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Noch mehr Autos -> zunehmender Verkehr -> ist noch Platz ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

in meiner Jugend gab es im Ort noch eine Bahnlinie "der Entenmörder" ;)
Größere Firmen in der Gewerkschaft organisiert hatten noch Werksbusse, die zu den Schichtzeiten ihre Mitarbeiter aufnahm.

Mit dem Auto und dem einhergehenden Individualismus wurden diese zurückgebaut und eingestellt.

In kurzer Zeit war ich mit dem PKW in der nächst größeren Stadt > UNI-Krankenhaus, Einkaufsstraße Kino, etc.

Gestern war ich in der selben Stadt und brauchte das dreifache an Zeit.

Schon auf dem Hinweg, wendete ich auf der Bundesstraße, da ich wegen Stau noch, später zu meinem Termin gekommen wäre.
Ungern kann ich mich daran gewöhnen.
Auf dem Heimweg habe ich dann die "Ausweichroute" zwischen den Dörfern gewählt, dort war es allerdings auch ziemlich voll.
Die Gegenspur war komplett dicht, da auf der Autobahn wieder mal Stau war.
Früher standen die alle in unserem Dorf, heute "zum Glück" auf der einspurigen Umgehungstraße.

Die Querspange (Land und Bundestraße) zwischen der A5und A6 ist jetzt im Gespräch zum durchgehenden vierspurigen Ausbau, was zumindest auf dem Stück für Entlastung sorgen würde.

Vor ein paar Jahren war ich im Ruhrpott unterwegs, da war auf vier Spuren alles dicht, Rund um Frankfurt, muß man auch einiges an Zeit mitbringen und die Staumeldungen A5, A6, A81 und rund um Stuttgart (an Freitagen) werden auch nicht weniger.

Nein, ich möchte das Auto nicht verpönen, aber mit angenehm praktischer Anwendung, Spaß und Vernunft hat das nur noch wenig zu tun.

Die deutschen Autobauer beschweren sich über schwächelnde Absatzzahlen, da ja Wohlstand verloren geht,
die Bahn und der ÖPNV bekommt es nicht auf die Reihe, funktionierende Alternativen bis aufs Dorf zu bringen.
Die Städte machen das Autofahren in der Stadt immer unattraktiver.

Mittlerweile haben - auf dem Land - sehr oft beide Partner sowie Menschen ab 18 ein KFZ.
Wenn ich sehe, wie bei uns in den Straßen die Fahrzeuganzahl zugenommen hat - teilweise mehr Fahrzeuge als fahrberechtigte Personen im Haushalt - frage ich mich,
wo die anderen Autos alle hin sollen. ?
 

