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Umgang mit Asperger Diagnose

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Vielleicht eine kurze Info noch zu mir:
Meine Oma hatte schon seit ich im Kindergarten den Verdacht, dass ich AS haben könnte, aber meine Eltern stritten das immer wieder ab. Mit sechs riet eine Freundin meiner Mutter ihr, mich wegen meinen Auffälligkeiten in der Schule mal testen zu lassen. Ergebnis des Kinderpsychologen: Sie hat irgendwas, aber ich weiß nicht, was es ist.
Als ich dann in der achten die AS Diagnose bekam, sagte meine Oma, dass das meine Mum wie ein Schlag getroffen hat. Ich mache mir zugegben Sorgen, ob ich meinen Eltern nicht ohnehin schon viel zumute, wenn ich jetzt noch frage, ob ich in eine Selbsthilfegruppe/Therapie kann, ob sie damit auch umgehen können. Klingt das irgendwie nachvollziehbar oder ergibt das so gar keinen Sinn? Wie würdet ihr darauf reagieren?
Deine Eltern sind dafür verantwortlich, dass es Dir gut geht und Du die erforderliche Hilfe kriegst und nicht umgekehrt.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Vielleicht eine kurze Info noch zu mir:
Meine Oma hatte schon seit ich im Kindergarten den Verdacht, dass ich AS haben könnte, aber meine Eltern stritten das immer wieder ab. Mit sechs riet eine Freundin meiner Mutter ihr, mich wegen meinen Auffälligkeiten in der Schule mal testen zu lassen. Ergebnis des Kinderpsychologen: Sie hat irgendwas, aber ich weiß nicht, was es ist.
Als ich dann in der achten die AS Diagnose bekam, sagte meine Oma, dass das meine Mum wie ein Schlag getroffen hat. Ich mache mir zugegben Sorgen, ob ich meinen Eltern nicht ohnehin schon viel zumute, wenn ich jetzt noch frage, ob ich in eine Selbsthilfegruppe/Therapie kann, ob sie damit auch umgehen können. Klingt das irgendwie nachvollziehbar oder ergibt das so gar keinen Sinn? Wie würdet ihr darauf reagieren?
Du musst sie nicht fragen, wenn du über 14 bist, informieren solltest du sie. Und, das finde ich auch noch wichtig, es ist sehr wichtig, dass Du deinen Weg für dich findest. Wenn deine Eltern sich damit nicht befassen wollen, fördern sie deine Entwicklung nicht. Dann mach dein Ding. Du bist ihr Kind, sie sind die Eltern. Sie sollten sich in dieser Phase um dich sorgen und nicht umgekehrt.
 
Finde ich toll, dass Du das für Dich gefunden hast mit dem Schach. Würde ich auf alle Fälle weitermachen an Deiner Stelle, auch wenn es da nur alte Leute sind. Trotzdem lernst Du da, mit anderen zu kommunizieren. Und ich weiß auch, wie es ist aufm Dorf zu wohnen. Wohne selbst noch bei meinen Eltern. Ich würde an Deiner Stelle eben noch die paar Jährchen aushalten, die Du noch hast in der Schule (3 Jahre ?). Geht auch irgendwie rum. Und danach würde ich versuchen, irgendwo in ne größere Stadt zu ziehen, wo Du mehr Möglichkeiten hast, Leute mit Deinen Interessen zu treffen.
Hey Träumelinchen,
Danke erstmal für das Kompliment. Ich mache auf jeden Fall mit Schach weiter, ich liebe dieses Hobby!:D
Erst werde ich noch mein Abi machen, danach wird‘s ja wieder besser. Aktuell suche ich nur nach Möglichkeiten, um meine Zeit dort etwas weniger „doof“ zu machen.
Ich gehe (fast jeden) Tag mit Bauchschmerzen in die Schule und es tut mir oft weh. Mir helfen dann Atemübungen, ein Toilettengang, kurz die Ohren zuhalten,… . Aber es kostet mich viel Kraft und mir gelingt das auch nicht immer, oft fange ich dann daheim (oder eben auf dem Schulklo) an zu weinen. Wie gesagt, es ist nichts schlimmes, aber es stört mich schon (manchmal sehr). Ein paar Ideen habe ich schon dafür entwickelt, aber naja.
 
Du musst sie nicht fragen, wenn du über 14 bist, informieren solltest du sie. Und, das finde ich auch noch wichtig, es ist sehr wichtig, dass Du deinen Weg für dich findest. Wenn deine Eltern sich damit nicht befassen wollen, fördern sie deine Entwicklung nicht. Dann mach dein Ding. Du bist ihr Kind, sie sind die Eltern. Sie sollten sich in dieser Phase um dich sorgen und nicht umgekehrt.
Hey FLoki979,
Ich bin aktuell seit Oktober 15 Jahre alt. Ohne, dass sie davon wüssten, würde nicht funktionieren, ich möchte ihnen nicht das Gefühl geben, sie hintergehen zu wollen. Das mit der Entwicklung ist ein guter Punkt, ich weiß nicht, ob sie überhaupt wissen, was diese Diagnose nun bedeutet. Die Frage ist nur, wie vermittle ich ihnen das jetzt halbwegs behutsam? Und was mache ich, wenn sie das ablehnen, bzw. nicht wollen?
 

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