Mendoza
Aktives Mitglied
Mir geht es gerade darum, wie andere darüber denken.
Ausgangssituation:
Ich wohne in einer WG mit zwei anderen Autisten und wir haben Betreuer.
Wir haben zwei Wäscheständer, einen sehr kleinen und einen größeren.
Die Waschmaschine ist oll und braucht für jede Ladung drei Stunden.
Wir haben über die Woche verteilt jeder zwei Waschtage und am Sontag wird nur eine Ladung Lappen, Wischmopp, etc. gewaschen.
Ich habe Samstags Waschtag.
Zur Aktuellen Situation:
Gestern hatte ein Mittbewohner Waschtag und hat es verpeilt, sich Waschmittel zu kaufen, bekam ich so am Rande mit, da es ein sehr hektischer Tag war.
Ich dachte mir so, kein Problem, wenn er es heute kauft, kann er es morgen nach der Lappenladung waschen.
Das ist wie gesagt, eine Ladung und er hätte den ganzen Tag danach Zeit und die Wäscheständer sind dann auch wieder frei.
Habe also meinen Waschtag für Bettwäsche verplant, weil die halt gemacht werden muss.
Beim Frühstück meinte der Betreuer, ob ich dem anderen Bewohner den Vortritt lassen würde.
Ich sagte nein, weil ich viel Wäsche habe, alles immer drei Stunden dauert und ich beide Wäscheständer benötige.
Der Betreuer hat mir total Vorwürfe und mir ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich dem Mitbewohner nicht den Vortritt gelassen habe.
Ich wurde unflexibel und unsozial genannt, in einer WG sollte man das so machen und ich könne die Wäsche ja notfalls aufs Treppengeländer hängen.
Darüber, dass der andere Bewohner verpeilt hat Waschmittel zu kaufen wurde kein Wort verloren.
Vielmehr wurde mir noch vorgeworfen, dass ich ihm von mir aus nicht mein Waschmittel angeboten hätte.
Was mich noch wütender macht, der Bewohner hat nicht einmal gefragt, ob er bitte heute eine Ladung waschen könnte.
Der Betreuer meinte, ich sollte das von mir aus machen.
Ich konnte ihn schließlich vom Gegenteil überzeugen, weil ich Kissen, Bettdecke, Laken und meine Wäsche noch waschen musste und das Zeug bei belegten Wäscheständern nicht im ganzen Haus verteilen konnte.
Aber das schlechte Gefühl bleibt halt den ganzen Tag und vielleicht noch länger, weil ich so zusammengestaucht wurde und jetzt irgendwie als schlechter Mensch dastehe.
Es ist so ein Gefühl, als ob ich irgendie "schmutzig" wäre, obwohl ich halt in einer Situation war, wo ich mich bedrängt fühlte.
Wie denkt ihr darüber?
Bin ich wirklich so ein schlechter Mitbewohner?
Ausgangssituation:
Ich wohne in einer WG mit zwei anderen Autisten und wir haben Betreuer.
Wir haben zwei Wäscheständer, einen sehr kleinen und einen größeren.
Die Waschmaschine ist oll und braucht für jede Ladung drei Stunden.
Wir haben über die Woche verteilt jeder zwei Waschtage und am Sontag wird nur eine Ladung Lappen, Wischmopp, etc. gewaschen.
Ich habe Samstags Waschtag.
Zur Aktuellen Situation:
Gestern hatte ein Mittbewohner Waschtag und hat es verpeilt, sich Waschmittel zu kaufen, bekam ich so am Rande mit, da es ein sehr hektischer Tag war.
Ich dachte mir so, kein Problem, wenn er es heute kauft, kann er es morgen nach der Lappenladung waschen.
Das ist wie gesagt, eine Ladung und er hätte den ganzen Tag danach Zeit und die Wäscheständer sind dann auch wieder frei.
Habe also meinen Waschtag für Bettwäsche verplant, weil die halt gemacht werden muss.
Beim Frühstück meinte der Betreuer, ob ich dem anderen Bewohner den Vortritt lassen würde.
Ich sagte nein, weil ich viel Wäsche habe, alles immer drei Stunden dauert und ich beide Wäscheständer benötige.
Der Betreuer hat mir total Vorwürfe und mir ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich dem Mitbewohner nicht den Vortritt gelassen habe.
Ich wurde unflexibel und unsozial genannt, in einer WG sollte man das so machen und ich könne die Wäsche ja notfalls aufs Treppengeländer hängen.
Darüber, dass der andere Bewohner verpeilt hat Waschmittel zu kaufen wurde kein Wort verloren.
Vielmehr wurde mir noch vorgeworfen, dass ich ihm von mir aus nicht mein Waschmittel angeboten hätte.
Was mich noch wütender macht, der Bewohner hat nicht einmal gefragt, ob er bitte heute eine Ladung waschen könnte.
Der Betreuer meinte, ich sollte das von mir aus machen.
Ich konnte ihn schließlich vom Gegenteil überzeugen, weil ich Kissen, Bettdecke, Laken und meine Wäsche noch waschen musste und das Zeug bei belegten Wäscheständern nicht im ganzen Haus verteilen konnte.
Aber das schlechte Gefühl bleibt halt den ganzen Tag und vielleicht noch länger, weil ich so zusammengestaucht wurde und jetzt irgendwie als schlechter Mensch dastehe.
Es ist so ein Gefühl, als ob ich irgendie "schmutzig" wäre, obwohl ich halt in einer Situation war, wo ich mich bedrängt fühlte.
Wie denkt ihr darüber?
Bin ich wirklich so ein schlechter Mitbewohner?