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Trennung nach viralem und bezahltem Betrug

Taurus81

Mitglied
Nun möchte ich euch meine Geschichte erzählen. In der Hoffnung, dass es mir besser geht, dass ich etwas lese was mich aufbaut, dass ich mein Leiden etwas verkürzen kann.

Ich war mit meinem Partner 11 Jahre zusammen. Zum Ende des vorletzten Monats habe ich mich von ihm getrennt, da ich herausgefunden habe, dass er sich in Freudenhäusern vergnügt, wenn er beruflich vereist war oder wenn ich mal nicht zu Hause war. Dass er thailändische Massagen mit happy ending in Anspruch genommen hat. Dass er bei einer berühmten Pornoapp registriert ist, Kreditkarte ist hinterlegt.
Ich habe ihn darauf angesprochen, seine Entschuldigung soll mein Desinteresse an ihm sein. Dieses stimmt so nicht. Ich habe mich eeewig lange „beschwert“ dass er mir zu wenig an Sexuellem gibt. Dass ich mich nach ihm sehne, dass ich ihn vermisse, dass es mir fehlt. Nicht einmal habe ich geweint und in dem Sinne um seine Liebe und Zuneigung gebettelt. Er hat mir nie erklärt, warum das bei uns nicht mehr funktioniert. Ich hätte es sehr gerne gewusst, so hätte ich die Möglichkeit gehabt etwas ändern zu können oder eben nicht. Diese Unterhaltungen waren überwiegend Selbstgespräche, er entschuldigte sich bloß und versprach das zu ändern. Die Situation ließ mich nicht locker, ich wurde müde vom Kampf, vom Betteln, von der Angst….
Wenn er von Geschäftsreisen zurück kam, nahm er lieber den Hund im Bett in den Arm und ich lag da wie ein Weisenkind auf meiner Seite. Ich weiß, ich hätte auch was sagen können, aber ich konnte einfach nicht mehr um seine Liebe kämpfen. Ich bin vor langer Zeit innerlich ausgedörrt, ich habe irgendwann den Kampf verloren und aufgegeben. Ich hätte gekämpft wenn ich gewusst hätte gegen was ich kämpfen kann.
Es ist soweit gekommen, dass wir uns in neun Monaten zwei Mal körperlich nah gekommen sind. Ich habe nach dem Grund gesucht, dachte auch, dass er vielleicht Probleme mit der Potenz hat? Oder womöglich asexuell geworden ist? Da ich, dass was ich dachte, dass er ist, über alles liebe, habe ich es hingenommen. Ich liebe ja ihn und nicht ihn wegen dem Sex. Aaaaaber, dass er sexuelles Verlangen hat, habe ich gemerkt und gesehen. Zb wenn und wie er andere Frauen anguckt und unauffällig hinterher guckt. Urlaube waren mit ihm besonders schlimm.
Er hat mich sonst sehr gut behandelt, er war lieb, nett, freundlich, zuvorkommend, lustig, egal ob unter Menschen oder wenn wir alleine waren. Auf dieser Seite war er perfekt. Er war super zu meiner Tochter, besser als der biologische Vater.
Er ist auch spielsüchtig, deshalb habe ich mich zweimal von ihm getrennt gehabt. Er versprach immer sich zu ändern und letztendlich hat er sich gesperrt und spielt in Deutschland nicht mehr. Jedoch war er letzten Februar in Österreich und ist dort wieder rückfällig geworden.
Jetzt wo ich das alles hingeschrieben habe ist mir klar geworden wie absurd das Ganze ist. Was habe ich mir gedacht? Warum habe ich solange gewartet?
Ich liebe ihn, oder was auch immer. Ich glaube, ich wäre auch bereit, wenn wir uns beide therapieren lassen würden, wieder zusammen zu sein mit ihm! Ich bin doch bescheuert?! Ich weiß, er würde sich nicht ändern, ich weiß, ich würde wieder leiden.
Ich bin kein Mauerblümchen und teile auch sehr gerne aus, bin nicht auf den Mund gefallen, bin eine sehr starke Frau, habe vor nichts und niemanden Angst, vom Beruf Managerin, ich kann alles! Aber dieser Mensch ist… ich weiß nicht was, bei ihm setzt alles aus!!!
Was stimmt nicht mit mir???
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Willkommen im Forum 💐

Du bist abhängig.
Der Trennungsschmerz wird Dich noch eine Weile begleiten.
Das ist wie ein Alkoholentzug.

