Nike
Neues Mitglied
Liebe Gemeinde,
ich lese hier schon eine Weile mit und bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.
Nun hoffe ich ein wenig mich hier auch mittels eurem unabhängigem Rat etwas sortieren zu können. Das Folgende wird etwas länger, dennoch versuche ich es möglichst kurz zu halten.
Zu uns: Mein Partner (34) und ich (39) sind seit vier Jahren zusammen, wir kennen uns aber schon seit 15 Jahren. Zusammen wohnen wir seit 3,5 Jahren. Schon damals waren wir sehr eng befreundet (manchmal riefen Menschen bei ihm an, wenn sie mich erreichen wollten), wie ich heute weiß hätte er bereits früher "mehr" gewollt, traute sich aber nie das zu sagen. Ich hatte damals allerdings auch nicht mehr in ihm gesehen als eben einen sehr guten Freund. Er war mir damals auch einfach zu jung für mehr, ich stand in meinem Leben an ganz anderen Punkten. Es kam auch niemals zu irgendwelchen Körperlichkeiten, alles war rein platonisch, aber dennoch sehr eng und vertrauensvoll.
Nun, mit der Zeit reift man, und urplötzlich hat es dann 2020 Zoooom gemacht. Damit rechnete keiner von uns, es war einfach so.
Nach einer Weile Fernbeziehung - durch 300km Entfernung - zog ich dann zu ihm.
Es war nicht das erste Mal, dass wir zusammen lebten: Schon 2013 wohnte ich einige Wochen lang bei ihm - nur als WG - als ich berufsbedingt ins Ausland ging und meine damalige Wohnung bereits gekündigt war vor meiner Abreise.
Insofern wussten wir in gewisser Weise beide, worauf wir uns einließen. Das also zur Vorgeschichte und zum besseren Verständnis.
Tja, und jetzt sitze ich hier und weiß nicht, ob ich das hier alles weiterhin ertrage. Wir haben viele Probleme, und einige lassen sich wahrscheinlich auch gut lösen, wenn man ( n ) es denn auch wollte. Andere hingegen nicht, jedenfalls nicht von mir alleine. Und um eben diese geht es.
Hauptsächlich fühle ich mich nicht respektiert und nicht geliebt. Nicht ernst genommen, nicht wertgeschätzt und alleine gelassen. Immer wieder habe ich versucht über solche Dinge zu sprechen. Wahlweise dramatisiere ich dann in seinen Augen, oder bin selbst Schuld. Nie, absolut niemals (!!!) entschuldigt er sich für etwas, es wird grundsätzlich immer und alles nur bei mir gesehen. Er hat nie mit irgendetwas was zu tun. Dabei ist es auch egal worum es geht. Große Probleme, Kleinigkeiten, wurscht.
Hinzu kommt auch, dass unser Sexualleben schon seit über 2 Jahren - es sind schon fast 3 - überhaupt nicht mehr stattfindet. Das geht von ihm aus. Zuerst wusste er angeblich immer nicht warum, mittlerweile nimmt er unsere allgemeine Situation als Grund.
Über Probleme spricht er nie von alleine und möchte eh am liebsten gar nicht darüber reden. Immer alles totschweigen und so tun als wäre nichts. Wenn es mal wieder zum Streit kommt, dann möchte er am nächsten Tag immer so tun als wäre alles gut.
Wenn ich wieder mal was habe, und sei es noch so existenziell wichtig oder auch völlig banal, reagiert er nur genervt und am Ende bin ich wieder die Zurückgedrängte, Lösungen gibt es auch nicht. Und wenn er 100x auch da gefordert wäre, ist egal. Lösungen sollen immer nur von mir kommen, und das bestenfalls so, dass er nichts tun muss und nicht behelligt wird.
Ich kann aber nun mal nicht alles alleine und selbst hier machen. Zu einer Partnerschaft gehören zwei, und beide müssen etwas für die Beziehung tun wollen. Durch Stillstand, Zurücklehnen und Abwarten wird es wohl kaum besser. Er sieht sich allerdings überhaupt nicht in der Position etwas tun zu müssen, das sagte er mir vor gut drei Monaten sehr deutlich. Wenn ich was ändere wird es bei ihm vielleicht auch wieder besser. In dem Zuge teilte er mir auch mit, dass er sich etwas entliebt. Aha.
