Bin arbeitslos und kriege ständig Angebote durch Zeitarbeit

[kasiopaja]

Ach so, nun, wenn das Arbeitsamt das mitkriegt, dann schicken die mich in eine Maßnahme Bewerbungstraining, da sitzt man sich den Hintern platt. 1-2 Fehler kann man dezent einbauen, aber danach ist es zu auffällig.

Das Arbeitsamt bekommt das nicht mit. Wie denn auch.
Du bekommst eine Absage und die legst Du dem Arbeitsamt vor und damit hat es sich.

 

[carrot]

Das Arbeitsamt bekommt das nicht mit. Wie denn auch.
Du bekommst eine Absage und die legst Du dem Arbeitsamt vor und damit hat es sich.

Wenn es ein Vermittlungsvorschlag mit Rechtsbelehrung von der AfA oder dem Jobcenter ist, dann ist aber Vorsicht geboten, denn ggf. gibt die Zeitarbeitsfirma Rückmeldung an die AfA oder ggf. dem Jobcenter, hat es alles schon gegeben.
Besser ist es beim Vorstellungsgespräch die Grenzen gleich abstecken, keine Schichtarbeit ankreuzen (muss in dem Alter auch keiner mehr machen) das passende Gehalt anfordern und wenn dann trotzdem eine Stelle bei rum komm, die passen könnte, ist ja auch nicht verkehrt.

Ein Geheimtipp für den wer wirklich nicht will ist, keine Telefonnummer auf den Anschreiben und Lebenslauf anzugeben, den Zeitarbeitsfirmen rufen meist telefonisch zurück weil ja meist alles schnell gehen muss.

 

[Ausnahmsweise]

Trotz deines Alters eine Chance gegeben, das kann nicht dein Ernst sein! Wenn du meinst, ältere Mitarbeiter müssten froh sein, dass man ihnen wenigstens noch betrügerische Angebote macht, dann klingt das nach Ageism.

Für mich klingt das nach Realitätssinn.
Ab einem gewissen Alter sinken die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nunmal, egal wie man das findet.

Und wie du selbst schreibst, nicht jede Zeitarbeitsfirma ist schlecht.

Ganz allgemein:
Man kann auch Abstriche machen und versuchen einen Job als Sprungbrett zu nutzen.
Aus einer Anstellung heraus findet sich leichter etwas als aus längerer Arbeitslosigkeit heraus.

 

[Kirschblüte]

Doch, die zwei Angebote kamen vom Amt als Vermittlungsvorschlag ohne Rechtsfolgebelehrung. Habe mich zwangsweise beworben, schriftlich ohne Mail-Adresse und Telefonnummer. Leider haben die dann in mein Portal geschrieben (Zeugnisse wollte ich zum Gespräch mitbringen), die forderten die aber jetzt an und auch noch einmal den Lebenslauf, den haben die aber. In dem Schreiben hieß es, wie wir erfahren haben suchen sie eine neue Herausforderung und wir wollen ihnen helfen usw. Im Betreff steht nur Ihre Bewerbung. Also weiß ich nicht mal, woraus die sich beziehen, sind das zwei neue Angebote oder was ist gemeint. Da ich mich schon beworben hatte, riet man mir umgehend die Zeugnisse nachzureichen, was ich gleich mache. Die werden aber jetzt nicht locker lassen und mich mit anderen Stellen nerven, davon gibt es leider genug auf deren Homepage. Wie ich die jetzt loswerde, weiß ich nicht. Meinen Account beim Arbeitsamt habe ich gelöscht, ich bekam in der Woche zwischen 12 und mehr Stellenvorschläge und mindestens 2 Vermittlungsvorschläge. Ich habe ständig ins Portal geguckt, mehrfach am Tag, dass hat mir nicht gutgetan. Ich suche und schreibe ja Bewerbungen, aber die passen entweder besser oder sind näher. Also mangelnde Mitwirkung kann man mir nicht vorwerfen.

Auf Angebote ohne Rechtsfolgebelehrung musst du dich eigentlich gar nicht bewerben. Ich würde meine Daten auch nicht in einem Portal, wo alle ZA-Firmen Zugriff haben, schicken. Bewirb dich doch bei diesen Angeboten kurz telefonisch, auf dem Angebot vermerken, dass du dich am xxten telefonisch beworben hast, fertig!

Hast du keine Eingliederungsvereinbarung, in der steht, wieviele Bewerbungen du monatlich zu absolvieren hast?

Bewirb dich weiter bei Firmen, die für dich in Frage kommen. Es gibt immer noch Firmen, die ältere, kompetente Mitarbeiter schätzen.

 

[Selbst-Bewusst77]

Ich muss jetzt mal was Kontroverses schreiben. Bitte - das ist nur eine anekdotische Evidenz.
Ein früherer Arbeitskollege einer guten Freundin - Alter Mitte 50 - hatte innerhalb eines Jahres zwei Herzinfarkte. Nach dem ersten ist er nach wenigen Wochen wieder arbeiten gegangen.

