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Glauben vs. Lebenseinstellung

Daoga

Urgestein
Was man hier noch so alles lernt....sehr interessant.
ich weiß nicht, ob Du vielleicht eher auf dem Land lebst, aber von dem was Du beschreibst habe ich in meiner ganzen Zeit, in der ich die katholische Kirchen nur "von innen" sehe, nicht erlebt.
Also mir ist noch kein Katholik untergekommen, der Lesben mehr toleriert als Schwule, weil frauen aus Dummheit formbarer sind, oder der sich großartige Gedanken darüber macht, ob man OMG sagen darf oder nicht.
Manches erfährt man selber wenn man in einem katholischen Dorf auf dem Land aufwächst, anderes aus Büchern die in anderen Zeiten (Anfang bis Mitte 20. Jahrhundert, nicht Mittelalter!) spielen. Wenn Dir schon mal ein katholischer "Eheberater", so ein Büchlein das früher an verlobte Paare verteilt wurde, untergekommen ist, dann weißt Du daraus, daß diese Kirche der Frau generell keine großen Geistesgaben zutraute, zumindest zu allem was über KKK (Kinder, Küche, Kirche) hinausgeht, denn das sollte alles "getrost" in die Hände des Mannes gelegt werden.
 

kasiopaja

Urgestein
Manches erfährt man selber wenn man in einem katholischen Dorf auf dem Land aufwächst, anderes aus Büchern die in anderen Zeiten (Anfang bis Mitte 20. Jahrhundert, nicht Mittelalter!) spielen. Wenn Dir schon mal ein katholischer "Eheberater", so ein Büchlein das früher an verlobte Paare verteilt wurde, untergekommen ist, dann weißt Du daraus, daß diese Kirche der Frau generell keine großen Geistesgaben zutraute, zumindest zu allem was über KKK (Kinder, Küche, Kirche) hinausgeht, denn das sollte alles "getrost" in die Hände des Mannes gelegt werden.
Das ist aber ja nun keine Diskussion um die Kirche an sich. Die gehört eher ins Gesellschaftsforum.
 

Daoga

Urgestein
Sollte aber jede Person wissen die sich für diese Religion interessiert, denn gerade die Katholische Kirche ist arg altbacken und klammert sich krampfhaft an uralte Zöpfe wie das (unbiblische) Zwangszölibat oder daß Frauen keine leitenden Positionen (einschließlich Kardinal und Papst!) einnehmen dürfen weil Jesus das angeblich so vorgegeben hat, aber der hat in Wahrheit gar keine neue Religion gründen wollen, hat daher auch nichts vorgegeben.
 

kasiopaja

Urgestein
Sollte aber jede Person wissen die sich für diese Religion interessiert, denn gerade die Katholische Kirche ist arg altbacken und klammert sich krampfhaft an uralte Zöpfe wie das (unbiblische) Zwangszölibat oder daß Frauen keine leitenden Positionen (einschließlich Kardinal und Papst!) einnehmen dürfen weil Jesus das angeblich so vorgegeben hat, aber der hat in Wahrheit gar keine neue Religion gründen wollen, hat daher auch nichts vorgegeben.
Das ist aber jetzt für die Tochter irrelevant , weil die sich ja bereits entschieden hat.
 

Jazzylady216

Mitglied
Hallo,

ist doch schön, dass sie zum Glauben gefunden hat! Das Lesbischsein muss sie sich da aber relativ schnell wieder abgewöhnen, denn das ist in der Kirche gaaaaar nicht gern gesehen :rolleyes:

Hier würde ich ihr mal genauer auf den Zahn fühlen, denn so funktioniert Glaube nun mal nicht. Entweder ich lebe nach meinem Glauben, dann jedoch bitte auch vollständig. Sich die Rosinen aus dem Jesus-Kuchen herauszupicken ist leider nicht drin.

Im Endeffekt wird sie sich entscheiden müssen: Lesbischer Lebenswandel, oder der Weg mit Gott.