Dass wir zu einem großen Teil auch wegen ihm in unserer aktuellen Situation sind sieht er nicht. Ich soll halt wieder alleine retten.
Allerdings denke ich nicht, dass - egal, was ich tue - sich hier etwas ändert. Ich wüsste nicht weshalb er plötzlich anfangen sollte zu seinen eigenen Fehlern zu stehen, Verständnis zu zeigen, aktiv mitzuarbeiten und insgesamt liebevoller wird. Es ist ja schon seit Langem ein Problem, und es wird nur schlimmer.
Dazu sollte ich sagen, dass wir uns beide vor zwei Jahren jeder für sich selbstständig gemacht haben. Allerdings jeder mit einer GmbH. Sein Unternehmen hat nie auch nur einen Cent abgeworfen, die erste Geschäftsidee hat er dann auch verworfen und was anderes versucht. Das hat auch nicht geklappt, sodass er schlussendlich nur bei mir mitgearbeitet hat. Das ging dann soweit, dass unter Anderem durch seinen großen Einfluss mein Geschäft ausgebaut wurde, wo dann aber auch klar war, dass er sich dann entsprechend wirklich mit einbringen muss. Das Geschäftsfeld entsprach ihm aber nicht, diverse äußere Umstände kamen noch hinzu, und schlussendlich hat er sich dann sehr plötzlich da rausgezogen.
Ihm wurde sein Traumjob angeboten, den er schon vor Jahren haben wollte, da konnte er dann nicht nein sagen. Das verstehe ich, wenn das Herz da so dran hängt, dann muss man auch danach gehen. Es war für mich klar, dass er den Job annehmen muss. Mir war auch klar, dass ich dann vor Problemen stehen würde. Erfolglos versuchte ich alleine klar zu kommen, ging nicht. Nicht mehr in der Konstellation, die so in der Form jetzt nur bestand, weil er das unbedingt wollte und sonst nichts mit sich anzufangen wusste. Somit war dann auch im August diesen Jahres klar, dass ich mein Gewerbe aufgeben muss und einen regulären Job benötige. Seither bewerbe ich mich, hatte auch Vorstellungsgespräche, auch mal einen Probetag. Bisher hat es noch nicht zu einer Anstellung gereicht, dennoch arbeite ich daran. Etwas mehr als zwei Monate Bewerbungszeit finde ich da auch durchaus im Rahmen, vernünftige Jobs fallen eben auch nicht vom Himmel. Nicht wie bei ihm.
Lange Rede kurzer Sinn: Auch das ist alles meine Schuld, dass es uns finanziell jetzt nicht so rosig geht. Er bezeichnete es am vergangenen WE so, dass er für mich ja eh nur der Sugardaddy wäre.
Natürlich hat er selbst in den vergangenen Jahren nichts falsch gemacht. Wieder mal nur ich. Ich bringe jetzt ja kein Geld mehr rein. Dass er zuvor mit seiner Firma nie auch nur einen Cent verdient hat fällt völlig unter den Tisch.
Nun hat er seinen neuen Job, er bringt ja jetzt Geld rein, und ich bin die Dumme die jetzt nicht so funktioniert wie er es gerne hätte.
Oft genug habe ich ihm gesagt, ich schaffe es in der Form, die da auch - bzw sogar zu einem großen Teil hauptsächlich! - durch ihn mit hingebaut wurde, nicht alleine. Es geht einfach nicht. Wie oft habe ich gesagt, es muss sich was ändern, so geht es nicht mehr. Ist alles egal.
Ich bin derweil nicht mal mehr krankenversichert, müsste dringend zum Arzt, kann es mir aber nicht leisten. Zum Amt kann ich auch nicht, denn er verdient offiziell zu viel. Allerdings zahlt er jeden Monat auch sehr viel Geld für etwas, was über seine Firma läuft (und nicht mehr gebraucht wird), und meint er könne diesen Vertrag nicht lösen. Das halte ich für Unsinn, aber er hört nicht drauf. Somit beißt sich die Ratte in den Schwanz.
