Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mein Leben als sexpositive Frau in einer Partnerschaft

LFM

Aktives Mitglied
In einigen Jahren sieht die Welt schon wieder anders aus. Ob dann immer noch dieses Tagebuch besteht? Bin gespannt.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Es ist gewiss nicht schlecht, sich auch über die Zukunft Gedanken zu machen. Das sollte in meinen Augen aber nicht die Gegenwart überschatten. Du bist 19, da ist noch viel Zeit, in der sich deine Ansichten auch ändern können. Nicht weil sie sich ändern müssen, man gewinnt einfach an Erfahrung. Das hat dann Einfluss auf Sichtweise, Denkweise und Bedürfnisse.
Ja denke und hoffe ich auch. Vielleicht ist es ja auch so, dass ich einfach möchte, dass mein Leben nicht mehr so sprunghaft ist wie zur Zeit. Und ich denke, wenn ich viele Erfahrungen mache, kann ich irgendwann beginnen, mir nicht mehr soviel Gedanken darüber zu machen, dass ich irgendwas verpassen könnte und mehr damit zufrieden zu sein, wie es einfach ist und mehr im Moment leben. Macht das Sinn ?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ja denke und hoffe ich auch. Vielleicht ist es ja auch so, dass ich einfach möchte, dass mein Leben nicht mehr so sprunghaft ist wie zur Zeit. Und ich denke, wenn ich viele Erfahrungen mache, kann ich irgendwann beginnen, mir nicht mehr soviel Gedanken darüber zu machen, dass ich irgendwas verpassen könnte und mehr damit zufrieden zu sein, wie es einfach ist und mehr im Moment leben. Macht das Sinn ?
So richtig nachvollziehen kann ich den Gedanken ehrlicherweise nicht.
Also einzukalkulieren, dass es irgendwann einmal in der Zukunft Defizite im Erleben geben könnte, denen man in jungen Jahren vorbeugen muss, um später Ruhe zu finden. Wobei ich das explizit nicht bewerte, sondern nur sage, dass das für mich eine ganz fremde Art des Denkens ist.

Ich versuche meine jeweiligen konkreten Bedürfnisse immer nur in der Gegenwart und im Rahmen meiner Möglichkeiten zu stillen, ohne dabei an die Vergangenheit oder Zukunft zu denken.
Denn letztendlich mache ich das ja nur für mich, und nicht für Andere. Viele würde mir natürlich attestieren, dass mir ganz viele Erfahrungen fehlen, ich zB nicht viel von der Welt gesehen habe, aber dafür habe ich eben andere Erfahrungen gemacht.
Wenn ich ehrlich bin, dann machen mich solche Gedanken auch deshalb ein bischen nervös, weil Menschen daraus manchmal Konflikte und Hürden stricken, die für mich gar nicht vorhanden wären, also beispielsweise wegen des Erfahrungsunterschiedes, der in meinen Augen irrelevant ist, weil man in jedem Alter neue Erfahrungen machen kann.
 

Clownie

Aktives Mitglied
Ja denke und hoffe ich auch. Vielleicht ist es ja auch so, dass ich einfach möchte, dass mein Leben nicht mehr so sprunghaft ist wie zur Zeit. Und ich denke, wenn ich viele Erfahrungen mache, kann ich irgendwann beginnen, mir nicht mehr soviel Gedanken darüber zu machen, dass ich irgendwas verpassen könnte und mehr damit zufrieden zu sein, wie es einfach ist und mehr im Moment leben. Macht das Sinn ?
Zwar kann ich deinem Gedankengang folgen, doch aus persönlicher Sicht nicht nachvollziehen.
Was genau glaubst du denn zu verpassen?
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Zitat entfernt (...)
(...)

@Träumelinchen

Ich kann das nachvollziehen, dass Du Angst hast, später das Gefühl zu haben, was verpasst zu haben.
Das Problem daran ist, dass Du Dich ja auch immer wieder ein Stück veränderst. Du kannst in 5 Jahren ganz andere Prioritäten haben als Du jetzt denkst, und vermisst dann vielleicht etwas, was Du heute nicht tun würdest, weil nicht relevant.

Du kannst ja beides haben.
Dein Leben im Heute, das Du mit Vergnügen füllst. Und das Leben in der Zukunft, wofür Du Ausbildung machst oder so.
Weißt Du, was ich meine?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LFM

Aktives Mitglied
Zitat entfernt (...)
(...)

