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Liebe, was ist das?

Sigillaria

Aktives Mitglied
Wenn jemand dement und krank ist gibt es Möglichkeiten relativ schnell Hilfe zu bekommen.
Mit diesem Thema kenne ich mich jetzt aus durch meine mum.
Eigentlich schon. Aber es wird einfach schwierig, wenn man noch keine Diagnose hat, und auch keine Pflegestufe.
Der eine Pflegedienst hier wollte z.B. Vorkasse haben, was ich ziemlich dreist fand.

Außerdem kam noch dazu, daß die Pflegedienste und Heime damals noch wegen Corona ziemlich überlastet waren.
Ich habe mich damals auch mal an eine Krankenhaus -Sozialarbeiterin gewandt, und sie gefragt, wie es z.B. mit einer Kurzzeitpflege aussehen würde.
Aber leider kam da auch die Antwort, daß sie da Unterlagen und Diagnosen bräuchten, die wir leider nicht hatten.
Was nach meiner Erfahrung wirklich Quatsch ist, schließlich kann jeder durch einen Unfall, Schlaganfall o.ä. plötzlich pflegebedürftig werden, auch ohne daß sofort eine Diagnose vorliegt...

Es war aber auch so, daß er wahrscheinlich zu schwierig für eine normale Pflegestelle gewesen, und daß die Zuständigen deshalb so ablehnend und zögerlich reagiert haben.
Die Sozialarbeiterin war auch der Ansicht, daß er eher in die Geriatrie gehört hätte wo er erstmal zu 100% durchgecheckt werden könnte.

Denn als wir damals einen Termin in der Neurologie hatten, wo bei ihm ein EEG, MRT und andere Untersuchungen gemacht werden sollten, bekam er eine Panikattacke und ist rausgelaufen.
Tja, und da er freiwillig dort war, und nicht unter Betreuung stand, konnte niemand dort was machen...

Nach dieser Geschichte hab ich dann auch einen Antrag auf Betreuung in gesundheitlichen Belangen gestellt, denn das hätte uns auf jeden Fall geholfen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Davon halte ich gar nichts.
Ein Mann den ich liebe, der sollte sich nach meinem Ableben bitte seine zukünftige Frau selbst aussuchen!


Und ich glaube auch nicht, daß das irgendeine Frau im realen Leben machen würde, und ob irgendein Mann davon begeistert wäre, das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Das was die Frau in deiner TV-Schnulze gemacht hat, ist zum einen übergriffig, und passt eher zu einer Mutti von der arabischen Halbinsel, die sich für ihr Söhnchen nach einer guten und fleißigen Frau umschaut die gut kochen kann, nicht soviel wiederspricht und ihr bald ein paar Enkelkinder schenkt. 🧕😊
Haha, ja, verstehe deinen Punkt. Halte es auch für eher unrealistisch. Der beschriebene Plot entstammt ja einem K-Drama, da muss man mit den kuriosesten Dingen rechnen, was ich aber als recht spannend empfinde. Im Zweifel ist's einfach ein bisschen "Gehirnjogging".

Thematisch geht es bei diesen K-Dramen ja oft darum, was man bereit ist, für einen anderen Menschen zu tun, dem man sehr verbunden ist, wobei es dabei nicht immer um einen Partner geht. Es kann sich bspw. auch um ein Elternteil, ein Kind, einen langjährigen Freund, einen Arbeitskollegen, einen Vorgesetzten oder Untergebenen handeln.

Aus meiner Sicht ist es dann so, dass in den unterschiedlichsten Szenarien mehr oder weniger spezielle Handlungsoptionen dargestellt werden, wobei man sich dann zumindest latent die Frage stellen kann, ob man in der gegebenen Situation vielleicht genauso handeln würde oder ganz anders.

Oft werden sehr intelligente oder sehr dumme Handlungsoptionen dargestellt, wobei man für sich selbst befinden muss, was was ist.