Zusammengefasst, er hat lange Zeit mit von meinen Einkünften gelebt, bekam seinen Traumjob, ich bin ihm jetzt nicht schnell genug wieder mehr Kohle ranzuschaffen. Was er über zwei Jahre nicht geschafft hat soll ich jetzt aber bestenfalls zu sofort schaffen.
Dass mein Traum dabei auch über die Wupper geht: Egal. Dass ich gesundheitlich wirkliche Probleme habe und dringend zum Arzt müsste: Geschenkt. Dass ich immer wieder darum bitte gemeinsam nach Lösungen zu suchen, Probleme zu besprechen um sie gemeinsam angehen zu können: Geschenkt.
Ich erkenne mich selbst hier nicht mehr wieder. Ich bin eigentlich ein sehr fröhlicher und positiver Mensch, versuche Probleme anzugehen und so schnell gebe ich nicht auf. Jetzt aber bin ich mehr das Häuflein Elend, und weiß so langsam nicht mehr warum ich mir das alles hier noch antue. Nie mal ein liebes Wort zu hören, nicht als Mensch mit Sorgen wahrgenommen zu werden, keinen Respekt mehr zu erfahren, und als sexuell interessante Frau schon fünfmal nicht mehr (das ja auch schon vor der Selbstständigkeit nicht mehr)... Warum soll ich das alles noch weiter ertragen? "Nur" weil ich ihn trotz allem liebe? Und das von Herzen! Aber so weiter geht es auch nicht mehr.
Eine Paartherapie hatte ich mal vorgeschlagen, daraufhin ist er fast ausgeflippt. Unmöglich.
Tja nun, es wurde also doch lang. Wenn ihr das alles so lest.... Was fällt euch dazu ein? Ich weiß, es ist viel Text. Ich hoffe dennoch ein wenig auf eure Meinungen. Im Moment weiß ich nicht mehr wohin mit mir. Er schläft übrigens seit dem WE auf der Couch, eben weil er wieder respektlos war. Er spricht auch nicht wirklich mit mir. Ein Einsehen seinerseits ist eher nicht zu erwarten. Er wartet nur drauf, dass ich wieder ankomme. Wie immer.
ich lese hier schon eine Weile mit und bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.
Nun hoffe ich ein wenig mich hier auch mittels eurem unabhängigem Rat etwas sortieren zu können. Das Folgende wird etwas länger, dennoch versuche ich es möglichst kurz zu halten.
Zu uns: Mein Partner (34) und ich (39) sind seit vier Jahren zusammen, wir kennen uns aber schon seit 15 Jahren. Zusammen wohnen wir seit 3,5 Jahren. Schon damals waren wir sehr eng befreundet (manchmal riefen Menschen bei ihm an, wenn sie mich erreichen wollten), wie ich heute weiß hätte er bereits früher "mehr" gewollt, traute sich aber nie das zu sagen. Ich hatte damals allerdings auch nicht mehr in ihm gesehen als eben einen sehr guten Freund. Er war mir damals auch einfach zu jung für mehr, ich stand in meinem Leben an ganz anderen Punkten. Es kam auch niemals zu irgendwelchen Körperlichkeiten, alles war rein platonisch, aber dennoch sehr eng und vertrauensvoll.
Nun, mit der Zeit reift man, und urplötzlich hat es dann 2020 Zoooom gemacht. Damit rechnete keiner von uns, es war einfach so.
Nach einer Weile Fernbeziehung - durch 300km Entfernung - zog ich dann zu ihm.
Es war nicht das erste Mal, dass wir zusammen lebten: Schon 2013 wohnte ich einige Wochen lang bei ihm - nur als WG - als ich berufsbedingt ins Ausland ging und meine damalige Wohnung bereits gekündigt war vor meiner Abreise.
Insofern wussten wir in gewisser Weise beide, worauf wir uns einließen. Das also zur Vorgeschichte und zum besseren Verständnis.
Tja, und jetzt sitze ich hier und weiß nicht, ob ich das hier alles weiterhin ertrage. Wir haben viele Probleme, und einige lassen sich wahrscheinlich auch gut lösen, wenn man ( n ) es denn auch wollte. Andere hingegen nicht, jedenfalls nicht von mir alleine. Und um eben diese geht es.