Auf jedenfall hat dieser Mensch die Zeitarbeit mittlerweile für sich als etwas total Positives entdeckt.
Er sagt, dass er es genießt leichter wechseln zu können, wenn ihm etwas nicht paßt, und dass die Zeitarbeitsfirma da auch sehr kooperativ wäre. Ist wohl in Berlin, und ich weiß nicht welche Firma das ist. Tätigkeit ist - glaube ich - Payroll Advisor, auf jedenfall HR Branche.
Sein Wohlbefinden hätte sich gesteigert, weil er sich nicht mehr so verantwortlich fühlen würde, wie in der Festanstellung.

 

[Vögelin]

Wenn es ein Vermittlungsvorschlag mit Rechtsbelehrung von der AfA oder dem Jobcenter ist, dann ist aber Vorsicht geboten, denn ggf. gibt die Zeitarbeitsfirma Rückmeldung an die AfA oder ggf. dem Jobcenter, hat es alles schon gegeben.
Besser ist es beim Vorstellungsgespräch die Grenzen gleich abstecken, keine Schichtarbeit ankreuzen (muss in dem Alter auch keiner mehr machen) das passende Gehalt anfordern und wenn dann trotzdem eine Stelle bei rum komm, die passen könnte, ist ja auch nicht verkehrt.

Ein Geheimtipp für den wer wirklich nicht will ist, keine Telefonnummer auf den Anschreiben und Lebenslauf anzugeben, den Zeitarbeitsfirmen rufen meist telefonisch zurück weil ja meist alles schnell gehen muss.

Arbeiten möchte ich und den Tipp habe durchgeführt, ohne Mailadresse und Telefonnummer, würde mir zu geraten. Die haben aber scheinbar das Amt kontaktiert denn plötzlich war eine Nachricht von den im Postfach meines Accounts. Das Amt wird wohl jetzt wissen, dass ich keine Daten angegeben habe. Meine Bewerbung war ein 2 Zeiler. Schreckt die nicht ab. Woanders habe ich mich natürlich ordentlich beworben.

 

[Vögelin]

Auf Angebote ohne Rechtsfolgebelehrung musst du dich eigentlich gar nicht bewerben. Ich würde meine Daten auch nicht in einem Portal, wo alle ZA-Firmen Zugriff haben, schicken. Bewirb dich doch bei diesen Angeboten kurz telefonisch, auf dem Angebot vermerken, dass du dich am xxten telefonisch beworben hast, fertig!

Hast du keine Eingliederungsvereinbarung, in der steht, wieviele Bewerbungen du monatlich zu absolvieren hast?

Bewirb dich weiter bei Firmen, die für dich in Frage kommen. Es gibt immer noch Firmen, die ältere, kompetente Mitarbeiter schätzen.

Das ich mich nicht darauf bewerben muss weiß ich. Hatte aber die Befürchtung, wenn ich das nicht tue, kommen die jetzt alle mit RfB. Das ich ins Portal beim Amt aufgenommen werden muss, wurde mir verklickert. Hab heute aber ein Fax geschickt, dass mein Profil nur noch intern geführt wird. Die Vorschläge kamen vom Amt, nicht direkt vom der Zeitarbeitsfirma. Davon hatte ich aber auch welche. Meine SB schickt mir eigentlich nur von Zeitarbeitsfirmen.🤢

 

[Bücherpuppe]

Wenn du denkst, du bist nicht fit im Bewerbungen schreiben dann wäre es doch sinnvoll einen Kurs dafür zu machen oder halt eine Maßnahme bei der Agentur.
Wenn du dafür fit gemacht wirst kannst du doch davon profitieren.

 

[Vögelin]

Wenn es ein Vermittlungsvorschlag mit Rechtsbelehrung von der AfA oder dem Jobcenter ist, dann ist aber Vorsicht geboten, denn ggf. gibt die Zeitarbeitsfirma Rückmeldung an die AfA oder ggf. dem Jobcenter, hat es alles schon gegeben.
Besser ist es beim Vorstellungsgespräch die Grenzen gleich abstecken, keine Schichtarbeit ankreuzen (muss in dem Alter auch keiner mehr machen) das passende Gehalt anfordern und wenn dann trotzdem eine Stelle bei rum komm, die passen könnte, ist ja auch nicht verkehrt.

Ein Geheimtipp für den wer wirklich nicht will ist, keine Telefonnummer auf den Anschreiben und Lebenslauf anzugeben, den Zeitarbeitsfirmen rufen meist telefonisch zurück weil ja meist alles schnell gehen muss.

Die Vermittlungsvorschlage waren zwar ohne RfB, aber ich musste angeben ob ich mich beworben habe, demnach hat auch der potenzielle Arbeitgeber dirs erhalten. Bei einer ZA habe ich mich nicht beworben, trotz Vermittlungsvorschlag. Die Frage ist aber, ob ich dennoch den Antwortbogen ausfüllen muss obwohl ohne RFB.!?

 

[Vögelin]

Wenn du denkst, du bist nicht fit im Bewerbungen schreiben dann wäre es doch sinnvoll einen Kurs dafür zu machen oder halt eine Maßnahme bei der Agentur.
Wenn du dafür fit gemacht wirst kannst du doch davon profitieren.

Das ist nicht das Problem, zumal die Kurse wohl das Grasen sind. Da sitzt man wochenlang und langweilt sich. Kenne einige die das gemacht haben. Meine Unterlagen sind eigentlich gut, die Gespräche, na ja.