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Unnötiges Einkaufen …

Hast du ein Problem damit deinen Impuls zu kontrollieren oder liegt es am ungeplanten Einkaufen?
Bei Dekosachen war es so, ich hab was gesehen was mir gefällt, hab’s gekauft und zuhause wusste ich oft garnicht wohin damit.
Bei Lebensmittel ist es so, dass ich nun nicht die beste Köchin bin und auch nicht unbedingt gerne koche. Also ich möchte nicht stundenlang in der Küche stehen um irgendwelche aufwändigen Sachen zu kochen. Allerdings möchte ich auch nicht auf Fertigprodukte zurückgreifen, sondern schon mit frischem Gemüse oder auch mal TK kochen.
Ich seh dann im Geschäft oder auf dem Markt etwas , zb Salat oder Radieschen . Denke da mach ich mir heute Abend einen leckeren Salat davon. Abends kommt dann wieder irgendwas dazwischen, und der Salat und die Radieschen gammeln dann vor sich hin. Gerade bei den beiden Sachen ist mir das in den letzten Wochen 3x passiert. Oder ich habe im Geschäft Lust auf etwas , kaufe es und zuhause hab ich da garkeine Lust mehr drauf . Auch mit den Mengen habe ich Probleme . Selbst wenn ich dann einmal Salat mache, es bleibt soviel übrig mit dem ich dann nichts mehr anfangen kann.
 

Savay

Aktives Mitglied
Meine Mutter hatte mal eine Impulskontroll-Störung aufgrund von einem Medikament.

Ansonsten ist der Tipp mit der Einkaufsliste natürlich sinnvoll, ich habe meist immer nur eine Tasche dabei und keinen Wagen. Ich kann nur so viel einkaufen wie in die Tasche passt bzw ich tragen kann.
Ab und zu kaufe ich aber auch Dinge auf Vorrat, dafür brauche ich dann schon den Wagen.

Es wäre natürlich langfristig hilfreicher herauszufinden was hinter deinen unnötigen Einkäufen steckt.
Fühlst du dich einfach gut wenn du viel einkaufst oder hast du Angst davor einmal nichts mehr kaufen zu können?
So etwas in der Art könnten Ursachen sein.
Oder halt auch eine Impulskontroll-Störung.
Hast du das auch beim Essen, das du nicht das richtige Maß finden kannst? Oder anderen Dingen wie Alkohol, Rauchen, Arbeit, Sport.
 
Ich dachte immer eine Kaufsucht sei krankheitsbedingt und könnte therapiert werden?
Ich weiß nicht ob es schon eine Kaufsucht ist. Bin mit dem Einkaufen nur für 1 Person etwas überfordert. Kaufe zu große Mengen und habe Probleme Reste zu verwenden, weil es vorher nie Reste gab. Salat ist da ein typisches Beispiel.
Deko und einiges andere klappt inzwischen relativ gut, ich gehe einfach nicht mehr in die Läden. Ich sitze jetzt nicht zuhause und habe den Drang einzukaufen. Unnötige Käufe passieren eher wenn ich eh einkaufen bin.
 
P

Parisreisender

Gast
Hast du denn genug Geld oder hast du dich schon verschuldet?

Ich sehe dein Kaufverhalten, wenn du es dir leisten kannst, als gar nicht so problematisch an. Klar, überall in den Medien wird Verzicht gepredigt, nichts wegwerfen. Ich für mich sehe das etwas anders. Ich gehe z.B. gerne einkaufen, gerade Lebensmittel. Und da bring ich immer noch was mit, was wir gerade nicht brauchen. Das wird dann eben irgendwann gegessen oder getrunken oder halt notfalls wird auch mal was, was zu viel war, weggeworfen. Dazu stehen wir, das hat für uns mit Lebensqualität zu tun.

Du kannst ja mal für dich herausfinden, ob du das Einkaufen auf einem positiven Gefühl raus tust, aus Freude, oder aus einem Mangel an etwas anderem. Das wäre zielführend.

