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Bin arbeitslos und kriege ständig Angebote durch Zeitarbeit

Vögelin

Aktives Mitglied
Na dann...
bist du ja auf dem richtigen Weg (y):)🍀
Ich muss einfach mal Glück haben und tue ja wirklich viel um einen Job zu bekommen, auch wenn man mir hier unterstellt ich wolle nicht arbeiten. Vielleicht wart ihr nie so krank wie ich und nur die können verstehen, dass Gesundheit ein wertvolles Gut ist und schlechte Arbeitsbedingungen machen krank und ich möchte niiiiiiiiiiiiieeee wieder so krank werden. Meist reden die Leute so, die sowas selbst nie erlebt haben. Weil ich einen bestimmten Job nicht haben wollte, weil die Bedingungen hinten und vorne nicht stimmten ist legitim. Es war ja nicht nur ein Punkt in dem Job der nicht passte. Meine Gesundheit ist mir jetzt wichtiger....
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Ggf. Krankschreibung, Attest vom Arzt. Evtl. könntest Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Bis zur Klärung würde die Vermittlung wahrscheinlich ruhen. Trotzdem könntest du ja selber weitersuchen nach einem Job und den Antrag ggf. zurückziehen. Oder du stellst Antrag auf Teilhabe, weil du gesundheitlich eingeschränkt bist. Lass dich mal bei einer Sozialberatung beraten.
 

CherryPie01

Neues Mitglied
Ich weiß, dass es erstmal ein sehr unschönes Gefühl ist, wenn man nur in der Zeitarbeit eine Chance bekommt. Vllt klingt meine Antwort jetzt sehr abgedroschen, aber ein Familienmitglied hat es aus einer Zeitarbeitsfirma in eine feste Anstellung bei einem Top-Unternehmen geschafft. Er hat sich während der Verleihzeit dort im Betrieb sehr gut und zuverlässig präsentiert, sodass dieses Unternehmen ihn dann als festeingestellten Mitarbeiter wollte.
Leider war mein Verwandter länger in der Zeitarbeit tätig und hat auch dort nicht so tolle Erfahrungen machen müssen. Musste Jobs annehmen, die ihm nicht so gefallen haben . Nichtsdestotrotz hat er nie aufgegeben.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich würde erst mal mit denen sprechen, bevor ich mir Sorgen mache, dass die so gar nicht gesprächsbereit wären und gleich sanktionieren.
Sanktionen stehen hier doch gar nicht zur Debatte. Es geht hier um Arbeitslosgengeld I , nicht II.
Auch muss sich keiner in einem Jobportal registrieren lassen. Das ist freiwillig so weit ich weiß.
Das heißt allerdings nicht, dass keine Initiative zur Jobsuche erwartet wird.

Sprich selbst Jobs raussuchen, sich bewerben und schauen was bei rum kommt.
Eine Idee zur Absicherung bzw. zum Nachweis wäre, die Absagen aufbewahren (auch online) und ggf. dem Sachberater zum nächsten Termin vorzeigen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich muss einfach mal Glück haben und tue ja wirklich viel um einen Job zu bekommen, auch wenn man mir hier unterstellt ich wolle nicht arbeiten. Vielleicht wart ihr nie so krank wie ich und nur die können verstehen, dass Gesundheit ein wertvolles Gut ist und schlechte Arbeitsbedingungen machen krank und ich möchte niiiiiiiiiiiiieeee wieder so krank werden. Meist reden die Leute so, die sowas selbst nie erlebt haben. Weil ich einen bestimmten Job nicht haben wollte, weil die Bedingungen hinten und vorne nicht stimmten ist legitim. Es war ja nicht nur ein Punkt in dem Job der nicht passte. Meine Gesundheit ist mir jetzt wichtiger....
Es war ja nicht nur der Job nichts für dich, auch Zeitarbeit lehnst du rundum ab, ohne überhaupt in Gespräche zu gehen.

Du bist nicht kränker als viele andere und fast jeder wird Verstöndnis dafür haben, dass du an diesem Punkt nicht nochmal landen möchtest.
Was ist denn dein Plan, wie du das künftig vermeiden kannst, also an welchen Verhaltensweisen du schrauben willst?

Ich glaube Stolz herausgelesen zu haben, dass du quasi nie fehltest und Tadel an der Arbeitsenstellung jüngerer Kollegen.
Das scheint mir ein überdenkenswerter Punkt bei einem Burnout.

Wählerisch sein muss man sich leisten können.
Erst recht in deinem Alter.
Was hast du zu bieten, was dich in diese Position versetzt?
Wie kreativ gehst du an das Vorhaben heeab, wieder arbeiten zu wollen?
Welche Jobs kommen infrage?
Welche Alternativen dazu siehst du?

Hast du dir einen Termin gesetzt, bis wann du wieder in einem Arbeitsverhältnis sein willst?
Wie lautet dein Plan B, wenn das nicht klappt?
Wie kannst du deine Chance auf selbsterarbeitetes Einkommen erhöhen?
 

