@logig
Puh..
Also der OEG-Antrag an sich war innerhalb von 1 Jahr durch. Mit Begutachtung und so.
Dann bin ich in den Widerspruch gegangen, da ich die Diagnose( n ) angepasst haben wollte.
Der Widerspruch wurde abgelehnt.
Dann habe ich Klage beim Sozialgericht eingereicht. Bis zum Gerichtstermin dauerte es dann...Ich glaube, 8 Monate oder so. Das war dann aber auch während Corona, da verzögerte sich eh alles.
In der Gerichtsverhandlung entschied ich mich für eine neue Begutachtung. Termin dauerte glaub 6 Monate oder so.
Gegen das Gutachten legte ich Widerspruch ein, der abgelehnt wurde.
Dann wechselte ich das Bundesland, was nochmal alles verzögerte, da alles erst weitergereicht werden musste. Also Zuständigkeiten wechselten.
Letztendlich hat das Gericht meine Klage abgewiesen. Berufung hätte vor dem Landessozialgericht stattgefunden. Bis dorthin habe ich alles alleine und ohne Anwalt gemacht, aber da wusste ich nicht mehr weiter.
Dann musste ich also erstmal zum Weißen Ring, da einen Beratungsschein beantragen und einen Anwalt finden. Prozesskostenbeihilfe wurde abgelehnt (ich beziehe Bürgergeld), da keine Aussicht auf Erfolg war.
Dann hat der Anwalt alles Weitere gemacht. Das zog sich nochmal ungefähr über 1 Jahr.
Da die Anwaltskosten mittlerweile bei 500€ lagen und es noch teurer geworden wäre, wäre der Anwalt zur Anhörung ins andere Bundesland gegangen, habe ich aufgegeben.
Ich hätte ein eigenes Gutachten veranlassen können, das kostet aber um die 2000€.
Letztendlich habe ich verloren.
Ich habe einen GdS (Grad der Schädigung) von unter 20 bekommen. Damit kann ich maximal eine Klinik bezahlen lassen, was das Versorgungsamt aber ablehnt, da die Krankenkasse das übernimmt. Oder eben nicht.
Mir bringt das alles also absolut nichts.