Ich empfehle Kontaktabbruch.

Und wer wann und wie Schuld hat oder dies und das gemacht hat, spielt keine Rolle.
Du erkennst langsam, dass die Beziehung nicht gut war.

Was willst Du therapieren lassen?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Nun möchte ich euch meine Geschichte erzählen. In der Hoffnung, dass es mir besser geht, dass ich etwas lese was mich aufbaut, dass ich mein Leiden etwas verkürzen kann.

Ich war mit meinem Partner 11 Jahre zusammen. Zum Ende des vorletzten Monats habe ich mich von ihm getrennt, da ich herausgefunden habe, dass er sich in Freudenhäusern vergnügt, wenn er beruflich vereist war oder wenn ich mal nicht zu Hause war. Dass er thailändische Massagen mit happy ending in Anspruch genommen hat. Dass er bei einer berühmten Pornoapp registriert ist, Kreditkarte ist hinterlegt.
Ich habe ihn darauf angesprochen, seine Entschuldigung soll mein Desinteresse an ihm sein. Dieses stimmt so nicht. Ich habe mich eeewig lange „beschwert“ dass er mir zu wenig an Sexuellem gibt. Dass ich mich nach ihm sehne, dass ich ihn vermisse, dass es mir fehlt. Nicht einmal habe ich geweint und in dem Sinne um seine Liebe und Zuneigung gebettelt. Er hat mir nie erklärt, warum das bei uns nicht mehr funktioniert. Ich hätte es sehr gerne gewusst, so hätte ich die Möglichkeit gehabt etwas ändern zu können oder eben nicht. Diese Unterhaltungen waren überwiegend Selbstgespräche, er entschuldigte sich bloß und versprach das zu ändern. Die Situation ließ mich nicht locker, ich wurde müde vom Kampf, vom Betteln, von der Angst….
Wenn er von Geschäftsreisen zurück kam, nahm er lieber den Hund im Bett in den Arm und ich lag da wie ein Weisenkind auf meiner Seite. Ich weiß, ich hätte auch was sagen können, aber ich konnte einfach nicht mehr um seine Liebe kämpfen. Ich bin vor langer Zeit innerlich ausgedörrt, ich habe irgendwann den Kampf verloren und aufgegeben. Ich hätte gekämpft wenn ich gewusst hätte gegen was ich kämpfen kann.
Es ist soweit gekommen, dass wir uns in neun Monaten zwei Mal körperlich nah gekommen sind. Ich habe nach dem Grund gesucht, dachte auch, dass er vielleicht Probleme mit der Potenz hat? Oder womöglich asexuell geworden ist? Da ich, dass was ich dachte, dass er ist, über alles liebe, habe ich es hingenommen. Ich liebe ja ihn und nicht ihn wegen dem Sex. Aaaaaber, dass er sexuelles Verlangen hat, habe ich gemerkt und gesehen. Zb wenn und wie er andere Frauen anguckt und unauffällig hinterher guckt. Urlaube waren mit ihm besonders schlimm.
Er hat mich sonst sehr gut behandelt, er war lieb, nett, freundlich, zuvorkommend, lustig, egal ob unter Menschen oder wenn wir alleine waren. Auf dieser Seite war er perfekt. Er war super zu meiner Tochter, besser als der biologische Vater.
Er ist auch spielsüchtig, deshalb habe ich mich zweimal von ihm getrennt gehabt. Er versprach immer sich zu ändern und letztendlich hat er sich gesperrt und spielt in Deutschland nicht mehr. Jedoch war er letzten Februar in Österreich und ist dort wieder rückfällig geworden.
Jetzt wo ich das alles hingeschrieben habe ist mir klar geworden wie absurd das Ganze ist. Was habe ich mir gedacht? Warum habe ich solange gewartet?
Ich liebe ihn, oder was auch immer. Ich glaube, ich wäre auch bereit, wenn wir uns beide therapieren lassen würden, wieder zusammen zu sein mit ihm! Ich bin doch bescheuert?! Ich weiß, er würde sich nicht ändern, ich weiß, ich würde wieder leiden.
Ich bin kein Mauerblümchen und teile auch sehr gerne aus, bin nicht auf den Mund gefallen, bin eine sehr starke Frau, habe vor nichts und niemanden Angst, vom Beruf Managerin, ich kann alles! Aber dieser Mensch ist… ich weiß nicht was, bei ihm setzt alles aus!!!
Was stimmt nicht mit mir???
Dann nimm bitte das "stark sein" auch für Dich in Anspruch, und verfalle nicht a priori in eine moderierende Haltung a la "ich wäre auch bereit, wenn wir uns beide therapieren lassen würden".
Du hast keine Spielsucht und hintergehst ihn nicht. Deine einzige Baustelle scheint Deine emotionale Bindung an und Toleranz gegenüber einem Partner zu sein, welcher Dir nicht gut tut.
 