Portion Control

Urgestein
Mittlerweile haben - auf dem Land - sehr oft beide Partner sowie Menschen ab 18 ein KFZ.
Wenn ich sehe, wie bei uns in den Straßen die Fahrzeuganzahl zugenommen hat - teilweise mehr Fahrzeuge als fahrberechtigte Personen im Haushalt - frage ich mich,
wo die anderen Autos alle hin sollen. ?
Ja, es ist immer noch ansteigend. In den letzten 20 Jahren hat sich das LKW Verkehr z.b. vervierfacht. Habe ich mal gehört.
Deutschland ist eh überbevölkert und viel zu dicht besiedelt. Warum sollte das dann auf der Strasse halt machen?
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich vertraue darauf, dass man Lösungen finden wird.
Mir ist eine Sendung in Erinnerung, wo man von der Haustür per Drohne abgeholt wird, die leise und umweltschonend mit uns bis zum Wunschziel schwebt, die auch Lieferdienste übernimmt usw.
Lieber Hajooohttps://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/539383/
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wir haben ein Auto in der Familie. Es geht. Absolut kein Problem. Im schlimmsten Fall muß man halt auch mal 5-10km zu Fuß gehen.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Deutschland ist weder dicht besiedelt noch überbevölkert. Die Infrastruktur ist im A. Ich war in China im Urlaub in einer 30 Mio Stadt. Dort ist es weniger stressig als hier in einem Kaff mit 100000 Einwohnern. Überall kann man Fahrrad buchen und über einen Cityring überallhin kommen. In China sind Ringstraßen um die ganze Stadt farblich markiert zur Orientierung. Ansonsten kommt man auch zu Fuß überallhin mit der Ubahn, Sbahn, der normalen Bahn und mit dem Bus kostet umgerechnet 20 Cent, um durch die Stadt zu cruisen. Rentner fahren in China KOSTENLOS. Als ich wieder daheim war, kam ich mir vor wie im Mittelalter.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Deutschland ist weder dicht besiedelt noch überbevölkert. Die Infrastruktur ist im A. Ich war in China im Urlaub in einer 30 Mio Stadt. Dort ist es weniger stressig als hier in einem Kaff mit 100000 Einwohnern. Überall kann man Fahrrad buchen und über einen Cityring überallhin kommen. In China sind Ringstraßen um die ganze Stadt farblich markiert zur Orientierung. Ansonsten kommt man auch zu Fuß überallhin mit der Ubahn, Sbahn, der normalen Bahn und mit dem Bus kostet umgerechnet 20 Cent, um durch die Stadt zu cruisen. Rentner fahren in China KOSTENLOS. Als ich wieder daheim war, kam ich mir vor wie im Mittelalter.
Dann schau dir mal an, was die in China mit den Hunden und Katzen machen. Dagegen ist das Mittelalter ein reines Kaffeekränzchen.😠
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Hallo,

in meiner Jugend gab es im Ort noch eine Bahnlinie "der Entenmörder" ;)
Größere Firmen in der Gewerkschaft organisiert hatten noch Werksbusse, die zu den Schichtzeiten ihre Mitarbeiter aufnahm.

Mit dem Auto und dem einhergehenden Individualismus wurden diese zurückgebaut und eingestellt.

In kurzer Zeit war ich mit dem PKW in der nächst größeren Stadt > UNI-Krankenhaus, Einkaufsstraße Kino, etc.

Gestern war ich in der selben Stadt und brauchte das dreifache an Zeit.

Schon auf dem Hinweg, wendete ich auf der Bundesstraße, da ich wegen Stau noch, später zu meinem Termin gekommen wäre.
Ungern kann ich mich daran gewöhnen.
Auf dem Heimweg habe ich dann die "Ausweichroute" zwischen den Dörfern gewählt, dort war es allerdings auch ziemlich voll.
Die Gegenspur war komplett dicht, da auf der Autobahn wieder mal Stau war.
Früher standen die alle in unserem Dorf, heute "zum Glück" auf der einspurigen Umgehungstraße.

Die Querspange (Land und Bundestraße) zwischen der A5und A6 ist jetzt im Gespräch zum durchgehenden vierspurigen Ausbau, was zumindest auf dem Stück für Entlastung sorgen würde.

Vor ein paar Jahren war ich im Ruhrpott unterwegs, da war auf vier Spuren alles dicht, Rund um Frankfurt, muß man auch einiges an Zeit mitbringen und die Staumeldungen A5, A6, A81 und rund um Stuttgart (an Freitagen) werden auch nicht weniger.

Nein, ich möchte das Auto nicht verpönen, aber mit angenehm praktischer Anwendung, Spaß und Vernunft hat das nur noch wenig zu tun.

Die deutschen Autobauer beschweren sich über schwächelnde Absatzzahlen, da ja Wohlstand verloren geht,
die Bahn und der ÖPNV bekommt es nicht auf die Reihe, funktionierende Alternativen bis aufs Dorf zu bringen.
Die Städte machen das Autofahren in der Stadt immer unattraktiver.

