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Mein Leben als sexpositive Frau in einer Partnerschaft

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Aber bedeutet denn, diese Formen von Scham als etwas Negatives sehen dasselbe, wie auf gar nichts verzichten zu wollen oder zu können ? Das sind doch zwei verschieden Dinge denke ich.
Damit kenne ich mich nicht aus. 🤷‍♂️Ich musste nur daran denken, dass beispielsweise nackte Haut im Sauna Kontext völlig unsexy ist, während sie in anderen Zusammenhängen stimulierend wirken kann.
Und ich hab mich halt gefragt, ob das nicht auch mit Scham zu tun hat?😳
 

juka

Aktives Mitglied
Ist schamlos zu sein, etwas Positives ?
Kommt drauf an. Scham ist eine soziale Emotion, d.h. sie dient sozusagen als Bremse bei der ungezügelten Auslebung der eigenen Impulse zugunsten der sozialen Integration und Sicherheit. Schamlos zu sein ist befreiend, führt gleichzeitig aber auch in die soziale Isolation, weil die Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte nicht mehr stattfindet.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Bestimmte Form der Scham ist erziehungsbedingt, diese empfinde ich als eher negativ, da sie die freie Entscheidung, den freien Willen beeinflusst.
Eine aus dem eigenen Gefühl, den eigenen Gedanken entwickelte Scham sehe ich dagegen eher positiv. Sie setzt selbst auferlegte Grenzen.
Allerdings ist so etwas sehr individuell und mit Sicherheit nicht allgemeingültig.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Damit kenne ich mich nicht aus. 🤷‍♂️Ich musste nur daran denken, dass beispielsweise nackte Haut im Sauna Kontext völlig unsexy ist, während sie in anderen Zusammenhängen stimulierend wirken kann.
Und ich hab mich halt gefragt, ob das nicht auch mit Scham zu tun hat?😳
Aber gerade in meinem Alter ist es ja leider völlig „normal“ und weitverbreitet geworden, dass man sich für den eigenen Körper oder die eigene Figur schämt. Gerade Fremden gegenüber. Ich habe schon öfters von Freundinnen gehört, dass sie es für ziemlich mutig halten, dass ich ab und zu in die Sauna gehe. Also mit sexy oder unsexy hat es denke ich nicht so viel zu tun.
 

LFM

Aktives Mitglied
Aber gerade in meinem Alter ist es ja leider völlig „normal“ und weitverbreitet geworden, dass man sich für den eigenen Körper oder die eigene Figur schämt. Gerade Fremden gegenüber. Ich habe schon öfters von Freundinnen gehört, dass sie es für ziemlich mutig halten, dass ich ab und zu in die Sauna gehe. Also mit sexy oder unsexy hat es denke ich nicht so viel zu tun.
Es kann auch einfach eine Ausrede sein, weil sie sich es selbt nicht trauen und es dir gegenüber dann madig reden wollen um sich selbst wiederum besser zu fühlen. Wer weiß?
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Kommt drauf an. Scham ist eine soziale Emotion, d.h. sie dient sozusagen als Bremse bei der ungezügelten Auslebung der eigenen Impulse zugunsten der sozialen Integration und Sicherheit. Schamlos zu sein ist befreiend, führt gleichzeitig aber auch in die soziale Isolation, weil die Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte nicht mehr stattfindet.
Aber das ist doch nicht erstrebenswert oder ? Und was sind die „gesellschaftliche Normen und Werte“ ? Sollte es nicht so sein, dass der Grundwert die Freiheit ist, alles tun oder lassen zu können, was niemand Anderem schadet ? Warum isoliert man sich dann ? Bisher war es bei mir auch immer so, dass ich es als total befreiend empfunden habe, wenn ich mich zu was überwinden konnte, vor dem ich mich vorher geschämt habe.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Aber gerade in meinem Alter ist es ja leider völlig „normal“ und weitverbreitet geworden, dass man sich für den eigenen Körper oder die eigene Figur schämt. Gerade Fremden gegenüber. Ich habe schon öfters von Freundinnen gehört, dass sie es für ziemlich mutig halten, dass ich ab und zu in die Sauna gehe. Also mit sexy oder unsexy hat es denke ich nicht so viel zu tun.
Diese Form von Bodyshaming werde ich nie verstehen. Ich empfinde gerade das Individuelle eines Menschen als hübsch, egal ob Bauch, Cellulite oder Asymetrien. Das macht doch gerade das Besondere aus. Bei einer wunderbaren Landschaftsimpression aus der Toskana sind es doch auch die vielen kleinen Imperfektionen, die solch eine Landschaft erst recht bezaubernd machen, egal ob das leicht verwitterte Haus, oder der schiefe knorrige Olivenbaum, der Schatten im Sonnenschein bietet.

Abstoßend finde ich künstliche zurechtoperierte Botox Promis mit Maskengesichtern.
Die sind für mich wie eine künstliche Dubai Wohnanlage vom Reissbrett. Kalt, steril, charakterlos.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Eine aus dem eigenen Gefühl, den eigenen Gedanken entwickelte Scham sehe ich dagegen eher positiv. Sie setzt selbst auferlegte Grenzen.
Ja. Das ist ein guter Gedanke. Bin gerade dabei für mich diese Grenzen zu finden. Aber ich denke halt die Gefahr ist, dass man aus Neugier diese Grenzen immer weiter verschiebt und man Dinge macht, die für einen selbst im Nachhinein nicht positiv sind. Aber wie kann man das vorher wissen ? Finde ich gerade sehr schwierig.
 

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