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Mein Partner hat sich von mir getrennt

Sigillaria

Aktives Mitglied
@Geist1990 Du schreibst ja auch etwas von "deinen Ersparnissen" die auf dem gemeinsamen Konto liegen.
Was haben denn Ersparnisse überhaupt auf einem Konto zu suchen?
Und warum kannst du nicht wenigstens diese Ersparnisse woanders unterbringen, wo sie wenigstens ein paar Cents an Zinsen bringen, und dein Ex keinen Zugriff drauf hat?
Verstehe ich nicht, wenn es wirklich allein dein erspartes Geld ist, und kein gemeinsames, dann sollte er damit auch nix zu tun haben. Und jetzt nach der Trennung schon mal gar nicht...

Bist du in anderen Dingen auch so eine kleine Aufschieberin?😉
 

früher-vogel

Aktives Mitglied
Er will das Konto auch gern behalten, es auf sich umschreiben lassen. Es wäre einfacher, da er mehr Abbuchungen hat.
Keine Ahnung, ob das von Bank zu Bank verschieden ist.

Meine Bank hatte mir eine Absage erteilt, als ich das ehemals gemeinsame Konto umschreiben lassen wollte. Ich sollte ein neues eröffnen, da das gemeinsame Konto aufgelöst werden müsse.
 

Geist1990

Mitglied
Willst DU denn überhaupt in der jetzigen Wohnung bleiben?
Ja, ich will da unbedingt bleiben! Das schreibe ich doch bereits in den letzten Beiträgen.

Vielleicht für sexy Dessous, die du aber nie zu sehen bekommst? 😉
Mag sein ;)
Auch das wäre mir egal. Ich hab mir nen 85€ Maulkorb gegönnt, damit der Spitz die Neue net tackert - passt doch 😀

Ich kann nicht verstehen, dass du nicht selbständiger agierst damit du ihn nicht mehr jeden Tag sehen musst und diese ganzen Abhängigkeiten weiter ertragen möchtest (gemeinsames Konto, in der selben Firma arbeiten usw..)
Ich will die Firma nicht wechseln, ich fühle mich absolut wohl, habe viele Freiheiten, mag die Kollegen, meinen Job ansich, verdiene gut. Warum soll ich das wegen nem Kerl aufgeben? Das alles müsste ich mir woanders erstmal erarbeiten. Ich bin keine Studierte, ich hab mir das alles durch meinen Einsatz für eben diese Firma verdient. Das schenkt mir sonstwo doch nicht einfach Jemand...
Das Konto stört mich tatsächlich nicht besonders, solange wir uns einen Haushalt teilen.

Naheliegender wäre für mich aber eher, dass er Geld für Kaution und Einrichtung der neuen Wohnung brauchen wird.
Richtig, aber das ist ja kein Geheimnis. Haben wir auch schon drüber geredet. Je nachdem teilen wir die Ersparnisse auch auf. Die Waschmaschine haben wir zusammengekauft, die aktuelle Kaution haben wir von unserem Geld hinterlegt... das müssen wir dann verrechnen.

@Geist1990 Du schreibst ja auch etwas von "deinen Ersparnissen" die auf dem gemeinsamen Konto liegen.
Was haben denn Ersparnisse überhaupt auf einem Konto zu suchen?
Es sind unsere gemeinsamen Ersparnisse. Ein Anteil gehört mir.
Es ist ein separates Sparkonto.

Bist du in anderen Dingen auch so eine kleine Aufschieberin?😉
Ja 🙂
Aber hier sehe ich tatsächlich keinen Sinn außer Beschäftigungstherapie.

Keine Ahnung, ob das von Bank zu Bank verschieden ist.

Meine Bank hatte mir eine Absage erteilt, als ich das ehemals gemeinsame Konto umschreiben lassen wollte. Ich sollte ein neues eröffnen, da das gemeinsame Konto aufgelöst werden müsse.
Guter Einwand... Kann natürlich sein, dass unsere Bank das ebenfalls nicht macht.
 

LFM

Aktives Mitglied
Jetzt gerade eben.
Nachdem ich ihn damit konfrontierte, dass er mich aus seinen Leben ausschließt, ich mich veräppelt und betrogen fühle.

Ich fühle mich in diesem Moment einfach so hilflos, traurig, überfordert und allein...
Meine Gedanken rasen.

Wir teilen uns eine Mietwohnung, ein Bankkonto, Haustiere... Wir arbeiten langjährig in festen Positionen bei der gleichen Firma, in der gleichen Abteilung eng miteinander zusammen. Wir sind extra eigenes für diese Firma und für uns an den Ar... der Welt gezogen.
Liebe TE!
Wie steht's denn inzwischen um deine Gefühle gegenüber ihm?
Bist du denn froh, dass er bald weg sein wird?

Oder anders gefragt: Welche Hilfe genau erwartest du hier?
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Geist, Ich kann es absolut verstehen, daß du in der jetzigen Wohnung und Firma bleiben willst.
Du fühlst dich in deinem Job wohl, hast gute Vorgesetzte und Kollegen, und dein Verdienst ist auch nicht schlecht.
Wer heutzutage soviel Glück mit seinem Arbeitsplatz hat, sollte nicht so blöd sein, das alles nur wegen einer Trennung wegzuwerfen.
Denn solche guten Jobs liegen ganz sicher nicht auf der Straße....
Und ob du eine gleichwertige, aber etwas kleinere & günstigere Wohnung finden würdest, ist auch eher unwahrscheinlich...

