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Mein Partner hat sich von mir getrennt

Geist1990

Mitglied
Danke dir, für deine lieben Worte, KleinerMuck.
Was ganz oben steht und gerade in der ersten Zeit für mich das Beste war: Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung
Ja, das hilft. Ist aber gleichzeitig auch so unheimlich anstrengend. Am liebsten wäre ich schon vor Stunden Zuhause gewesen und hätte mich einfach eingeigelt. Auch, wenn das Dableiben dann doch Spaß gemacht hat.

Daher: kannst du Homeoffice machen? Oder dich mit deinem Laptop ins Café o. ä. setzen?
Homeoffice würde gehen, aber wie es so ist: Alles hier erinnert mich an ihn. Ab davon, ist er viel unterwegs in der Woche und ich dann eh allein im Büro. Es macht keinen rechten Unterschied.

Die Ohnmacht, die ich empfand, kam daher, weil ich dachte, ich muss nun soviel ändern, alles wird anders und muss neu geregelt werden. Ich habe dann versucht, alles Schritt für Schritt in Angriff zu nehmen
Ja, das stimmt, so fühlt es sich auch für mich an. Es ist so viel auf einmal und es geht mir einfach zu schnell.

Wenn die schlimmen Gedanken kommen, die Wut, die Hilflosigkeit - ich habe mich gegen diese Gedanken nicht gesträubt, sondern ich habe mir gesagt: ok, es ist jetzt so.
Ich gönne mir diese kleinen Schwächemomente aktuell auch. Nachdem ich nun mehrere Stunden mit Bekannten unterwegs war und sie verließ, blieb nichts von der Freude, nur Leere und Schmerz.

Hier die versprochenen Fotos von einen Hunden..
Hey, aber das Knautschgesicht ist mal ein etwas ungewöhnlicher Spitz ;)

Mir geht es ähnlich, auch ich verspüre Ohnmacht und Schmerz beim Verlust einiger Tiere.
Der Gedanke an sie ist tröstlich und schmerzlich.
Während ich schreibe liegt meine Katze in meinem Arm. Mein Hund kommt zu mir, wenn er hört, dass ich weine.
Ohne die Tiere wäre alles noch viel schlimmer.


Ich komme gerade von meinen Bekannten nach Hause und stelle fest, dass mein Expartner beschlossen hat, nun auf der Couch zu schlafen. Es war wohl längst überfällig, dass wir uns das Bett nicht mehr teilen, aber es versetzt mir wieder einen Stich.
Vorhin als ich die Wohnung verließ, hatte ich kurz den Eindruck auch in seinen Augen Trauer zu sehen. Er hatte für uns eingekauft und sogar für mich mitgekocht, obwohl ich nicht darum gebeten hatte. Ich hatte das Essen abgelehnt, weil ich zum Essen eingeladen war.
Ich bin mir nicht sicher, vielleicht war das, was ich für Trauer hielt auch nur Frust darüber, dass ich etwas zu tun hatte und er alleine zu Hause hockt.

Kurz vorher hat mein Expartner mir einfach noch ein paar Zahlen um die Ohren geworfen. Hat wohl schon mal gerechnet, wer was wie übrig hat/bezahlen muss. Eigentlich hatten wir abgemacht am Sonntag darüber in Ruhe zu sprechen. Ich fürchte mich sehr vor dem Gespräch. Es hat so etwas endgültiges, auch wenn ja eigentlich schon alles besiegelt ist.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich das Gespräch für Fragen nutzen will (die Whatsappsperre, nochmal die "neue Freundin"-Frage, wie lange wartest du schon, bist du dir wirklich sicher...) oder ob die Antworten, wenn sie denn überhaupt ehrlich sind, mir etwas nützen.
 

Geist1990

Mitglied
Wir haben geredet. Ich wollte es nicht, aber bin leider dann doch zusammengebrochen. Es ist einfach noch zu viel Schmerz für mich.

Ich habe nach der WhatsApp-Sperre gefragt und er hat direkt gelogen, hätte er nicht getan. Letztendlich hat er es dann aber doch zugegeben, weil ich hartnäckig blieb, da ich die ehrliche Antwort ja wusste, eine Erklärung hatte er dafür aber nicht.
Dass er sonstige Fragen dann wohl ebenfalls nicht ehrlich beantwortet, war zu erwarten...

