Schaffe Fahrschule nicht

[Gelöscht 126263]

Ich würde unbedingt den Fahrlehrer wechseln.

Ich bin mit dreimal durch die Fahrprüfung gefallen. Die Theorie war gar kein Problem, aber - wie bei Dir - die Praxis. Ich war einfach zu nervös, und ich hatte auch so einen arroganten Schnösel neben mir, der es richtig genossen hat, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Zum Beispiel hat er ruckartig eine Vollbremsung gemacht, wenn ich seiner Meinung nach zu schnell an eine Kreuzung gefahren bin etc.

Ich war völlig verzweifelt. Ich hatte bisher in meinem Leben alle Prüfungen mit Bravour gemeistert, und nur der Führerschein wollte nicht klappen.

Ich habe mir dann, da ich in der Großstadt nicht unbedingt ein Auto brauchte, mehrere Jahre Zeit gegeben und dann von vorne angefangen. In einer anderen Stadt (ich war inzwischen umgezogen), bei einer anderen Fahrschule. Der Fahrlehrer dort hat mein Problem sofort erkannt und so viel Ruhe und Verständnis ausgestrahlt, dass ich mich gleich sicher gefühlt habe. Die Prüfung war dann überhaupt kein Thema mehr, ich habe auf Anhieb gut bestanden.

Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst Du das auch. Im übrigen fahre ich inzwischen seit über 40 Jahren unfallfrei. Ich würde das meinem ersten Fahrlehrer, der immer meinte, ich sei zu blöd zum Autofahren, zu gerne mal aufs Butterbrot schmieren.

 

[Piepel]

Du kannst die Spur nicht halten? Also ganz ehrlich, das ist ja wohl das Mindeste, eine Minimalanforderung.

Könnte man so denken.
Ich hab anlässlich des Fadens heut morgen auf der geraden Landstrasse das Lenkrad gerade gestellt und versucht, möglichst weit ohne jede weitere Lenkbewegung zu kommen. Das klappte so gar nicht.
Nötig waren dagegen kleine Korrekturen.
Wenn man insgesamt unsicher ist, fallen die Korrekturen aber zu groß aus und es folgt eine Art Schlangenbewegung. Dann "hält man nicht die Spur".

Was das "komische Abbiegen" betrifft kann es sein, dass Du @TE aus der Kurve getragen wurdest?
Dann müsstest Du irgendwie die Erfahrung machen, was das Auto kann.
Also wie stark oder schwach man lenken kann, ehe reifen wirklich qietschen.
Aber auch, wie es sich anfühlt, eine Vollbremsung zu machen, welche Verzögerung dabei tatsächlich erreicht würde und dass mit dem heutigen ABS dabei eben kaum was quietscht.

 

[Hamsterrad]

Das klappte so gar nicht.
Nötig waren dagegen kleine Korrekturen.

Das hängt ja von vielen Faktoren ab, wie Wind oder einer seitlich abfälligen Fahrbahn.
Zwischen "kleinen Korrekturen" und der Selbsteinschätzung "nicht die Spur halten können" gibt es doch wohl einen Unterschied.

... kann es sein, dass Du @TE aus der Kurve getragen wurdest?
Also wie stark oder schwach man lenken kann, ehe reifen wirklich qietschen.

Genau. Und der Beifahrer, respektive der Fahrlehrer, wird auf seinem Sitz von einer zur anderen Seite geschleudert.
Auch in der Kurve gibt es eine "Linie".

 

[Mond-Wind]

Na ja, das Verhalten des Fahrlehrers geht gar nicht. Wenn ein Schüler ohnehin schon unsicher ist, dann auch noch schreien Also probiere es mit einem anderen Fahrlehrer.

Du fährst jetzt schon ein Auto mit Automatik. Das ist sicher hilfreich und nimmt einigen Stress weg. Allerdings wenn du nach 50 (!!) Fahrstunden die Spur noch nicht halten kannst oder eine Kurve normal nimmst, ich weiß nicht. Das müsste eigentlich schon gehen.

An deiner Stelle würde ich mit einem geduldigen Fahrlehrer noch einige Stunden machen und wenn das Spurhalten dann noch immer nicht klappt, es sein lassen.

 

[Gelöscht 60553]

Ich wurde auch immer angebrüllt und war dadurch noch schlechter in meiner Performance. Da hilft nur Fahrlehrer (machen wir uns nichts vor es sind fast ausschließlich Männer in dem Job) oder gar Fahrschule wechseln. Es gibt auch andere, die seriöser arbeiten.

