wobei er im nachhinein sagte Sex sei ihm garnicht so wichtig gewesen, aber es hätte nicht mehr so wie früher werden können und ich dachte damals eine Beziehung ohne Sex sei nicht möglich...sobald es sexuell nicht läuft ist das ein Trennungsgrund.
Und ein anderer mit dem ich ne Wochenendbeziehung hatte, da war ich nur mit beschäftigt ihn 5-6 mal am Tag zu befriedigen, er befriedigte mich zwar auch, aber es war anstrengend auf Dauer.
Fremd ging der trotzdem, seitdem stelle ich die Logik "Viel Sex=kein fremdgehen" in Frage.
Und die Logik "Viel Sex=gute Beziehung" stelle ich auch in Frage.

Deswegen hätte ich eben gern mal andere Sichtweisen. Und um mich wohler zu fühlen in meinen neuen Verhaltensweisen, weil die sich zwar falsch (nicht vertraute Muster) anfühlen, aber irgendwie auch richtig (auf mich achten) anfühlen.
Mittlerweile denke ich sogar das ich eigentlich Richtung demisexuell oder asexuell tendiere, nachdem ich das alles reflektiere...aber ist ein anderes Thema, das ich noch ergründen muss.
Wobei ich mich frage ob das überhaupt geht: asexuell und täglicher Sex? (Rückblickend)

Mein neuer Freund ist auch so anders, weil er es nicht schlimm findet. Das muss erstmal in meinen Kopf rein. Natürlich kuscheln wir trotzdem viel und umarmen uns, wenn es nicht zu sexuellen Handlungen kommt. Fühlt sich auch gut an, mal nicht gestresst zu sein und unter Leistungsdruck, mal loslassen können und trotzdem ist er an meiner Seite.
 

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