Hauptsächlich fühle ich mich nicht respektiert und nicht geliebt. Nicht ernst genommen, nicht wertgeschätzt und alleine gelassen. Immer wieder habe ich versucht über solche Dinge zu sprechen. Wahlweise dramatisiere ich dann in seinen Augen, oder bin selbst Schuld. Nie, absolut niemals (!!!) entschuldigt er sich für etwas, es wird grundsätzlich immer und alles nur bei mir gesehen. Er hat nie mit irgendetwas was zu tun. Dabei ist es auch egal worum es geht. Große Probleme, Kleinigkeiten, wurscht.
Hinzu kommt auch, dass unser Sexualleben schon seit über 2 Jahren - es sind schon fast 3 - überhaupt nicht mehr stattfindet. Das geht von ihm aus. Zuerst wusste er angeblich immer nicht warum, mittlerweile nimmt er unsere allgemeine Situation als Grund.
Über Probleme spricht er nie von alleine und möchte eh am liebsten gar nicht darüber reden. Immer alles totschweigen und so tun als wäre nichts. Wenn es mal wieder zum Streit kommt, dann möchte er am nächsten Tag immer so tun als wäre alles gut.
Wenn ich wieder mal was habe, und sei es noch so existenziell wichtig oder auch völlig banal, reagiert er nur genervt und am Ende bin ich wieder die Zurückgedrängte, Lösungen gibt es auch nicht. Und wenn er 100x auch da gefordert wäre, ist egal. Lösungen sollen immer nur von mir kommen, und das bestenfalls so, dass er nichts tun muss und nicht behelligt wird.
Ich kann aber nun mal nicht alles alleine und selbst hier machen. Zu einer Partnerschaft gehören zwei, und beide müssen etwas für die Beziehung tun wollen. Durch Stillstand, Zurücklehnen und Abwarten wird es wohl kaum besser. Er sieht sich allerdings überhaupt nicht in der Position etwas tun zu müssen, das sagte er mir vor gut drei Monaten sehr deutlich. Wenn ich was ändere wird es bei ihm vielleicht auch wieder besser. In dem Zuge teilte er mir auch mit, dass er sich etwas entliebt. Aha.
Dass wir zu einem großen Teil auch wegen ihm in unserer aktuellen Situation sind sieht er nicht. Ich soll halt wieder alleine retten.
Allerdings denke ich nicht, dass - egal, was ich tue - sich hier etwas ändert. Ich wüsste nicht weshalb er plötzlich anfangen sollte zu seinen eigenen Fehlern zu stehen, Verständnis zu zeigen, aktiv mitzuarbeiten und insgesamt liebevoller wird. Es ist ja schon seit Langem ein Problem, und es wird nur schlimmer.
Dazu sollte ich sagen, dass wir uns beide vor zwei Jahren jeder für sich selbstständig gemacht haben. Allerdings jeder mit einer GmbH. Sein Unternehmen hat nie auch nur einen Cent abgeworfen, die erste Geschäftsidee hat er dann auch verworfen und was anderes versucht. Das hat auch nicht geklappt, sodass er schlussendlich nur bei mir mitgearbeitet hat. Das ging dann soweit, dass unter Anderem durch seinen großen Einfluss mein Geschäft ausgebaut wurde, wo dann aber auch klar war, dass er sich dann entsprechend wirklich mit einbringen muss. Das Geschäftsfeld entsprach ihm aber nicht, diverse äußere Umstände kamen noch hinzu, und schlussendlich hat er sich dann sehr plötzlich da rausgezogen.
Ihm wurde sein Traumjob angeboten, den er schon vor Jahren haben wollte, da konnte er dann nicht nein sagen. Das verstehe ich, wenn das Herz da so dran hängt, dann muss man auch danach gehen. Es war für mich klar, dass er den Job annehmen muss. Mir war auch klar, dass ich dann vor Problemen stehen würde. Erfolglos versuchte ich alleine klar zu kommen, ging nicht. Nicht mehr in der Konstellation, die so in der Form jetzt nur bestand, weil er das unbedingt wollte und sonst nichts mit sich anzufangen wusste. Somit war dann auch im August diesen Jahres klar, dass ich mein Gewerbe aufgeben muss und einen regulären Job benötige. Seither bewerbe ich mich, hatte auch Vorstellungsgespräche, auch mal einen Probetag. Bisher hat es noch nicht zu einer Anstellung gereicht, dennoch arbeite ich daran. Etwas mehr als zwei Monate Bewerbungszeit finde ich da auch durchaus im Rahmen, vernünftige Jobs fallen eben auch nicht vom Himmel. Nicht wie bei ihm.
