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Wie ehrlich darf/muss man in einer romantischen Beziehung sein?

57-55

Sehr aktives Mitglied
Kommunikation muss nicht nur mit Worten stattfinden, auch Taten/Verhalten können Bände sprechen.
Diese Kommunikation kann aus meiner Sicht erheblich schwerer sein als ein offenes Wort, da man lernen muss, Verhalten/Gesten zu verstehen.
Andererseits wird Kommunikation mit Worten schwierig, wenn es schwerfällt, in einer Stresssituation die Stimme ruhig zu halten.
Beides ist mir wohlbekannt, ich arbeite seit jeher daran, mich zu verbessern.
Aber auch das ist aus meiner Sicht ein wesentlicher Teil der Kommunikation, wenn man erkennt, dass der/die Gegenüber sich bemüht.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Antwort auf die Threatfrage: So ehrlich, dass es noch reicht, zusammen zu bleiben.

In Langzeitbeziehungen kennt man sein Gegenüber gut genug, um einschätzen zu können, welche Wahrheit die Beziehung gefährden würde.
Das ist meines Erachtens dann aber schon keine gute Beziehung mehr, die nur darin besteht, zusammen zu bleiben.

Ich halte es auch für falsch, wenn ein Partner denkt, es ist besser, etwas für sich zu behalten, weil der andere Partner womöglich nicht damit umgehen kann.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Es ist insgesamt ein komplexes Thema:

Gute Kommunikation ist aus meiner Sicht das Entscheidende in einer Beziehung. Insbesondere das WIE.....dass beide an Lösungen interessiert sind....man sich gegenseitig gut zuhört.

Wenn man gerne und gut miteinander reden kann, wird....hm....die Sorge o. ä. geringer vor heiklen Themen.

Erst in meiner jetzigen Beziehung (im Gegensatz zur langen Ehe davor) habe ich ein solch gutes Miteinander....und bin unendlich dankbar dafür.
Bei mir ist es ähnlich. Ich muss erkennen, alles ist so einfach, seit man ganz normal über alles reden kann. Reden ist kein Minenfeld mehr, weil ....??
Es wird seine Gründe haben, wenn man nicht offen sein kann und darf.

Der Grund, wieso bei uns (heute) über alles geredet und gequatscht werden kann, hat mit der Gutmütigkeit zu tun, die wir uns entgegenbringen- Güte, Liebe, Mitgefühl, Verständnis, statt Streitlust.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Man sollte sich in der Partnerschaft verstehen lernen, auch mit vielleicht wenigen Worten in schwierigen Situationen. Man sollte über alles miteinander reden können, sich austauschen können, auch im Sinne von gegenseitigem Vertrauen. Manches fällt da sicher schwer, auch nach vielen Jahren einer Partnerschaft, aber man hat so immer etwas, woran man alleine oder besser miteinander arbeiten kann.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Seit ich denken kann, mache ich meine Entwicklungsschritte durch, dazu gehört auch, weniger empfindlich zu sein, achtsamer zu sein, wacher, toleranter, Selbstbewusster, Furchtloser usw.
Das brauchte viele Trainingseinheiten und diese gabs und gibts täglich.
Kurz- mittlerweile ist möglich, normal über alles Mögliche reden zu können, ohne "immer vom Pferd zu fallen", Schnupfen zu kriegen, oder gar krank zu werden.
Hier würde der Spruch auch passen- von der Mücke zum Elefant mutieren wir im Laufe der Zeit.
Klein und empfindlich waren wir doch alle mal.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Welche zB?

Welche Probleme fürchtest du da?
In einer 50-jährigen Partnerschaft sind manche Probleme entstanden/aufgetaucht.
Ich denke nicht, dass hier der richtige Raum ist, darüber im Einzelnen zu schreiben.

Generell kann es sein, dass man sich beim Schildern eines Problems vor einer Antwort fürchtet.
Es kann auch sein, dass es unweigerlich Konsequenzen nach sich zieht.
Auch können Probleme schambehaftet sein.
Oder man hat ein Problem, weiß aber selbst keinen Lösungsansatz.
Weiterhin kann man das Gefühl haben, ein Problem selbst lösen zu müssen.

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass man Probleme, die man still mit sich herumträgt, zu einer Veränderung des Verhaltens führen kann.
Eine sensible, interessierte Partnerin oder auch ein Partner spüren das, reden sie dann auch nicht, wird das Problem immer größer.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Antwort auf die Threatfrage: So ehrlich, dass es noch reicht, zusammen zu bleiben.

In Langzeitbeziehungen kennt man sein Gegenüber gut genug, um einschätzen zu können, welche Wahrheit die Beziehung gefährden würde.
Sorry, das wäre für mich keine lebenswerte Beziehung.
Wir sind ein eng verbundenes Team, keine Symbiose, aber dem ähnlich.
Wir haben unsere eigenen Welten innerhalb des Teams.
Es wäre mir unerträglich, etwas vor meiner Partnerin zu verheimlichen, weil es ansonsten die Partnerschaft gefährdet. Das wäre für mich keine romantische Beziehung/Partnerschaft.

Aber jeder Mensch ist anders, und das ist auch gut so.
 

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