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Glauben vs. Lebenseinstellung

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ist überhaupt sehr frei in ihrem Denken und nun habe ich die Angst, daß sie doch eingeschränkt wird.
Hierzu war mein erster Gedanke, wie überhaupt ein freies Leben stattfinden soll, wenn ich die Freiheit der anderen nicht kenne ?

Was verstehst du unter:
Meine Tochter (13) wurde atheistisch erzogen, sehr frei und ich sag mal humanistisch.
?

Für mich heisst das auch, daß sich mein Kind irgendwann einer Religion oder sonst einer Lebensweise, die nicht gerade meinen Vorstellungen entspricht, zuwenden darf.

Es gibt ja auch religiöse Menschen, die treten aus der Kirche aus oder konvertieren in eine andere Religion.

Abgesehen davon brauchen Menschen aus meiner Sicht irgend ein halt, egal ob in einer Weltanschauung, einer Religion oder einem stabilen Menschen gegenüber.

Jetzt ist wohl deine Aufgabe, dieser stabile Mensch zu sein und deine Tochter auf ihrem freien Weg zu unterstützen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

carrot

Aktives Mitglied
Im Endeffekt bleibt Dir nichts anderes übrig als sie zu begleiten.
Möglicherweise ist es ja auch nur eine Phase , die sich irgendwann wieder gibt.
Zuerst kommt die Taufe, dann die Kommunion.
Die kann man auslassen, die ist aber quasi die Erneuerung der Taufe.
Was den Rest angeht, so kann man durchaus den christlichen Glauben haben und trotzdem frei bestimmen.
Das ist Auslegungssache.
Natürlich geht auch nur die Taufe zu empfangen aber die Firmung geht nicht ohne vorherige Kommunion.
Die Kommunion ist auch nicht die Erneuerung der Taufe sondern hat eine völlig andere Bedeutung.

Doch letztendlich geht es hier nicht darum sondern um die freie Entscheidung der Tochter.

Freiheit heißt auch nicht Atheismus oder Humanismus.
 
M

Margaritha

Gast
Es ist schade, dass viele dem Glauben gegenüber so voreingenommen sind.
Glaube lehrt Nächstenliebe und Offenheit, Vertrauen und sich von Sünden fern zu halten.

Ich bin gläubig, aber sehr liberal.
Ja, manches ist eine Sünde, auch solches sas offen gelebt wird heutzutage, aber wenn sich diese Menschen ändern wollen, hat Gott immer einen Platz für sie und vergibt.

In einer Kirchengemeinde lassen sich viele Brüder und Schwestern finden.
Stabilität in diesen verwirrenden Zeiten.

Früher war ich auch ungläubig, aber heute weiß ich es war der richtige Weg.
 

gobi

Aktives Mitglied
Deine Tochter ist auf der Suche nach irgendwas und ist jetzt bei der Religion gelandet. Das ist ja okay, besser als Alk zu trinken, zu rauchen, zu kiffen oder sich sonst mit irgendetwas zuzudröhnen.
Wenn sie liest, dann suche ihr Bücher aus, die kritisch mit der Religion umgehen. Wäre einen Versuch wert.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Jetzt, zu Beginn ihrer Pubertät sucht sie plötzlich nach neuen Wegen, findet ihren Glauben, will sich katholisch taufen und firmen lassen.
Wenn sie 14 Jahre und älter ist, muß sie ein Katechumenat durchlaufen. Das mag jedes Bistum anders regeln, bei uns läuft es so.
In dem wird auf die Taufe und die restlichen Sakramente vorbereitet. Erwachsenentaufen finden oft in der Osternacht statt. Taufe, Kommunion und Firmung werden in einem Rutsch gemacht, d.h. es gibt nur eine Veranstaltung, keine drei.
Laß sie das tun, wenn sie das will. Glaube ist etwas sehr persönliches. Das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Und ich weiß für mich noch nicht, ob ich sie guten Herzens an dem Tag der der Firmung/Taufe begleiten kann.
Besteht sie denn darauf, daß Du das machst?
 

Elemente

Mitglied
Ich würde das mal im Blick behalten und abwarten, du kannst sie begleiten und somit weißt du ob das ganze in einem normalen Ramen abläuft.
13 ist so jung und da fällt man schnell in verschiedenen Fasen, mit 14 hat sie eventuell schon wieder ganz andre Interesse und mit 15 so wie so. Jugendliche fallen oft in verschiedene extremen mit voller Begeisterung und damit klar zu kommen als Elternteil ist sicher nicht immer einfach.
 

Jedimeisterin

Mitglied
Liebe TE,
bitte lass deine Tochter selber entscheiden!! Wir haben damals unsere Kinder nicht taufen lassen, da die das selber entscheiden sollten. Unser großer Sohn ließ sich mit 14 Jahren taufen und konfirmieren aus freien Stücken. Und so sollte es bei deiner Tochter auch sein

LG Jedimeisterin
 

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