Lange Rede kurzer Sinn: Auch das ist alles meine Schuld, dass es uns finanziell jetzt nicht so rosig geht. Er bezeichnete es am vergangenen WE so, dass er für mich ja eh nur der Sugardaddy wäre.
Natürlich hat er selbst in den vergangenen Jahren nichts falsch gemacht. Wieder mal nur ich. Ich bringe jetzt ja kein Geld mehr rein. Dass er zuvor mit seiner Firma nie auch nur einen Cent verdient hat fällt völlig unter den Tisch.
Nun hat er seinen neuen Job, er bringt ja jetzt Geld rein, und ich bin die Dumme die jetzt nicht so funktioniert wie er es gerne hätte.
Oft genug habe ich ihm gesagt, ich schaffe es in der Form, die da auch - bzw sogar zu einem großen Teil hauptsächlich! - durch ihn mit hingebaut wurde, nicht alleine. Es geht einfach nicht. Wie oft habe ich gesagt, es muss sich was ändern, so geht es nicht mehr. Ist alles egal.
Ich bin derweil nicht mal mehr krankenversichert, müsste dringend zum Arzt, kann es mir aber nicht leisten. Zum Amt kann ich auch nicht, denn er verdient offiziell zu viel. Allerdings zahlt er jeden Monat auch sehr viel Geld für etwas, was über seine Firma läuft (und nicht mehr gebraucht wird), und meint er könne diesen Vertrag nicht lösen. Das halte ich für Unsinn, aber er hört nicht drauf. Somit beißt sich die Ratte in den Schwanz.
Zusammengefasst, er hat lange Zeit mit von meinen Einkünften gelebt, bekam seinen Traumjob, ich bin ihm jetzt nicht schnell genug wieder mehr Kohle ranzuschaffen. Was er über zwei Jahre nicht geschafft hat soll ich jetzt aber bestenfalls zu sofort schaffen.
Dass mein Traum dabei auch über die Wupper geht: Egal. Dass ich gesundheitlich wirkliche Probleme habe und dringend zum Arzt müsste: Geschenkt. Dass ich immer wieder darum bitte gemeinsam nach Lösungen zu suchen, Probleme zu besprechen um sie gemeinsam angehen zu können: Geschenkt.
Ich erkenne mich selbst hier nicht mehr wieder. Ich bin eigentlich ein sehr fröhlicher und positiver Mensch, versuche Probleme anzugehen und so schnell gebe ich nicht auf. Jetzt aber bin ich mehr das Häuflein Elend, und weiß so langsam nicht mehr warum ich mir das alles hier noch antue. Nie mal ein liebes Wort zu hören, nicht als Mensch mit Sorgen wahrgenommen zu werden, keinen Respekt mehr zu erfahren, und als sexuell interessante Frau schon fünfmal nicht mehr (das ja auch schon vor der Selbstständigkeit nicht mehr)... Warum soll ich das alles noch weiter ertragen? "Nur" weil ich ihn trotz allem liebe? Und das von Herzen! Aber so weiter geht es auch nicht mehr.
Eine Paartherapie hatte ich mal vorgeschlagen, daraufhin ist er fast ausgeflippt. Unmöglich.
Tja nun, es wurde also doch lang. Wenn ihr das alles so lest.... Was fällt euch dazu ein? Ich weiß, es ist viel Text. Ich hoffe dennoch ein wenig auf eure Meinungen. Im Moment weiß ich nicht mehr wohin mit mir. Er schläft übrigens seit dem WE auf der Couch, eben weil er wieder respektlos war. Er spricht auch nicht wirklich mit mir. Ein Einsehen seinerseits ist eher nicht zu erwarten. Er wartet nur drauf, dass ich wieder ankomme. Wie immer.
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