Was ich sehr gut nachvollziehen kann, denn in diesem Falle wurdest du wirklich unfair behandelt. Ich finde auch, dass du dir gar nichts vorzuwerfen hast! Ich denke auch, dass ohne den Betreuer das Problem viel schneller hätte gelöst werden können. Wie war denn der genaue Wortlaut des Betreuers? Und hast du dich denn gleich verteidigt und deinen Standpunkt klargemacht oder warst du erstmal zu geschockt von den Vorwürfen?
Der Mitbewohner schilderte sein Problem mit dem Waschmittel und der Betreuer meinte:
"Ja, okay. Also Mendoza, von wann bis wann wäschst du?"
Ich: (geschockt, weil ich alles schon verplant habe) Also den ganzen Tag weil noch die Bettwäsche mitgewaschen werden muss.
Betreuer: Ja dann kann X ja eine Maschine dazwischenschieben.
Ich: (entrüstet) Wieso? Morgen hat er doch die den ganzen Tag Zeit dafür nach der Putzmittelwäsche.
Betreuer: Also in einer WG muss man halt Kompromisse eingehen. Und du bist jetzt halt nicht flexibel.
Ich: (hartnäckig) Aber heute ist doch MEIN Waschtag. Außerdem brauche ich beide Wäscheständer für die Bettwäsche und normale Wäsche. Ich kann mein Zeug doch nicht aufs Treppengeländer hängen?
Betreuer: Das wäre eine Möglichkeit. Du hättest ihm gestern auch etwas von deinem Waschmittel abgeben können. Auch an so etwas muss man in der WG denken.
Bewohner: (Muss sich damit zufrieden geben, morgen zu Waschen)
Betreuer: In einer WG muss man Kompromisse machen. Das war jetzt aber kein Kompromiss, du hast nur deinen Kopf durchgesetzt.
Ich: (völlig entnervt) Die Waschmaschine dauert 3 Stunden pro Wäsche. Ich muss meine Normale Wäsche, Unterwäsche, Kissen, Steppdecke, Laken, Überzüge waschen. Und ich muss noch warten, bis ein Wäscheständer wieder trocken und frei ist. Soll ich das mitten in der Nacht machen?
Betreuer: (zweifelt, dass die Wäsche 3 Stunden dauert)
Ich: (Mache eine Maschine an, zeige auf die Anzeige - 3:05)
Betreuer: Ja, hast Recht. Machen wir es so.