Also bleib ruhig da wo du bist, solange du dich dort wohlfühlst. Die Trennung vom Partner ist nun wirklich kein Grund, deshalb alles was man im Leben erreicht hat hinzuschmeißen, ich sehe da jedenfalls keinen Sinn dahinter...
 

Geist1990

Mitglied
Wie steht's denn inzwischen um deine Gefühle gegenüber ihm?
Sehr gemischt.
Manchmal fühle ich einfach gar nichts. Manchmal fühle ich mich sogar richtig gut.
Und manchmal zerreißt mich Wut und Trauer.

Bist du denn froh, dass er bald weg sein wird?
Meine Gefühle diesbezüglich sind ziemlich paradox.
Als er mir gestern eröffnete, dass er für ein paar Tage verschwinden würde, fühlte es sich im ersten Moment an, als würde er sich noch einmal von mir trennen.
Kennst du dieses Gefühl, als hätte dich ein Schlag getroffen? Dich der Schmerz einfach überrollt? Erst kommt das Adrenalin und dann fühlt sich plötzlich alles dumpf an. Als würde dir etwas jede Kraft rauben.
Ich bin mal mit dem Pferd beim Springen gestürzt. Das Pferd überschlug sich mit mir, fiel auf mich drauf. Als es panisch aufstand, rutschte es mit dem Hinterbein weg und traf mich versehentlich am Kopf. Ich blieb einen Augenblick liegen, hörte Schreie um mich, versuchte aufzustehen und brach entkräftet zusammen.
So fühlt sich das an. Etwas melodramatisch - sorry...

Und jetzt ist er weg. Ich sitze hier und fühle mich supi 🙂

Bescheuert, oder?

Oder anders gefragt: Welche Hilfe genau erwartest du hier?
Es hilft mir, hier meine Gedanken und Gefühle niederzuschreiben. Auch die Kommentare hier, helfen mir, einiges nochmal zu reflektieren, nüchtern/objektiv zu betrachten, ruhig zu bleiben. Zu wissen, dass es schon irgendwie weiter geht. Prioritäten zu setzen.
Meine Entscheidungen und meinen Schmerz kann - hier und auch sonst wo - mir niemand abnehmen.


Weißt du, als ich ein paar Tage bei meinen Eltern war, hielt ich auf dem Rückweg an einem Autohof, weil ich tanken musste. Es sind 700km Strecke und ich fahre ausgerechnet dort ab, wo mein Ex und ich ganz in der Nähe zusammen auf einer Baustelle gearbeitet hatten. Ich wollte mich damals nicht blöd anstellen bei der Arbeit und gab ordentlich Gas. Er war auch beeindruckt... allerdings habe ich mir dadurch gleich am ersten Tag in beiden Armen eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen. Weil ich vor meinem Chef - der Frauen auf der Baustelle sowieso belächelte - aber keinen Anreiz zu entsprechenden Sprüchen liefern wollte, habe ich im Büro nichts gesagt und trotzdem weitergearbeitet. Wie ein T-Rex mit Stummelärmchen...
Ein paar Kilometer weiter in einem Hotel legten mein Ex und ich damals fest: Wir sind jetzt zusammen.
Schöne Erinnerungen... und schon geht es mir wieder schlecht...

Wer heutzutage soviel Glück mit seinem Arbeitsplatz hat, sollte nicht so blöd sein, das alles nur wegen einer Trennung wegzuwerfen.
Denn solche guten Jobs liegen ganz sicher nicht auf der Straße....
Und ob du eine gleichwertige, aber etwas kleinere & günstigere Wohnung finden würdest, ist auch eher unwahrscheinlich...
Oft genug fluche ich auch drüber - aber es ist das berühmte Meckern auf hohem Niveau.
Nach Wohnungen werde ich zumindest ein Auge und Ohr offen halten, vielleicht bietet sich ja doch etwas an. Aber ich glaube auch, dass ich nicht wirklich viel besser woanders wegkäme...
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Genau deswegen sollte er auch endlich ausziehen. Dann merkst du schnell, dass es den eh nicht mehr braucht.
Sehe ich genauso. Eine stabile und verlässliche Situation, die nicht immer wieder durch Unvorhergesehenes und Verletzendes durcheinandergerüttelt wird, tut dir gut und ermöglicht erst, dass du den Blick in Ruhe nach vorne richten und deine Wunden lecken kannst, damit sie verheilen. Wenn es dir im Haus gefällt, du dich dort wohl fühlst, es für die Situation mit den Tieren passt und du es schaffst, dass du nicht alles mit dem alten Partner verknüpfst, dann wüsste ich auch nicht, warum du aus dem Haus ausziehen solltest - natürlich nur, wenn es finanziell gut zu stemmen und nicht auf Kante genäht ist. Ein Umzug kostet auch, in einer Wohnung kommt nicht jeder Nachbar mit Hunden klar.
 

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