Wir haben über einiges Persönliches geredet. Im Grunde kann man zusammenfassen, dass er keine Lust mehr hat seine Zeit mit mir zu verbringen, die Beziehung mit mir ihm über ist. Und auch, wenn es mir so unendlich schwer fällt: Das muss ich akzeptieren. Es gibt kein Zurück, es wird nicht wieder werden, weil er es nicht mehr will.


Wir haben uns zusammen die Finanzen angesehen. Es sieht nicht ganz so toll aus für mich, wenn ich hier bleibe, aber es ist wohl machbar.
Nach Wammiete und Versicherungen bleiben mir, wenn ich die aktuellen Kosten ansetze, noch ca. 800€
Die Hundeversicherung und das Futter für die Tiere will mein Expartner übernehmen. Er sagt, wir haben sie gemeinsam angeschafft und er will auch für sie aufkommen, das wäre das mindeste. Ich habe Zweifel, dass er das wirklich für immer übernehmen wird, habe das auch geäußert (er verspricht natürlich hoch und heilig, blabla...), im Moment nehme ich es aber natürlich gerne an.
Die Kosten für die Tiere betragen ca. 250€ pro Monat, ohne Tierarzt.

Weitere Abzüge wären Handy, Internet und mein Hobby. Wenn ich im Hundeverein beitrete, wird dieser in diesem Jahr auch keine Kosten mehr verursachen, nehme ich das aber trotzdem mit rein ergibt es etwas großzügiger aufgerundet ca. 250€
Kosten fürs Auto habe ich nicht, ist ein Firmenwagen, der bereits mit meinem Gehalt verrechnet wird. Aktuell habe ich noch ein E-Bikeleasing laufen, das aber auch mit dem Gehalt schon verrechnet ist und das im kommenden Sommer aufgelöst werden könnte.

Nehme ich an, ich müsste alles selber tragen, blieben mir noch 300€ zum Leben.
Und natürlich habe ich etwas Puffer auf der hohen Kante, das soll aber eigentlich auch auf der hohen Kante bleiben und nicht durch laufende Kosten gefressen werden.

Eigentlich habe ich auch eine Haushaltshilfe, die mit rund 200€ im Monat zu Buche schlägt, auf diese werde ich wohl aber verzichten müssen. Was ehrlich gesagt aber nicht so ganz günstig ist, da sie auch gleichzeitig meine Betreuung für die Katzen ist...

Ich hoffe, bei meinen Chefs noch eine Gehaltserhöhung zu erwirken. Gut wären 200€ Netto mehr. Da ich 2 Jahre nicht mehr nach mehr Gehalt gefragt habe und meinen Job gut mache, schätze ich meine Chancen auf eine größere Erhöhung gut ein.


Es tut weh darüber nachzudenken... Ich habe ganz anfangs als ich nach meiner Ausbildung ausgezogen war, immer extrem sparen müssen, ständig Geldprobleme gehabt. Nun dachte ich, endlich genug erreicht zu haben, dass ich nie wieder in einer kleinen Wohnung leben und nie wieder so intensiv darüber nachdenken muss, für was ich mein Geld ausgeben kann.
Aber hier sitze ich und muss genau das tun...
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Wir haben über einiges Persönliches geredet. Im Grunde kann man zusammenfassen, dass er keine Lust mehr hat seine Zeit mit mir zu verbringen, die Beziehung mit mir ihm über ist. Und auch, wenn es mir so unendlich schwer fällt: Das muss ich akzeptieren. Es gibt kein Zurück, es wird nicht wieder werden, weil er es nicht mehr will.
Dann wird er zügig ausziehen, oder?
Sei froh, wenn er raus ist.
Ich habe nach der WhatsApp-Sperre gefragt und er hat direkt gelogen, hätte er nicht getan. Letztendlich hat er es dann aber doch zugegeben, weil ich hartnäckig blieb, da ich die ehrliche Antwort ja wusste, eine Erklärung hatte er dafür aber nicht.
Dass er sonstige Fragen dann wohl ebenfalls nicht ehrlich beantwortet, war zu erwarten...
Klar lügt er.
Ich bin immer noch ziemlich sicher, dass er schon eine Neue hinterm Busch hocken hat.
Egal.
Das Leben liegt vor dir, neu und voller Möglichkeiten.
Schmeiß alles raus, was eng mit ihm verbunden ist.
Kauf dir ein traumhaftes Bett.
Bei der Gehaltserhöhung würde ich ganz ehrlich sagen, dass dein Schnulli die Beziehung beendet hat und du jetzt alle Kosten alleine stemmen musst. Außerdem gab es ja lange keine mehr.
Ich hoffe, er kriegt richtig die Handkante auf Arbeit.
So ein Saftsack, sorry.
 

cucaracha

Urgestein
Wir haben geredet. Ich wollte es nicht, aber bin leider dann doch zusammengebrochen. Es ist einfach noch zu viel Schmerz für mich.

