Afrika besteht nur aus Kenia? Wäre mir neu 😉
Die lange Dauer der Entwicklungshilfe ist übrigens in Teilen auf frühere Fehler und ineffiziente Programme zurückzuführen. Heute wird jedoch verstärkt an nachhaltigen und partnerschaftlichen Lösungen gearbeitet. Aber die Herausforderungen sind komplex, und die Fortschritte oft langsam und kommen nur schrittweise voran.
In einer globalisierten Welt ist die Vorstellung, dass Epidemien nur regional seien, schon eine ziemliche Fehleinschätzung. Die Geschichte und jüngste Ereignisse haben gezeigt, dass ansteckende Krankheiten in einer globalisierten Welt keine isolierten regionalen Phänomene bleiben. Pest, Cholera, Spanische Grippe, HIV/AIDS, SARS, H2N2, H3N2, und jüngst COVID-19 wurden in bestimmten Regionen erstmals entdeckt, haben sich aber durch internationale Reisen und Handel global verbreitet. Auch Krankheiten wie Tuberkulose können sich durch Migrationsbewegungen oder Handel ausbreiten. Je stärker sich eine Krankheit in einer Region ausbreitet, desto größer ist das Risiko, dass sie durch die internationale Mobilität auch andere Regionen erreicht.
Regionale Epidemien können erhebliche Auswirkungen auf globale Lieferketten, Handel und Wirtschaftsstabilität haben. Afrika ist eine wichtige Rohstoffquelle und ein bedeutender Handelspartner für Europa. Epidemien in dieser Region könnten Produktion und Export beeinträchtigen, was globale Lieferketten und Märkte destabilisieren könnte. Damit könntest du leben? Na dann…
Prävention ist oft weitaus kostengünstiger und effektiver als die Eindämmung eines bereits weit verbreiteten Ausbruchs. Internationale Hilfen und Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur armer Länder tragen zur globalen Stabilität bei und verhindern, dass Krankheiten auf ein bedrohliches Maß ansteigen. Auch die Weltgesundheitsorganisation betont, dass präventive Maßnahmen in betroffenen Regionen von zentraler Bedeutung sind, um ein Übergreifen auf andere Teile der Welt zu verhindern.
Um mal wieder den Bogen zu Trump zu spannen:
In seiner ersten Amtszeit reiste Trump nicht ein Mal nach Afrika. Die afrikanischen Staaten bezeichnete er als "Dreckslöcher". Was bedeutet die zweite Präsidentschaft des Republikaners für den Kontinent? Von Karin Bensch.
www.tagesschau.de
Für Trump sind afrikanische Staaten „
Dreckslöcher“. Daran sieht man, welche Bedeutung er Afrika beimisst.