Taurus81

Mitglied
Willkommen im Forum 💐

Du bist abhängig.
Der Trennungsschmerz wird Dich noch eine Weile begleiten.
Das ist wie ein Alkoholentzug.

Ich empfehle Kontaktabbruch.

Kontaktabruch ist schon geschehen, ich habe ihn auch gebeten auszuziehen. Seit Anfang des Monats ist er weg.

Und wer wann und wie Schuld hat oder dies und das gemacht hat, spielt keine Rolle.
Du erkennst langsam, dass die Beziehung nicht gut war.

Was willst Du therapieren lassen?
Keine Ahnung 🤷🏼‍♀️, der Gedanke ist einfach da.
 

Taurus81

Mitglied
Mit Dir stimmt alles.

Wieso Du so an ihm hängst...keine Ahnung.
Die Sicherheit nicht aufgeben wollen? Geringer innerer Selbstwert? Angst, nicht mehr lieben zu können oder Liebe zu finden?

Manchmal braucht sowas einfach Zeit. 11 Jahre loszulassen ist nicht einfach.
Ich habe mit ihm keine Sicherheit gehabt, für alles war ich zuständig, ob finanziell oder was anderes.
Geringer Selbstwert? Auf keinen Fall.
Liebe zu finden? Auch nicht.
Lieben und vertrauen können? Ja
 

Taurus81

Mitglied
Dann nimm bitte das "stark sein" auch für Dich in Anspruch, und verfalle nicht a priori in eine moderierende Haltung a la "ich wäre auch bereit, wenn wir uns beide therapieren lassen würden".
Du hast keine Spielsucht und hintergehst ihn nicht. Deine einzige Baustelle scheint Deine emotionale Bindung an und Toleranz gegenüber einem Partner zu sein, welcher Dir nicht gut tut.
Ich weiß eigentlich, dass ich es schaffe und das ich es kann, aber es zerreißt mich und ich weiß auch nicht
 

Ice

Aktives Mitglied
Ja, schließe mich hier an. Das ist emotionale Abhängigkeit. So paradox es auch klingt. Er hat bei dir den Schlüssel gefunden, der dich tolerieren ließ, was eigentlich nicht zu tolerieren ist. Das war wahrscheinlich der Umgang mit deiner Tochter.

Er hat dich nicht verdient. Nicht umgekehrt.

Mir würde es das Herz in Stücke zerreissen, würde der Partner, den ich liebe, mich so behandeln. Und du würdest auch so nicht handeln, das lese ich zumindest aus den Zeilen dazwischen heraus.

Vielleicht hilft es dir, es dir zu verdeutlichen, wenn du dir vorstellen würdest, ein Partner würde so deine Tochter behandeln. Was würdest du tun? Was würdest du ihr sagen?

Wünsche dir das Beste, dass du da rauskommst. Weh tut es doch jetzt schon. Lediglich deine eigenen Körperhormone betäuben gerade diesen Schmerz.
 

gobi

Aktives Mitglied
Es gibt Frauen, die können in einer Beziehung so schlecht behandelt werden und sie trennen sich nicht. Eine zeitlang wurde das unter "aber ich liebe ihn doch" abgehandelt. Ich frage mich wie man es schafft, jemanden zu lieben, der einen scheixxe behandelt. Ich werde es nie verstehen und mit 100 % Sicherheit nie so machen bzw. habe es nie gemacht. Mach eine Therapie, vielleicht ist das eine Möglichkeit dahinter zu kommen, warum du so handelst.
 

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