Ich habe nach der WhatsApp-Sperre gefragt und er hat direkt gelogen, hätte er nicht getan. Letztendlich hat er es dann aber doch zugegeben, weil ich hartnäckig blieb, da ich die ehrliche Antwort ja wusste, eine Erklärung hatte er dafür aber nicht.
Dass er sonstige Fragen dann wohl ebenfalls nicht ehrlich beantwortet, war zu erwarten...

Wir haben über einiges Persönliches geredet. Im Grunde kann man zusammenfassen, dass er keine Lust mehr hat seine Zeit mit mir zu verbringen, die Beziehung mit mir ihm über ist. Und auch, wenn es mir so unendlich schwer fällt: Das muss ich akzeptieren. Es gibt kein Zurück, es wird nicht wieder werden, weil er es nicht mehr will.


Wir haben uns zusammen die Finanzen angesehen. Es sieht nicht ganz so toll aus für mich, wenn ich hier bleibe, aber es ist wohl machbar.
Nach Wammiete und Versicherungen bleiben mir, wenn ich die aktuellen Kosten ansetze, noch ca. 800€
Die Hundeversicherung und das Futter für die Tiere will mein Expartner übernehmen. Er sagt, wir haben sie gemeinsam angeschafft und er will auch für sie aufkommen, das wäre das mindeste. Ich habe Zweifel, dass er das wirklich für immer übernehmen wird, habe das auch geäußert (er verspricht natürlich hoch und heilig, blabla...), im Moment nehme ich es aber natürlich gerne an.
Die Kosten für die Tiere betragen ca. 250€ pro Monat, ohne Tierarzt.

Weitere Abzüge wären Handy, Internet und mein Hobby. Wenn ich im Hundeverein beitrete, wird dieser in diesem Jahr auch keine Kosten mehr verursachen, nehme ich das aber trotzdem mit rein ergibt es etwas großzügiger aufgerundet ca. 250€
Kosten fürs Auto habe ich nicht, ist ein Firmenwagen, der bereits mit meinem Gehalt verrechnet wird. Aktuell habe ich noch ein E-Bikeleasing laufen, das aber auch mit dem Gehalt schon verrechnet ist und das im kommenden Sommer aufgelöst werden könnte.

Nehme ich an, ich müsste alles selber tragen, blieben mir noch 300€ zum Leben.
Und natürlich habe ich etwas Puffer auf der hohen Kante, das soll aber eigentlich auch auf der hohen Kante bleiben und nicht durch laufende Kosten gefressen werden.

Eigentlich habe ich auch eine Haushaltshilfe, die mit rund 200€ im Monat zu Buche schlägt, auf diese werde ich wohl aber verzichten müssen. Was ehrlich gesagt aber nicht so ganz günstig ist, da sie auch gleichzeitig meine Betreuung für die Katzen ist...

Ich hoffe, bei meinen Chefs noch eine Gehaltserhöhung zu erwirken. Gut wären 200€ Netto mehr. Da ich 2 Jahre nicht mehr nach mehr Gehalt gefragt habe und meinen Job gut mache, schätze ich meine Chancen auf eine größere Erhöhung gut ein.


Es tut weh darüber nachzudenken... Ich habe ganz anfangs als ich nach meiner Ausbildung ausgezogen war, immer extrem sparen müssen, ständig Geldprobleme gehabt. Nun dachte ich, endlich genug erreicht zu haben, dass ich nie wieder in einer kleinen Wohnung leben und nie wieder so intensiv darüber nachdenken muss, für was ich mein Geld ausgeben kann.
Aber hier sitze ich und muss genau das tun...
Das Ist knallhart, aber es sind mal klare Worte von ihm.
So kannst du dich besser auf die neue Situation einstellen.
Er wird sich schon vor einiger Zeit innerlich von dir getrennt haben.

Früher erlebte ich auch mal so eine schlimme Trennung.
Man fühlt sich wie ein Stück Müll, welches weggeworfen wird.

Ich kann es Dir gut nachfühlen wie schrecklich solch eine Situation ist.

Aber mit der Zeit verblassen die Wunden und neue Leute kommen in dein Leben...
 

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