Mittlerweile haben - auf dem Land - sehr oft beide Partner sowie Menschen ab 18 ein KFZ.
Wenn ich sehe, wie bei uns in den Straßen die Fahrzeuganzahl zugenommen hat - teilweise mehr Fahrzeuge als fahrberechtigte Personen im Haushalt - frage ich mich,
wo die anderen Autos alle hin sollen. ?
Ja, das ist ein massives Problem. Autofahren ist heute viel zu billig, wenn man die Kosten ins Verhältnis zur Kaufkraft setzt.
Spannend ist die Rechnung beim Benzinpreis: https://www.btc-forum.de/forum/index.php?thread/73-inflation-in-eurozone-steigt-auf-den-h%C3%B6chsten-stand-seit-2018/&postID=1227&highlight=benzinpreis#post1227

Ähnlich ist es bei der Kfz-Steuer oder den Unterhaltskosten: Im Verhältnis zur Kaufkraft alles günstiger geworden.

In Frankreich werden gerade einige Stellschrauben richtig gestellt und die Parkgebühren für SUV z.B. auf 225,- Euro erhöht: https://www.spiegel.de/auto/paris-verteuert-das-parken-fuer-schwere-autos-dreimal-mehr-fuer-suv-a-2e80b24d-c81a-4544-8c9b-d8e05c6069df

Bei uns kannst Du dagegen in Berlin ein Auto ein Jahr lang auf öffentlichem Grund für 20,40 Euro parken, brauchst also mit Mindestlohn nicht mal zwei Stunden dafür arbeiten. Absurd alles.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Deutschland schafft sich ab.
Überbevölkert, mit absolut unfähigen Politikern gestraft, ideologisch verkommen.
Nicht die Autos sind schuld - oder willst du in überfüllten U Bahnen stehen, dicht an dicht - bestohlen werden und eingesaut dazu ?
Auch die Sammler sind nicht das >Problem - deren Autos stehen auf Privatgrund.
Intelligente Lösungen wie Homeoffice scheitern oft daran, dass kein Arbeitszimmer vorhanden ist.
Die Bahn wäre gut für Warenverkehr - so sie denn funktionieren würde.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ja, das ist ein massives Problem. Autofahren ist heute viel zu billig, wenn man die Kosten ins Verhältnis zur Kaufkraft setzt.
Spannend ist die Rechnung beim Benzinpreis: https://www.btc-forum.de/forum/inde...8/&postID=1227&highlight=benzinpreis#post1227

Ähnlich ist es bei der Kfz-Steuer oder den Unterhaltskosten: Im Verhältnis zur Kaufkraft alles günstiger geworden.

In Frankreich werden gerade einige Stellschrauben richtig gestellt und die Parkgebühren für SUV z.B. auf 225,- Euro erhöht: https://www.spiegel.de/auto/paris-v...er-suv-a-2e80b24d-c81a-4544-8c9b-d8e05c6069df

Bei uns kannst Du dagegen in Berlin ein Auto ein Jahr lang auf öffentlichem Grund für 20,40 Euro parken, brauchst also mit Mindestlohn nicht mal zwei Stunden dafür arbeiten. Absurd alles.
Autofahren sollte also deiner Meinung nach deutlich teurer werden? Und das, obwohl viele Pendler mit ihrem Geld rechnen müssen und die Benzinkosten, Unterhalt gerade für Menschen im Niedriglohnsektor eine monatliche Herausforderung und Belastung sind....🤔
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ja, es ist immer noch ansteigend. In den letzten 20 Jahren hat sich das LKW Verkehr z.b. vervierfacht. Habe ich mal gehört.
Deutschland ist eh überbevölkert und viel zu dicht besiedelt. Warum sollte das dann auf der Strasse halt machen?
Ja, das kommt auch noch hinzu.
Zwischen den Orten "übernachten" LKW an den Halteplätzen, gerne auch mal mehrere und auf den Autobahnen sind die - mittlerweile stark erweiterten - Rastanlagen übervoll.
Die LKWS stehen mit Warnwesten am Heck auf der Einfahrspur und am Rand der Einfädelspur.

Anstatt den Verkehr sinnvoll auf die Bahn zu verlagern, erweitert man die Rasthöfe :oops:
 

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