@Träumelinchen
Nutze die Zeit, dich auszutoben, alles Mögliche und möglichst Viel auszuprobieren im sexuellen Bereich würde ich sagen, solange du noch kannst.
Aber Niemand kann halt in die Zukunft blicken und wissen ob du nicht irgendwann eine Art Sucht entwickelst, immer den Kick suchen musst ohne den du dann nicht mehr klar kämst (frustriert und depressiv wirst z.B.), vor allem dann nicht, wenn dein Leben dann so ist, dass du z.B. kaum Zeit und Lust mehr hast wegen z.B. familiären Verpflichtungen, Kind(er), Studium, Job usw. oder der Lebenspartner dann plötzlich nicht mehr mitspielen will, auch an den getroffenen Regeln zum Öffnen der Beziehung nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

57-55

Sehr aktives Mitglied
Zu viel kann auch den Spaß verderben.
Was ist, wenn es in vier oder fünf Jahren nichts Neues mehr zu entdecken gibt?
Wird es dann Hardcore?
Erfahrungen zu sammeln, kann eine gesunde Basis für eine stabile Beziehung sein.
Sie kann aber auch das Verlangen nach immer mehr und immer neuem entfachen.
Ich habe einige Beziehungen darüber in die Brüche gehen sehen.
Deutlich mehr als durch zu wenig Erfahrung.

Du musst Dir darüber im Klaren werden, dass Deine Angst, etwas zu verpassen, eine surreale Angst ist, Du wirst nie alles erleben können, also wirst Du immer etwas verpassen.
Wenn Du Dein Leben lang hinter Dingen herläufst, weil Du denkst, etwas zu verpassen, verpasst Du aus meiner Sicht Dein Leben.
 

LFM

Aktives Mitglied
Zu viel kann auch den Spaß verderben.
Was ist, wenn es in vier oder fünf Jahren nichts Neues mehr zu entdecken gibt?
Wird es dann Hardcore?
Erfahrungen zu sammeln, kann eine gesunde Basis für eine stabile Beziehung sein.
Sie kann aber auch das Verlangen nach immer mehr und immer neuem entfachen.
Ich habe einige Beziehungen darüber in die Brüche gehen sehen.
Deutlich mehr als durch zu wenig Erfahrung.

Du musst Dir darüber im Klaren werden, dass Deine Angst, etwas zu verpassen, eine surreale Angst ist, Du wirst nie alles erleben können, also wirst Du immer etwas verpassen.
Wenn Du Dein Leben lang hinter Dingen herläufst, weil Du denkst, etwas zu verpassen, verpasst Du aus meiner Sicht Dein Leben.
Man muss sich z.B. nur mal den Nachbarthread anschauen, welchen kranken Fetisch der Ehemann der TE dort entwickelt hat. (Der mit der Herrin).
Ein (krankes) Beispiel von vielen....
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
mir nicht mehr soviel Gedanken darüber zu machen, dass ich irgendwas verpassen könnte
Woher kommt das?
Ich halte das für keine gute Motivation, etwas zu tun.
Jagst du hinter Möglichkeiten her - davon gibt es unendlich viele - gibt es wirklich das Risiko, etwas zu verpassen:
das Hier und Jetzt, den Augenblick, zu leben und zu genießen.

Ich war immer neugierig, offen für Neues, das mir über den Weg lief, sich ergab.
Du scheinst jedoch danach zu suchen, gedanklich relativ viel damit beschäftigt zu sein. Das birgt die Gefahr in sich, zur Getriebenen zu werden, vom Fluss mitgerissen zu werden und das nicht unbedingt zu realisieren.

Was füttert deine Gedankengänge an?
Es scheint da etwas zu geben, dass nicht gut für dich ist. Vielleicht kannst du das herausfinden und ändern.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
So richtig nachvollziehen kann ich den Gedanken ehrlicherweise nicht.
Also einzukalkulieren, dass es irgendwann einmal in der Zukunft Defizite im Erleben geben könnte, denen man in jungen Jahren vorbeugen muss, um später Ruhe zu finden. Wobei ich das explizit nicht bewerte, sondern nur sage, dass das für mich eine ganz fremde Art des Denkens ist.
Es gibt ja viele in meinem Alter, die „Bucket Lists“ haben von Dingen, die sie in ihrem Leben noch machen oder erleben wollen. Ich habe sowas nicht, finde es auch irgendwie nicht erstrebenswert. Andererseits liest man ja auch, dass Menschen kurz vor ihrem Tod eher bedauern, Dinge nicht gemacht zu haben als umgekehrt. Habe das auch schonmal in Gesprächen mit Angehörigen in meinem Hospiz gehört. Und danach wäre ja so ne Bucket List eigentlich gar nicht so verkehrt. Aber klar. Wenn man Dinge zu oft macht, stumpft man irgendwann ab. Vielleicht ist es da das Beste, irgendein gesundes Maß zu finden, dass man nicht abstumpft. Aber das ist gar nicht so einfach, weil wenn man was besonders Schönes erlebt hat, wie ich jetzt z.B. bei dem Frauentantra, dann will man das ja auch nicht nur ganz selten erleben. Aber wenn ich das öfters machen würde, würde es sicher meine Beziehung zu meinem Freund zerstören. Da bin ich mir ziemlich sicher, aber davor habe ich echt Angst.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben