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Russlands Krieg in der Ukraine

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Zitat entfernt (...)

die NATO hat dreimal andere Länder angegriffen,
zweimal mit einem Mandat des UNO-Sicherheitsrats, einmal "so" (Yugoslawien).
- Afghanistan wird diskutiert, weil es angeblich eine Verteidigung gewesen ist,
eben nach 9/11.
Da die NATO und die USA eine sehr enges Verhältnis haben, um es mal vorsicht auszudrücken,
wurde schon diskutiert, ob das eigentlich Verteidigungsbündnis für die Interessen eines Landes genutzt worden ist.
-Die Angriffe auf Libyen gingen gegen Ghadaffi, als Schutz der Zivilbevölkerung
- Die Angriffe gegen Serbien sollten auch den Genozid im Kosovo verhindern.

aber: in allen drei Fällen ist erst was "von der anderen Seite aus passiert".

wenn Putin ständig von "Provokation der NATO" spricht, heißt das übersetzt ja nur, dass er Angst hat, dass die NATO auf das reagiert, was
er vorher angestellt hat.
Er annektiert die Krim und greift die Ukraine an - klar, dass er nun ständig davon redet, dass er sich gegen die NATO verteidigen muss/ wird....
Hätte er aber beides nicht durchgeführt, könnte ihm die NATO am Hintern vorbei gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
In der Klammer sollte (Af

Sehr gut
ich weiß nicht. so ein "bisschen Krieg" geht halt langfristig nicht. und wenn man imemr noch mehr an die Ukraine liefert und sich immer noch mehr einbringt, ist man irgendwann doch im Krieg mit Russland;
und was passiert, wenn dann Russland doch mal Richtung EU schielt und z.B. hier in D Waffenproduktionsstandorte angreift, offen oder verdeckt?
Was bedeutet "Verteidigung"?
Wenn Russland hier die Fabriken durch Hackerangriffe lahm legt oder mal kurz den Strom in Thüringen runter dreht,
weil da Nazis sind und man die dort noch russisch-sprechenden Deutschen, die ehemals sozialistischen Brüder, "befreien" muss?

Ist dies dann ein Fall für das Verteidigungsbündnis?

langfristig ist es halt die Frage, ob es die Ukraine für die NATO oder die EU wert ist, mit Russland einen Krieg zu führen.
Neulich meinte eine ältere ukrainische Dame, die nun hier in Deutschland ihre 3 Enkelinnen aufzieht, weil deren Eltern im Krieg gegen Russland gefallen sind, zu mir:
"will Trump die Ukraine Russland einfach geben? Dann sind die Eltern der Kinder umsonst gestorben."
Die NATO wollte den Beitritt der Ukraine nicht,
die Ukraine konnte nicht in die EU, da sie die Auflagen nicht erfüllt.
Die Ukraine ist ein Spielball wie früher Polen. Die Frage ist nur, wieweit sich die NATO oder eben auch Deutschland darauf einlassen, den Bären heraus zu fordern.
ich finde es nicht gut, der Ukraine Waffen zu liefern, mit deren Hilfe sie einen Angriffskrieg auf russland führen kann. Russland ist zu groß und zu weit und zu viele Leute/Ressourcen.
Langfristig würde es heißen: ganz Krieg gegen Russland oder gar nicht.
Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich "ganz Krieg" haben wollte.
 

Celi2003

Aktives Mitglied
In der Klammer sollte (Af

ich weiß nicht. so ein "bisschen Krieg" geht halt langfristig nicht. und wenn man imemr noch mehr an die Ukraine liefert und sich immer noch mehr einbringt, ist man irgendwann doch im Krieg mit Russland;
und was passiert, wenn dann Russland doch mal Richtung EU schielt und z.B. hier in D Waffenproduktionsstandorte angreift, offen oder verdeckt?
Was bedeutet "Verteidigung"?
Wenn Russland hier die Fabriken durch Hackerangriffe lahm legt oder mal kurz den Strom in Thüringen runter dreht,
weil da Nazis sind und man die dort noch russisch-sprechenden Deutschen, die ehemals sozialistischen Brüder, "befreien" muss?

Ist dies dann ein Fall für das Verteidigungsbündnis?

langfristig ist es halt die Frage, ob es die Ukraine für die NATO oder die EU wert ist, mit Russland einen Krieg zu führen.
Neulich meinte eine ältere ukrainische Dame, die nun hier in Deutschland ihre 3 Enkelinnen aufzieht, weil deren Eltern im Krieg gegen Russland gefallen sind, zu mir:
"will Trump die Ukraine Russland einfach geben? Dann sind die Eltern der Kinder umsonst gestorben."
Die NATO wollte den Beitritt der Ukraine nicht,
die Ukraine konnte nicht in die EU, da sie die Auflagen nicht erfüllt.
Die Ukraine ist ein Spielball wie früher Polen. Die Frage ist nur, wieweit sich die NATO oder eben auch Deutschland darauf einlassen, den Bären heraus zu fordern.
ich finde es nicht gut, der Ukraine Waffen zu liefern, mit deren Hilfe sie einen Angriffskrieg auf russland führen kann. Russland ist zu groß und zu weit und zu viele Leute/Ressourcen.
Langfristig würde es heißen: ganz Krieg gegen Russland oder gar nicht.
Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich "ganz Krieg" haben wollte.
Es gibt KEINEN Angriffskrieg gegen Russland ...
Ach ja , so gross ist Russland auch nicht, zieh mal die lebensfeindliche Tundra ab , DASS ist nämlich der Großteil. Ein Bär ist dieses Land auch nicht .
Es wurde in seiner Geschichte von kleineren Nationen schon geschlagen ....
 

Sommerfrische

Aktives Mitglied
So lange so ein geistiger Bullshit aus dem Kremel kommt mit neuen Territorialen Gegebenheiten, der angeblichen Nato Schuld usw , der ganze Quatsch, welcher längst widerlegt und nur noch von von einer einfach gestrickten Minderheit geglaubt wird , so lange sind definitiv noch nicht genug rissen gestorben um diesen Irren aufzuhalten .
Nein, das wurde nicht widerlegt.
Ich frage mich: wie will man ein dringendes Sicherheitsbedürfnis widerlegen?
Erkläre und das bitte.

Putin war gegen 2000/2001 im Bundestag und hat dort eine Rede gehalten.
Damals waren in der NATO:
  • Griechenland (seit 1952)
  • Türkei (seit 1952)
  • Deutschland (seit 1955)
  • Spanien (seit 1982)
  • Polen (seit 1999)
  • Tschechien (seit 1999)
  • Ungarn (seit 1999)
Seit dem sind folgende Länder dazu gekommen:
  • Bulgarien (seit 2004)
  • Estland (seit 2004)
  • Lettland (seit 2004)
  • Litauen (seit 2004)
  • Rumänien (seit 2004)
  • Slowakei (seit 2004)
  • Slowenien (seit 2004)
  • Albanien (seit 2009)
  • Kroatien (seit 2009)
  • Montenegro (seit 2017)
  • Nordmazedonien (seit 2020)
  • Finnland (seit 2023)
  • Schweden (seit 2024)
Diese Länder liegen alle fast alle um Russland herum.
Wenn nun Russland sein Land nicht mehr in Sicherheit sieht kann ich das nachvollziehen.

Russland hat immer wieder in all den Jahren darauf hingewiesen.
Und nun ist es bereit zu handeln - auch das kann ich nachvollziehen, da Russland immer wieder mit seinen Ansinnen und Warnungen einfach übergangen wurde.

Niemand war bereit hier mit Russland zu reden!
 

Sommerfrische

Aktives Mitglied
Taurus

Lt der Bundeswehr besitzt Deutschland gerade mal rd. 600 Taurus-Raketen (Angabe von 2005)
Mich wundert dabei, dass hier scheinbar keine genauen Zahlen vorliegen, so klein sind ist die Taurus ja nicht und sie sollte ja in der Nähe der entsprechenden Flugplätze gelagert sein?)


Ein Flugkörper kostete 2005 etwa 1 Million(!) Euro.
Ist heute wahrscheinlich wesentlich teurer.

Nach Angaben des FDP-Verteidigungspolitikers Marcus Faber sind inzwischen nur noch 150 Taurus-Marschflugkörper der Luftwaffe einsatzbereit. Er geht aber davon aus, dass die anderen 450 durch den Hersteller für den Export in die Ukraine wieder funktionsfähig gemacht werden könnten.
Also gibt es tatsächlich nur ca. 150 funktionierende Taurus-Flugkörper, die anderen müssten erst mal funktionsfähig gemacht werden. Lt. obigen Bericht. Wie lange das dauern würde habe ich nirgends gefunden.

Wird der Taurus abgeworfen, fliegt er durch einen Jet-Antrieb eigenständig weiter. Seine Flugroute wird laut Bundeswehr zuvor programmiert, auf dem Weg orientiert er sich mittels Höhenradar und Infrarotsensoren an markanten Wegpunkten wie Brücken oder Flüssen. Um eine hohe Bewegungsenergie aufzubauen, steigt der Taurus an seinem Zielort steil aus der Deckung und schlägt dann fast senkrecht in das Objekt ein. Eine erste Ladung verursacht ein Loch in Wand oder Decke, durch die dann ein Metall-Penetrator mit Sprengstoff eindringt.

Mmn hat Scholz recht mit "Taurus muss entsprechend programmiert werden" und zwar auch von Soldaten die sich da auskennen. Das können die Ukrainer nicht.

Die Frage ist aber auch:
Wie viele Marschflugkörper kann denn die Bundesregierung wirklich für die Ukrainer abgeben, wenn momentan nur 150 Stück überhaupt funktionsfähig sind?

Deutschland sagt ja die letzten Monate, dass es nicht nur "verteidigungsfähig" sondern "kriegstüchtig" werden "muss".
Also auch selbständig, mit den entsprechenden Waffen bereit sein möchte, evtl. anzugreifen.

Pistorius hat ja jetzt erst weitere 600 Taurus Marschflugkörper bestellt, die über mehrere Jahre bezahlt werden sollen. Geht weit über den Haushalt von 2025 hinaus. Das eigentliche Zahlungsproplem wird dann wohl erst die nächste Regierung haben
Momentan kann ich nicht sagen, bis wann die geliefert werden sollten, aber die fertigt man ja nicht einfach so über Nacht.

Und dann ist da ja auch noch Israel, welches beliefert werden möchte......

Im Prinzip sehe ich nur eine Möglichkeit von 20-30 Marschflugkörper die geliefert werden könnten, aber diese Anzahl wird der Ukraine nur für eine sehr kurze Zeit helfen - wenn überhaupt

Aber was ist danach?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Nein, das wurde nicht widerlegt.
Ich frage mich: wie will man ein dringendes Sicherheitsbedürfnis widerlegen?
Erkläre und das bitte.

Putin war gegen 2000/2001 im Bundestag und hat dort eine Rede gehalten.
Damals waren in der NATO:
  • Griechenland (seit 1952)
  • Türkei (seit 1952)
  • Deutschland (seit 1955)
  • Spanien (seit 1982)
  • Polen (seit 1999)
  • Tschechien (seit 1999)
  • Ungarn (seit 1999)
Seit dem sind folgende Länder dazu gekommen:
  • Bulgarien (seit 2004)
  • Estland (seit 2004)
  • Lettland (seit 2004)
  • Litauen (seit 2004)
  • Rumänien (seit 2004)
  • Slowakei (seit 2004)
  • Slowenien (seit 2004)
  • Albanien (seit 2009)
  • Kroatien (seit 2009)
  • Montenegro (seit 2017)
  • Nordmazedonien (seit 2020)
  • Finnland (seit 2023)
  • Schweden (seit 2024)
Diese Länder liegen alle fast alle um Russland herum.
Wenn nun Russland sein Land nicht mehr in Sicherheit sieht kann ich das nachvollziehen.

Russland hat immer wieder in all den Jahren darauf hingewiesen.
Und nun ist es bereit zu handeln - auch das kann ich nachvollziehen, da Russland immer wieder mit seinen Ansinnen und Warnungen einfach übergangen wurde.

Niemand war bereit hier mit Russland zu reden!
wie ich vorhin schon ausgeführt habe:
die NATO ist ein Verteidigungsbündnis.
Warum sollte Putin denn Angst haben?
Er muss, wie asugefüht, nur Angst haben, wenn er Genozide etc.. befiehlt oder Terroristen schickt oder sosnst was macht, für was z.B. die UNO der NATO ein Mandat erteilt.
Wenn sich Putin innerhalb seiner Grenzen benimmt, ist es egal, wo die NATO ist, zumal die Geograpie in der heutigen Zeit wohl eine eher untergeordnete Rolle spielt, nicht?
 

Sommerfrische

Aktives Mitglied
die NATO ist ein Verteidigungsbündnis.
Ich würde diese Aussage noch einmal überdenken
Stichwort: Ex-Jugoslawien und weitere Länder

Warum sollte Putin denn Angst haben?
Er muss, wie asugefüht, nur Angst haben, wenn er Genozide etc.. befiehlt oder Terroristen schickt oder sosnst was macht, für was z.B. die UNO der NATO ein Mandat erteilt.
Wenn sich Putin innerhalb seiner Grenzen benimmt, ist es egal, wo die NATO ist, zumal die Geograpie in der heutigen Zeit wohl eine eher untergeordnete Rolle spielt, nicht?
Der Russe hat die Erfahrung gemacht, dass sich an Verträge und Vereinbarungen von Seiten seiner Vertragspartner nicht gehalten wird. Manche Verträge wurden abgeschlossen mit dem Wissen, dass man sich gar nicht daran halten möchte (Minsker Verträge)

Warum sollte er einem weiteren Vertrag sein Vertrauen schenken?
 

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