Und am Ende ist alles ganz anders als man sich ursprünglich dachte. Zumindest enden viele K-Dramen so.

~~~

Das K-Drama zum zuvor beschriebenen Plot habe ich mir übrigens niemals angeschaut. Weiß also nicht, wie es ausgegangen ist.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Auch wenn Du Dir absolut nichts vorzuwerfen hast, weil Du das beste getan hast und der Mensch bis zum Ende optimal so leben konnte wie er wollte, oft geht es da in den letzten Monaten derart bergab, dass klarer Verstand ein "Zufall" ist , der Mensch sich alleine halt weder ernähren noch sonstwas könnte, dann bleibt ja die Erfahrung des Verlustes trotzdem je intensiver Du das mitbekommst ( bsp. 24 h Pflege ...im eigenen Haushalt ) dann ist das schlimmer , als wenn der Mensch plötzlich stirbt, finde ich.

Nachtrauern - nö da müsste ich ja wissen - sehe ich nie wieder - trauern ja , weil jetzt nicht da , aber auch ein großes Stück liebvolle Hoffnung ....irgendwann lachen wir beide ganz herzlich über den ganzen Sch....
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Und wenn man das tut, muss man auch nichts und niemandem nachtrauern.
Man "muss" überhaupt nicht trauern, aber man hat halt diese Emotion, Gemütsstimmung oder wie ich das sonst nennen soll.
Das mit dem Trauern passiert ja auch im Tierreich, jedenfalls bei geselligen, rudel- oder paarbildenden Tieren.
Und auch nicht nur bei Säugetieren, in dem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, was wirbellose Tiere empfinden, die als feste Gruppen oder Paare leben.
Letzteres ist allerdings ziemlich selten, aber es gibt ein paar Garnelenarten, wie die bizarr aussehende Harlekingarnele bei der das so ist.
Mir haben jedenfalls Aquarianer erzählt, daß ihre Harlekingarnelen viel aktiver und neugieriger sind, wenn sie als Paare gehalten werden und nicht allein.
 

_Tsunami_

Urgestein
Und wenn man das tut, muss man auch nichts und niemandem nachtrauern.
Auch wenn Du Dir absolut nichts vorzuwerfen hast, weil Du das beste getan hast und der Mensch bis zum Ende optimal so leben konnte wie er wollte, oft geht es da in den letzten Monaten derart bergab, dass klarer Verstand ein "Zufall" ist , der Mensch sich alleine halt weder ernähren noch sonstwas könnte, dann bleibt ja die Erfahrung des Verlustes trotzdem je intensiver Du das mitbekommst ( bsp. 24 h Pflege ...im eigenen Haushalt ) dann ist das schlimmer , als wenn der Mensch plötzlich stirbt, finde ich.

Nachtrauern - nö da müsste ich ja wissen - sehe ich nie wieder - trauern ja , weil jetzt nicht da , aber auch ein großes Stück liebvolle Hoffnung ....irgendwann lachen wir beide ganz herzlich über den ganzen Sch....
Damit wir uns nicht missverstehen. Obwohl meine Aussage allumfassend bzw. auf jeden Fall bezogen klingt, so meinte ich doch eher den Fall, dass eine Beziehung eventuell mit dem Vorwurf endet, dass man nicht genug sei, nicht genug getan bzw. geliebt habe.

Aber gut, bei näherer Betrachtung, selbst in dem Fall mag man trauern, wobei sich eventuell die Frage stellt, ob man tatsächlich über den Verlust des anderen trauert oder über das eigene verletzte Ego.

~~~

Muss da gerade an einen ehemaligen Arbeitskollegen denken. Dessen Freundin hatte ihn verlassen und er meinte, dass er sich unbedingt noch an ihr rächen bzw. ihr Schaden zufügen muss. Näheres war mir nicht bekannt, interessierte mich auch nicht so wirklich.
 

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