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Ich möchte doch nur helfen

havonni

Mitglied
Holunderzweig, kann ich verstehen:
"Aber eins weiß ich- zufällig gibt dir keiner. Wie du sagst, oft steckt Kalkül dahinter.
Eine Bekannte sagte mal- nimm nichts an, das verschuldet, das verpflichtet, pass auf, wem gegenüber du dich verpflichtest. Oder biete keine Hilfe an, auch das kann dazu beitragen, dass du ab nun diese Rolle übernehmen MUSST. " Macht mich halt traurig.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Nur weil man seine Hilfe anbietet heißt es nicht, dass man jedes Mal in diese Rolle schlüpfen muss.
Dafür gibt es dann ein einfaches Nein.

Ich habe schonmal mit Menschen zusammen jemanden geholfen und zum Dank gab es Pizza in der Runde mit entspannten Gesprächen.
Das haben wir alle angenommen und es war eine schöne Geste.
Je nachdem im welchen Kreis wäre mir das auch unangenehm.
Aber nette Gesten von guten Freunden kann ich annehmen, denn das erwarte ich nicht von mir aus, wenn es freiwillig ist, ist es für mich ok.

Bei fremden Menschen oder Aufdrängen reagiere ich ganz anders. Das mag ich dann gar nicht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Mir wurde hier schon sehr oft und auch sehr umfassend geholfen sogar meine Wohnung verdanke ich einer Userin. Allen die mir je geholfen haben und immer noch helfen wissen aber von mir das ich nichts geben kann, sie helfen trotzdem.

Ob ich schon geholfen habe? Ja habe ich ohne Erwartung einer Gegenleistung.

Ich bin allen sehr dankbar das sie mir geholfen haben oder immer noch helfen und das wissen diese auch.
Wertschätzung finde ich wichtig und richtig und ein ehrliches und aufrichtiges Danke ist das mindeste welches man geben kann.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Nur weil man seine Hilfe anbietet heißt es nicht, dass man jedes Mal in diese Rolle schlüpfen muss.
Diesen Satz finde ich sehr wichtig.
Ich neige manchmal dazu, mich in meiner eigenen Hilfe zu verstricken,
z.B. habe ich mal ganz spontan einer älteren Nachbarin geholfen, kurz nachdem ihr Mann gestorben war.
Und dann war es wie eine Stimme in mir:
"so, jetzt hast du angefangen.
Dann musst du jetzt aber auch mindestens einmal in der Woche hochgehen zu ihr, fragen, ob sie was braucht, ob sie reden möchte. Reicht überhaupt einmal die Woche? Vielleicht lieber jeden zweiten Tag. Du hast doch Zeit! Dann kannst du mal was sinnvolles damit tun."
Es fühlt sich für mich dann immer so an, als hätte ich ein Versprechen gegeben, oder wäre einen Vertrag eingegangen,
als hätte der andere ein Anrecht auf meine Hilfe zu jeder Zeit.
Das wird dann der totale Stress, weil es mir selbst ja auch nicht immer gut geht, und ich mein eigenes Leben habe.

Ich finde es aber auch sehr schwierig, jemandem klarzumachen, dass einmal helfen nicht Immer helfen
bedeutet.
Wie sagt man das denn einer Person, die sich gerade in einer schwierigen Situation befindet?
 
Zuletzt bearbeitet:

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Ich hoffe dass immer mehr Menschen begreifen wie viel es bewirkt wenn man gutes tut, am besten ganz anonym, sodass man sich garnicht erst revanchieren kann.
Das find ich auch schön, und dazu gibt es so viele Möglichkeiten!

Gegenleistungen aber auch überschwängliche Dankbarkeit sind mir unangenehm.
Wie @Shorn schrieb: ein einfaches Danke, ein Handschlag, dann ist gut.

Oder, wie in @Bücherpuppe s Beispiel, ein Blech Pizza in entspannter Runde (z.B. nach einem Umzug)
super Sache, wenn's stattfindet, wenn nicht, aber auch völlig okay!
 

repairandcare

Mitglied
Das find ich auch schön, und dazu gibt es so viele Möglichkeiten!

Gegenleistungen aber auch überschwängliche Dankbarkeit sind mir unangenehm.
Wie @Shorn schrieb: ein einfaches Danke, ein Handschlag, dann ist gut.

Oder, wie in @Bücherpuppe s Beispiel, ein Blech Pizza in entspannter Runde (z.B. nach einem Umzug)
super Sache, wenn's stattfindet, wenn nicht, aber auch völlig okay!
Ganz genau. Aber ich muss zugeben, manchmal komme ich mir etwas undankbar vor wenn mir jemand etwas gutes tut und ich darauf nur ein ganz neutrales "Danke" zurückgebe.
Andersrum erwarte ich keine Gegenleistung. Ich möchte nur nicht ausgenutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Ganz genau. Aber ich muss zugeben, manchmal komme ich mir etwas undankbar vor wenn mir jemand etwas gutes tut und ich darauf nur ein ganz neutrales "Danke" zurückgebe.
Andersrum erwarte ich keine Gegenleistung für meine Hilfe. Ich möchte nur nicht ausgenutzt werden.
hm-hm, das kenn ich auch.
Aber ich denke, wer dir aufrichtig hilft, dem "hilft" auch ein aufrichtiges Danke! 😊
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ganz genau. Aber ich muss zugeben, manchmal komme ich mir etwas undankbar vor wenn mir jemand etwas gutes tut und ich darauf nur ein ganz neutrales "Danke" zurückgebe.
Andersrum erwarte ich keine Gegenleistung. Ich möchte nur nicht ausgenutzt werden.

Frag mich mal, so oft wie mir hier schon geholfen wurde kann ich gar nicht Danke sagen.
Und bei mir ging die Hilfe weit über die Grenzen des HR hinaus. Sie taten dies aber immer ohne das man darum hätte bitten müssen. Ich habe dann immer Bedenken das sie vielleicht denken ich würde sie ausnutzen.
 

repairandcare

Mitglied
Frag mich mal, so oft wie mir hier schon geholfen wurde kann ich gar nicht Danke sagen.
Und bei mir ging die Hilfe weit über die Grenzen des HR hinaus. Sie taten dies aber immer ohne das man darum hätte bitten müssen. Ich habe dann immer Bedenken das sie vielleicht denken ich würde sie ausnutzen.
Es ist sehr bemerkenswert, wie aufklärend so ein Dialog sein kann. Das sind wertvolle Erkenntnisse.
 

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