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Angst vor neuen Situationen

Gato

Mitglied
Hallo! Ich habe bisher nicht viele Themen hier im Forum eröffnet, aber momentan beschäftigt mich doch ein Problem sehr.

Seit einiger Zeit habe ich vor, mir ein größeres soziales Umfeld aufzubauen und nehme mir regelmäßig vor, verschiedene neue Hobbys auszuprobieren. Oft habe ich aber dann direkt vor der Situation Angst, hinzugehen und vermeide dann. Auch kommt es häufiger vor, dass ich dann nur einmal an einer Aktivität teilnehme und dann nie wieder, sodass nie langfristig engere Kontakte entstehen können.

Wenn ich Personen einzeln treffe, ist das weniger ein Problem als mit Gruppen, wo ich noch niemand kenne. Aber genau das würde mir sicher gut tun - regelmäßig dieselben Menschen sehen und mich unterhalten. Irgendwie fällt es mir auch generell schwer, mich zu öffnen.

Hat jemand irgendwelche Tipps, wie ich das Problem angehen könnte? Letztendlich ist der beste Rat wohl, es einfach zu tun und nicht darüber nachzudenken 😅 aber ich frage mich, ob ich nicht doch irgendwelche Strategien finden kann, die es einfacher machen würden.
 

Elemente

Mitglied
Was für Gruppen sind das und was sind das für Hobbys? Und gehst du nicht mehr hin wegen den Leuten oder weil dir dann das Angebot nicht zu sagt?

Sonst würde ich dir raten dir noch etwas mehr Zeit zu geben und weiter nach einem Hobby zu suchen.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Mache dir selber Mut, die Ängste zu minimieren. Du bist ja dabei. Sicher kannst du dir dazu auch professionelle Hilfe holen, dich beraten lassen, aber vorher glaube bitte fest an dich selber. Das meisterst du dann schon.
 

Gato

Mitglied
Was für Gruppen sind das und was sind das für Hobbys? Und gehst du nicht mehr hin wegen den Leuten oder weil dir dann das Angebot nicht zu sagt?

Sonst würde ich dir raten dir noch etwas mehr Zeit zu geben und weiter nach einem Hobby zu suchen.
Also meistens sind es irgendwelche Sportkurse. Und ich würde sagen, dass es eher mit der Aktivität zusammenhängt, weil es dann oft doch nicht so meins ist.

Ich werde auf jeden Fall weitersuchen, auch wenn ich es jedes mal schwierig finde. Vielleicht legt sich das bei dem passenden Hobby dann mit der Zeit.
 

Gato

Mitglied
Leidest Du grundsätzlich unter Angststörungen?

Könnte eine "generalisierte Angststörung" bei Dir vorliegen?
Das könnte man psychotherapeutisch behandeln.

Alles Gute DIr!
Danke! 🙂

Ja, unter anderem soziale Ängste. Da bin ich aber mittlerweile auch einfach an dem Punkt angelangt, wo es wenig Sinn macht, weiter darüber nachzudenken und ich einfach ins Üben kommen darf.
 

Gato

Mitglied
Mache dir selber Mut, die Ängste zu minimieren. Du bist ja dabei. Sicher kannst du dir dazu auch professionelle Hilfe holen, dich beraten lassen, aber vorher glaube bitte fest an dich selber. Das meisterst du dann schon.
Guter Punkt! Häufig mache ich mich dann hinterher fertig, dass ich es nicht geschafft habe, obwohl es ja alles noch schlimmer macht
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
ob ich nicht doch irgendwelche Strategien finden kann, die es einfacher machen würden.
Hab Geduld mit dir, gib dir Zeit, gib dir ein Bussi und sag zu dir, macht nichts, musst nicht alles können, ich liebe dich trotzdem...

Du hast bestimmt zig Stärken, an denen bau und diese schau mal an- deine Bestrebungen, mithalten zu können mit anderen, die hinterfrage. Musst du das können? Warum, wozu?

Es ist auch so, dass man mal zuerst einen Wunsch spürt, man denkt darüber nach.....bis dieser Wunsch in die Realität übergeht vergehen bei mir im Schnitt zwei, drei Jahre. Es müssen ja entsprechende Synapsen angelegt werden und das dauert bei jedem unterschiedlich lange. Bleib dran, gib nicht auf, im Hintergrund wird daran gearbeitet, auf einmal gehts- so sehe ich das immer wieder.
Gottes Mühlen mahlen langsam...
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Gewohnheiten ändern und diese festigen geht eigentlich nur mit Wiederholung, so lange, bis es sitzt.

Kennt ihr Feldenkrais? Ein Arzt hieß so, der eine Methode "erfunden" hat- man macht etwas korrekt, überaus korrekt, sehr, sehr langsam und sorgfältig und bewusst- erzieht sich praktisch so lange um, bis man nicht mehr anders kann. Zb mit dem Fuß abrollen, statt schlurfen wie gewohnt.
Ich habe mir auf diese Weise viel beigebracht und auch viel ändern können, das irgendwann falsch anerzogen wurde. Derzeit erziehe ich mich zu jemand, der die Kupplung nicht immer überbeansprucht- das habe ich nie gemerkt, mein Freund übt mit mir.
Derzeit erziehe ich mich auch zu mehr Krafttraining- Widerstände muss man hinnehmen, die sind irgendwie normal bei Investitionen, die anstrengen und Mühe machen. Der innere Schweinehund ist immer gegen Anstrengung.
Man kann sich immer bessern in Feinheiten, die für uns selbst gut sind.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
man macht etwas korrekt, überaus korrekt, sehr, sehr langsam und sorgfältig und bewusst- erzieht sich praktisch so lange um, bis man nicht mehr anders kann.
ja beim Ballett ist das im Grunde genauso.
Man trainiert immer und immer wieder die selben Bewegungen, Anfänger langsam, Fortgeschrittene schneller.
Bis der Körper die Bewegungen dann komplett verinnerlich.
Und das dauert Jahre und benötigt viel Geduld und viel Übung.

Kann man auf andere Lebensbereiche natürlich auch übertragen. :)
 

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