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Hi Vögelin,

ich erinnere mich noch sehr gut an deinen alten Thread und an deine damaligen Ängste und Sorgen.
Wie schön, dass du erkannt hast, dass deine Gesundheit absoluten Vorrang hat und du die entsprechende Fürsorge für dich übernommen hast.

Mal ab vom jetzigen Alg1 Bezug und Vermittlungsvorschlägen bzgl. Zeitarbeit (was ich persönlich jetzt nicht unbedingt pauschal ablehnen würde), hast du mal eine Rentenberatung bei der DRV gemacht?
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich würde dir raten, dir die Zeitarbeitsfirmen zumindest anzuschauen. Da gibt es gute und schlechte. Welche (vielleicht) was taugt, wirst du aber erst wissen, wenn du mit ihnen in Kontakt bist. Ich habe eine Cousine, die arbeitet sogar mit voller Absicht nur bei Leihfirmen. Weil sie in der Pflege tätig ist und diese Leihfirmen ihr in den Pflegeanstalten bessere Bedingungen verschaffen, als wäre sie direkt dort angestellt.

Ich würde mich daher wie @Grisu vorgeschlagen hat bei denen bewerben und wenn du im Vorstellungsgespräch merkst, dass das eher Sklaven- als Leiharbeit ist, dann kommst du eben so lange mit blöden Fragen und Forderungen bezüglich Gehalt, Urlaub und Arbeitsbedingungen, bis sie dich mit "Sie werden von uns hören" hinausbegleiten und du schon am Gesichtsausdruck siehst, dass da nur ne Absage kommen kann. Nur weil du dich bei Zeitarbeit bewirbst, heißt das ja noch lange nicht, dass du einen Vertrag unterschreiben musst, der dir nicht zusagt.

Nur wegen dem Alter würde ich die Zeitarbeit nicht ablehnen. Denn es stimmt zwar, dass eine Firma dich nach spätestens 2 Jahren oder so zurückgeben muss - aber das, was danach kommt, muss nicht schlecht sein. Entweder die Firma, die dich geliehen hat, übernimmt dich (stelle es einfach als Vorteil dar, dass sie dich in ein paar Jahren zwecks Rente ohnehin los sind) oder aber die Vermittlungsfirma leiht dich in eine andere Firma aus. Da man dich bei der Leiharbeit jederzeit zurückgeben kann, werden dir die Firmen trotz deines Alters sogar mit 62 leichter eine Chance geben, als wenn sie dich jetzt mit 60 fest einstellen müssen. Traurig aber wahr.

Was deine Gesundheit betrifft: arbeite so viel du kannst und nicht mehr als es dir gesundheitlich gut tut. Im Zweifel lässt du dich eben hie und da krankschreiben.

Und parallel bewirbst du dich in Eigeninitiative und lässt dich bezüglich (Erwerbsminderungs-)Rente beraten.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Liebe Vögelin,
ich lass dir einfach nur mal ein paar Mutmachzeilen da! Trau dich, stell dein Licht nicht unter den Scheffel und schau auch mal bei bei den Kleinstunternehmen, die einen Allrounder suchen.
Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit meinem Job. Gehaltserhöhung habe ich einfach so bekommen. Hab noch nicht mal gefragt.
Es fluppt im Büro, muss nur 1x pro Woche hin und nehme meinem Chef ganz viel Verantwortung ab. Er freut sich, dass er den Kopf frei hat, hat Zeit für andere Dinge und kann einige unangenehme Dinge auf mich abwälzen. Gilt auch umgehört. Hab zwar nur nen Halbzeitjob, bin aber durchaus flexibel. Gibt Tage an denen ich wenig zu tun habe und andere, wo es mehr ist.
Und ich hatte als ehemalige Selbständige auch nicht die besten Voraussetzungen für einen neuen Job. Ehemalige Selbständige scheuen viele Unternehmen. Die könnten ja Probleme haben, sich "unter zu ordnen" .
 

Buche

Aktives Mitglied
Ich weiß, dass es erstmal ein sehr unschönes Gefühl ist, wenn man nur in der Zeitarbeit eine Chance bekommt. Vllt klingt meine Antwort jetzt sehr abgedroschen, aber ein Familienmitglied hat es aus einer Zeitarbeitsfirma in eine feste Anstellung bei einem Top-Unternehmen geschafft. Er hat sich während der Verleihzeit dort im Betrieb sehr gut und zuverlässig präsentiert, sodass dieses Unternehmen ihn dann als festeingestellten Mitarbeiter wollte.
Leider war mein Verwandter länger in der Zeitarbeit tätig und hat auch dort nicht so tolle Erfahrungen machen müssen. Musste Jobs annehmen, die ihm nicht so gefallen haben . Nichtsdestotrotz hat er nie aufgegeben.
Ich bin zwar nicht mit die verwandt, aber meine Geschichte war ähnlich. Allerdings war ich da in den Vierzigern. Mit 60 sieht vieles schon anders aus. Aber auch dann kann noch viel gelingen. Wir hatten hier eine Mitarbeiterin, die mit 62 aus der Zeitarbeit übernommen wurde.
 

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