Aber ehrlich: Ganz streng und freudlos nur Listen abarbeiten beim Einkaufen, das mag sinnvoll sein, wenn es wirklich auf jeden Cent ankommt. Lebensqualität ist das dann nicht mehr.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Bei Dekosachen war es so, ich hab was gesehen was mir gefällt, hab’s gekauft und zuhause wusste ich oft garnicht wohin damit.
Bei Lebensmittel ist es so, dass ich nun nicht die beste Köchin bin und auch nicht unbedingt gerne koche. Also ich möchte nicht stundenlang in der Küche stehen um irgendwelche aufwändigen Sachen zu kochen. Allerdings möchte ich auch nicht auf Fertigprodukte zurückgreifen, sondern schon mit frischem Gemüse oder auch mal TK kochen.
Ich seh dann im Geschäft oder auf dem Markt etwas , zb Salat oder Radieschen . Denke da mach ich mir heute Abend einen leckeren Salat davon. Abends kommt dann wieder irgendwas dazwischen, und der Salat und die Radieschen gammeln dann vor sich hin. Gerade bei den beiden Sachen ist mir das in den letzten Wochen 3x passiert. Oder ich habe im Geschäft Lust auf etwas , kaufe es und zuhause hab ich da garkeine Lust mehr drauf . Auch mit den Mengen habe ich Probleme . Selbst wenn ich dann einmal Salat mache, es bleibt soviel übrig mit dem ich dann nichts mehr anfangen kann.
Ist aber auch oft schwer, weil die üblichen VK Einheiten für Singles oft viel zu groß sind. Und wenn etwas kleiner ist, dann wird der Kilopreis überproportional groß. Ich muss dann auch oft drei Tage das gleiche essen, weil es sonst vergammeln würde. TK Gemüse ist gut portionierbar, aber leider auch oft teurer als frisches.
 
Hast du denn genug Geld oder hast du dich schon verschuldet?

Ich sehe dein Kaufverhalten, wenn du es dir leisten kannst, als gar nicht so problematisch an. Klar, überall in den Medien wird Verzicht gepredigt, nichts wegwerfen. Ich für mich sehe das etwas anders. Ich gehe z.B. gerne einkaufen, gerade Lebensmittel. Und da bring ich immer noch was mit, was wir gerade nicht brauchen. Das wird dann eben irgendwann gegessen oder getrunken oder halt notfalls wird auch mal was, was zu viel war, weggeworfen. Dazu stehen wir, das hat für uns mit Lebensqualität zu tun.

Du kannst ja mal für dich herausfinden, ob du das Einkaufen auf einem positiven Gefühl raus tust, aus Freude, oder aus einem Mangel an etwas anderem. Das wäre zielführend.

Aber ehrlich: Ganz streng und freudlos nur Listen abarbeiten beim Einkaufen, das mag sinnvoll sein, wenn es wirklich auf jeden Cent ankommt. Lebensqualität ist das dann nicht mehr.
Verschuldet habe ich mich deswegen noch nicht. Zwar kurze Überziehung des Kontos nach der Trennung, aber das war wegen Wohnungswechsel usw. Ist aber inzwischen wieder ausgeglichen.
Mich ärgert es einfach, dass ich soviel Geld aus dem Fenster schmeiße wovon ich letztendlich nichts habe. Lebensmittel, die schlecht werden und in der Tonne landen, machen mich ja nicht glücklich.
 
Um es mal in Zahlen zu verdeutlichen. Als Budget habe ich mir 200-250 Euro im Monat für Lebensmittel gesetzt, als ich meine Finanzen nach der Trennung durchgerechnet habe. Müsste eigentlich gut reichen. Allerdings kaufe ich meistens für fast das doppelte ein. Und wirklich fast die Hälfte landet im Müll.
Ein Beispiel von letzter Woche: Ich wohne an der Nordsee und habe mir Fisch direkt vom Fischwagen gegönnt. Und wieder viel zu viel geholt. 1 Tag davon gegessen, dann immer wieder einen Tag verschoben bis er dann schlecht war.
Bei Gegenständen kann ich die wenigstens noch weitergeben wenn jemand die möchte. Aber bei Lebensmittel ist es ja leider so, dass ich das immer erst merke wenn es schlecht ist.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Um es mal in Zahlen zu verdeutlichen. Als Budget habe ich mir 200-250 Euro im Monat für Lebensmittel gesetzt, als ich meine Finanzen nach der Trennung durchgerechnet habe. Müsste eigentlich gut reichen. Allerdings kaufe ich meistens für fast das doppelte ein. Und wirklich fast die Hälfte landet im Müll.
Ein Beispiel von letzter Woche: Ich wohne an der Nordsee und habe mir Fisch direkt vom Fischwagen gegönnt. Und wieder viel zu viel geholt. 1 Tag davon gegessen, dann immer wieder einen Tag verschoben bis er dann schlecht war.
Bei Gegenständen kann ich die wenigstens noch weitergeben wenn jemand die möchte. Aber bei Lebensmittel ist es ja leider so, dass ich das immer erst merke wenn es schlecht ist.
Wie sieht es denn mit der Anschaffung eines Vakuumiergerätes aus? Die sind ja nun auch nicht so teuer, und du könntest die vakuumierten Waren platzsparender einfrieren. Gerade bei so wertvollen Waren wie Fisch ist das Wegwerfen ja auf vielen Ebenen - finanziell und ökologisch - bedauerlich.
 
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