LG,
SFX
Und wer entscheidet das? Hast du einen Video call mit dem lieben Gott gehabt und der hat das entschieden? Und wer sagt dass "Gott" sich überhaupt dafür interessiert, wer mit wem und wie Sex hat. Unwahrscheinlich, diese Regeln sind menschengemacht von denen, die ein Interesse haben, Minderheiten zu unterdrücken. Ich lebe ein Viertel des Jahres auf den Philippinen. Die sind sehr katholisch, aber Transsexuelle und Homosexuelle sind völlig integriert, die Leute sehen da kein Problem mit ihrer Religion. Erzähle nicht so was, als wenn deine Meinung die einzig wahre ist.
 

Daoga

Urgestein
Das ist aber jetzt für die Tochter irrelevant , weil die sich ja bereits entschieden hat.
Und darum ist sie darauf für den Rest ihres Lebens festgenagelt? Was man sich mit 13 einbildet, hat selten über die Pubertät hinaus Bestand. Aber egal, sie soll ruhig ihre eigenen Erfahrungen machen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu, ständiges Dazulernen.
 

kasiopaja

Urgestein
Und darum ist sie darauf für den Rest ihres Lebens festgenagelt? Was man sich mit 13 einbildet, hat selten über die Pubertät hinaus Bestand. Aber egal, sie soll ruhig ihre eigenen Erfahrungen machen. Das gehört zum Erwachsenwerden dazu, ständiges Dazulernen.
Sie muss sich doch nicht festnageln. Man kann auch wieder aus der Kirche austreten, wenn es nicht mehr passt.
 
P

Pilzsammler

Gast
Ich, Vater einer Tochter im Alter deiner, bin da sehr klar: Mit 18 kann sie tun, was sie will. Vorher habe ich da ein, zwei Wörtchen mitzureden.

Sie dürfte sich meinetwegen zu irgendeinem Glaubenskonstrukt bekennen, allerdings ohne meine Unterstützung. Ich würde zu keinerlei "Zeremonie" mitkommen, keinerlei Feierlichkeiten ausrichten, nichts in der Art.

Ich halte Religionen für Irrwege und Religionsgemeinschaften für alles andere als harmlos.

Entsprechende Themen dürfte sie gerne in der Gemeinde unter Gleichgläubigen besprechen.

Achte bitte darauf, wie sich das entwickelt. Es gibt heutzutage etliche fundamentalchristliche Influencer, die ihren Pendants auf der islamistischen Seite in wenig nachstehen.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich, Vater einer Tochter im Alter deiner, bin da sehr klar: Mit 18 kann sie tun, was sie will. Vorher habe ich da ein, zwei Wörtchen mitzureden.

Sie dürfte sich meinetwegen zu irgendeinem Glaubenskonstrukt bekennen, allerdings ohne meine Unterstützung. Ich würde zu keinerlei "Zeremonie" mitkommen, keinerlei Feierlichkeiten ausrichten, nichts in der Art.

Ich halte Religionen für Irrwege und Religionsgemeinschaften für alles andere als harmlos.

Entsprechende Themen dürfte sie gerne in der Gemeinde unter Gleichgläubigen besprechen.

Achte bitte darauf, wie sich das entwickelt. Es gibt heutzutage etliche fundamentalchristliche Influencer, die ihren Pendants auf der islamistischen Seite in wenig nachstehen.
Es handelt sich hier aber um keine Sekte , sondern um die staatlich anerkannte katholische Kirche und aus der kann man auch jederzeit wieder austreten, wenn es nicht mehr passt.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich, Vater einer Tochter im Alter deiner, bin da sehr klar: Mit 18 kann sie tun, was sie will. Vorher habe ich da ein, zwei Wörtchen mitzureden.

Sie dürfte sich meinetwegen zu irgendeinem Glaubenskonstrukt bekennen, allerdings ohne meine Unterstützung. Ich würde zu keinerlei "Zeremonie" mitkommen, keinerlei Feierlichkeiten ausrichten, nichts in der Art.

Ich halte Religionen für Irrwege und Religionsgemeinschaften für alles andere als harmlos.

Entsprechende Themen dürfte sie gerne in der Gemeinde unter Gleichgläubigen besprechen.

Achte bitte darauf, wie sich das entwickelt. Es gibt heutzutage etliche fundamentalchristliche Influencer, die ihren Pendants auf der islamistischen Seite in wenig nachstehen.
Nicht mit 18 sondern mit 14 Jahren ist sie bereits Religionsmündig, zumindest hier nach dem Gesetz..
 

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