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Sexualiersieren der Beziehung? Sexverlangen, Sexerfüllung, wie ist das in normalen Beziehungen?

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Es gibt jede Menge Trolle hier.
Und irgemdwann, wenn Du mich damit rechnest, kommen die aus dem Busch und klatschen Dir das um die Ohren.
Hmm...hatte ja auch schon Trollerfahrungen hier, ja stimmt. Manchmal merk ich das auch zu spät. 😅
Meinst ich sollte besser neue Accounts für Fragen machen, sowie evtl. andere das auch tun und dann wieder löschen lassen?

Verstehe die Gefahr gerade nicht ganz, außer das ich mich dann aufrege..hmm..
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Am langen Arm verhungern lassen, würde für mich im Prinzip bedeuten überhaupt keinen Sex mehr zu wollen. Der eine will 2x der andere 3x pro Woche kann ja wohl kaum ein Argument dafür sein eine Beziehung zu beenden. Oder wäre das für dich so? Hast du als TE eigentlich auch eine Meinung?
Hatte aus Verlustangst immer täglich Sex, deswegen die Frage, ob ich da mal los lassen kann.
Sexualisieren = jeden Tag Sex als Werkzeug um nicht verlassen oder betrogen zu werden.

Mein neuer Partner findet es nicht schlimm, wenn wir nicht jeden Tag Sex haben, weil es mir nicht gut geht oder meine Libido weniger als seine ist. Das ist eine neue Verhaltensweise, auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, nicht nur auf den Partner und seine Bedürfnisse.
Neue Verhaltensweisen fühlen sich immer strange an...deswegen will ich mal wissen, wie es normalerweise so ist, bei "gesunden" Menschen, denn die habe ich nicht in meinem Umfeld...weil gleich und gleich gesellt sich gern.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Zum Threadtitel:
Was sind denn " normale" Beziehungen?

Ich denke,es kommt darauf an,wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Partner sind.
Und wie gut die Kommunikation allgemein.
Kann man darüber sprechen?
Geht es einfach nur um sexueller Zufriedenheit,wie ist der Rest der Beziehung?
Gibt es Nähe? Gibt es Zärtlichkeit?
Manchmal ist fehlende Lust auch ein Zeichen,dass es noch an andere Sachen fehlt.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Was hat das alles mit "Sexualisieren der Beziehung" zu tun?
Normalerweise fühlt man sich zu Partnern mit ähnlicher Libido hingezogen.
Es gibt immer Phasen, in denen Lust schwindet oder steigt; solange es aber halbwegs harmoniert, würde ich deshalb keine Beziehung aufgeben.
Sex sollte immer aus Freude stattfinden, nicht, weil man Angst hat, sonst verlassen zu werden.
 

Portion Control

Urgestein
Hatte auf Verlustangst immer täglich Sex, deswegen die Frage, ob ich da mal los lassen kann.
Sexualisieren = jeden Tag Sex als Werkzeug um nicht verlassen oder betrogen zu werden.

Mein neuer Partner findet es nicht schlimm, wenn wir nicht jeden Tag Sex haben, weil es mir nicht gut geht oder meine Libido weniger als seine ist. Das ist eine neue Verhaltensweise, auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, nicht nur auf den Partner und seine Bedürfnisse.
Dann kannst du doch entspannt aufatmen. Ich als Mann finde es schrecklich Sex zu haben obwohl ich gerade gar nicht möchte, einfach nur weil wieder Zeit ist.
Dann ist es doch gut wie es in deiner aktuellen Beziehung ist und was Sex angeht läuft es jetzt in vernünftigen Bahnen bei dir! (y)

Ich würde auch niemals mehr in das alte Muster rutschen, es jemand anderem recht zu machen nur um nicht verlassen zu werden.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Woher soll ich wissen was für andere gilt?
Gestehst du deiner Partnerin das gleiche Recht zu?

Es gibt auch Krankheiten, körperliche Einschränkungen usw., warum es zu einem Ungleichgewicht kommen kann, das nur mal am Rande. Es hat ja nicht immer was damit zu tun, dass jemand seinen Partner "am ausgestreckten Arm" verhungern lassen will.
Ich lande langsam an diesem Punkt, falle krankeitsbedingt ständig aus und kann - zunehmend - sexuell nicht mehr auf gewohnte Weise, im gewohnten Maße aktiv sein.
Niemals würde ich von einem Partner körperliche Treue einfordern. Das erschiene mir höchst unfair.
Ich kann aber nur für mich sprechen.

Bisher war ich es, die mehr Sex wollte. Wäre keine offene Beziehung möglich gewesen oder würde ein Partner gar erwarten, ich solle sexlos leben, wäre ich definitiv fremdgegangen.
Vermutlich bis mir klargeworden wäre, dass die Basis dann nicht stimmt. Nach einer Weile wäre ich dann soweit gewesen, die Trennung einzuläuten.

Hatte aus Verlustangst immer täglich Sex, deswegen die Frage, ob ich da mal los lassen kann.
Sexualisieren = jeden Tag Sex als Werkzeug um nicht verlassen oder betrogen zu werden.
Das ist schrecklich.
Sex, ohne Lust darauf zu haben...du hast dich selbst missbraucht, deinen Körper instrumentalisiert.
Gut, dass das nun vorbei ist.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hatte aus Verlustangst immer täglich Sex, deswegen die Frage, ob ich da mal los lassen kann.
Sexualisieren = jeden Tag Sex als Werkzeug um nicht verlassen oder betrogen zu werden.

Mein neuer Partner findet es nicht schlimm, wenn wir nicht jeden Tag Sex haben, weil es mir nicht gut geht oder meine Libido weniger als seine ist. Das ist eine neue Verhaltensweise, auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, nicht nur auf den Partner und seine Bedürfnisse.
Neue Verhaltensweisen fühlen sich immer strange an...deswegen will ich mal wissen, wie es normalerweise so ist, bei "gesunden" Menschen, denn die habe ich nicht in meinem Umfeld...weil gleich und gleich gesellt sich gern.
Hey Schwertlilie,

ich kenne diese Verlustängste auch und bin früher deswegen auch öfter über eigene Grenzen gegangen. In einer "gesunden" Beziehung ist das aber meiner Meinung nach nicht nötig, weil klar ist, dass beide Partner individuelle Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind und der andere nicht nur zur Bedürfnisbefriedigung da ist. Auch deine Bedürfnisse werden in einer Beziehung vermutlich nicht 100% erfüllt, manches mehr, manches weniger. Und genauso ist es umgekehrt okay. Man sollte miteinander im Gespräch sein, das ist das wichtigste.
In meiner aktuellen Beziehung kommt beides mal vor, dass ich keine Lust habe, dass er keine Lust hat. Eun nein ist nicht immer einfach, aber wichtig zu akzeptieren. Unter dem Strich ist es aber zum Glück Recht ausgeglichen und unsere Bedürfnisse passen in der Hinsicht gut zusammen, was vieles einfacher macht, als wenn es sehr unterschiedlich ist.
 

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