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Wer von Euch hat sich ganz bewusst gegen Kinder entschieden?

Es scheint recht schädlich zu sein, Kindern zu früh Verantwortung für andere, jüngere Kinder, ob Geschwister, Nichten und Neffen oder wen auch immer, anzulasten. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass das einen negativen Einfluss auf diese älteren Kinder hat, die für eine solche Aufgabe noch nicht reif sind und denen damit selber ein wesentliches Stück der Kindheit gestohlen wird.

Menschen, die diese Situation hatten, entscheiden sich besonders oft gegen eigene Kinder. Erfahrung mit Kindern zu sammeln ist wichtig, aber Leuten, die selber noch Kinder sind, eine solche Verantwortung zuzuschieben, ist nicht in Ordnung.

Das hat, wie ich immer wieder gesehen habe, schwerwiegende Konsequenzen.
 
Wenn man selber sehr schwierige Rahmenbedingungen hatte und viele Traumata erfahren hat, dann braucht man Zeit und Kraft für die Aufarbeitung. Es ist sinnvoll, sich in dem Fall gegen Kinder zu entscheiden und an sich zu denken.

Mit Egoismus hat das nichts zu tun, im Gegenteil.

Wenn das eigene Leben an einem nagt und frisst, hat man gar nicht die Kraft, Kindern das zu geben, was sie bräuchten. Man muss dann vorrangig an sich denken, alles andere macht keinen Sinn.

Es ist auch nicht egoistisch, sich selber ein schönes Leben zu machen. Egoistisch wäre es, das auf Kosten anderer zu tun. Aber das tun die gewollt Kinderlosen nicht.
 
Es scheint recht schädlich zu sein, Kindern zu früh Verantwortung für andere, jüngere Kinder, ob Geschwister, Nichten und Neffen oder wen auch immer, anzulasten. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass das einen negativen Einfluss auf diese älteren Kinder hat, die für eine solche Aufgabe noch nicht reif sind und denen damit selber ein wesentliches Stück der Kindheit gestohlen wird.

Menschen, die diese Situation hatten, entscheiden sich besonders oft gegen eigene Kinder. Erfahrung mit Kindern zu sammeln ist wichtig, aber Leuten, die selber noch Kinder sind, eine solche Verantwortung zuzuschieben, ist nicht in Ordnung.

Das hat, wie ich immer wieder gesehen habe, schwerwiegende Konsequenzen.
Absolut richtig! Wer das schon in Jugendjahren erzwungenermassen durchgemacht hat, braucht später keine Wiederholung mehr, weil alle Illusionen längst verflogen sind.
 
Hoffentlich konntest Du das Versäumte später nachmachen. Gerade in jungen Jahren ist ein Kind eine starke Belastung für das spätere Leben, wenn dadurch Schulbildung und Berufseinstieg behindert oder gar blockiert werden.
 
Hoffentlich konntest Du das Versäumte später nachmachen. Gerade in jungen Jahren ist ein Kind eine starke Belastung für das spätere Leben, wenn dadurch Schulbildung und Berufseinstieg behindert oder gar blockiert werden.

Das Abi konnte ich leider nicht nachmachen. Aber ich bin nun die Büroleitung mit nicht mal 30 in einer Anwaltskanzlei für Medizinrecht.
Musste dafür aber auch den Kontakt komplett zu meiner Familie abbrechen.
 
Mein Vater wollte von dem kind nichts wissen und meine schwester wollte ihre Ausbildung machen ohne Kindergeschrei nebenbei
Warum hat sie das Kind dann überhaupt bekommen, zu spät für eine Abtreibung gemerkt? Kindsvater taugt nix oder über alle Berge? An Deiner Stelle hätte ich mich von vornherein geweigert, den Notnagel zu spielen, wer ein Kind in die Welt setzt, hat auch die Verantwortung zu tragen. Aber egal, Du hast auch aus der Sache gelernt. Hat sie sich dann wenigstens später darum gekümmert?
 

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