 

[Gelöscht 125706]

Normalerweise wird man durch viele Fahrstunden sicherer.

Du kannst sie Spur nicht halten und Autobahn usw. ist dir zu hektisch und einparken geht auch nicht. Lass mich raten.
Du wirst angeschrien, kurz bevor der Fahrlehrer in der Stunde eingreifen muss, während du fährst, nach so vielen Stunden?

An deiner Stelle würde ich ein letztes Mal den Fahrlehrer wechseln und mir ansonsten uberlegen,ob ich über haupt auf den Führerschein angewiesen bin.

Du hättest schon längst Routine beim.fahren entwickeln müssen.

 

[Ausnahmsweise]

Das große Problem ist, dass ich den Schein brauch da ich in ländliche Gebiet wohne.

Noch. Das lässt sich ändern.
Es gibt nicht nur die Alternative Stadt, es gibt auch ländlich gut angebundene Orte.
Und schon wäre das Problem gelöst.

Ich kenne mehrere Leute in allen Alterstufen ohne Führerschein, und alle kommen gut klar. Und ich kenne 3 Menschen, die furchtbar unsichere Fahrer sind, deshalb das Auto nur noch nutzen, wenn unbedingt nötig.
Ebenso gibt es immer mehr, die auf einen Führerschein aus versch. Gründen verzichten.

 

[Streifenkarl]

Also hier bei uns gibt es in der Nähe ein sogenanntes ADAC-Fahrsicherheitszentrum, wo man für ein paar Euro mit dem eigenen Fahrzeug auf der Übungsstrecke üben kann. Da hab ich meine Schwester mal ein paar Stunden durch gejagt, als sie sich wegen der Fahrprüfung unsicher war.

Was du hier schreibst, klingt für mich allerdings recht kritisch. Du hast keine Angst vor den Fahrstunden, was eine psychische Blockade unwahrscheinlich macht, aber trotzdem nach 50 Stunden keine Lernkurve... vielleicht solltest du es im Interesse der Sicherheit von dir und anderen Verkehrsteilnehmern doch lassen. 🙈

 

[Hilfe111]

Hallo ich habe schon 40 Fahrstundne und 1x Fahrprüfung nicht bestanden. Ich war so nervös und gestresst. Übel. Nicht mal beim Abi oder so gings mir so und das darf man nicht beliebig wiederholen.

Ich weiß nicht und hoffe rauszufinden wo denn der eigentliche Haken ist. Vielleicht findet ihr noch was was ich übersehen habe.
Ich fahre gerne und kenne die ganzen Regeln gut. Mit Stress und unübersichtlichen Situationen (Großsstadt Problem und leider nicht wegzudenken) habe ich noch immer ab und zu Probleme. Gehts mir gut (psychisch), dann flutscht die Stunde mit kleinen Fehlern (darf man ja als Beginner haben), aber geht es mir schon schlecht wird es schwer. Ich hatte 2 Fahrlehrer die vom Typ her eher ungehalten und pampig warnen, aber gut erklärt haben und wo ich immer wusste wo ich stehe.
Nun habe ich einen Lehrer der super nett und geduldig ist. Leider geht es ihm auch nicht gut und ich bin mir zunehmend unsicher, ob er mich genügend vorbereitet.
Bei der Prüfung sind wird zB eine komplette neue Ecke gefahren. Vielleicvht kennt ihr die DriversCam. Das war nicht in dem Bereich. Da frage ich mich warum? Ich muss natürlich überall fahren können, aber ich habe noch nie gehört, dass man nicht die Übungsstrecken abfährt.
Er redet viel über Probleme und gibt keinen Hinweis zu leichten oder schweren Fehlern.

Ein Wechseln wäre immer möglich, aber ich weiß aktuell nicht was für mich am besten passt. Ein ruhiger Fahrlehrer würde mir schon entgegenkommen und ich habe aktuell keine Geldsorgen oder Stress schnell zu bestehen. Ich würde den Dezember Pause machen und dann einfach weiterüben.

Und zu meinem Zustand. Ich nehme halt schon2 Medikament und gehe in Therapie. So ein Stress. Vielleicht kann die Therapeutin mir da auch noch etwas helfen.

Oder denkt ihr eine neue Fahrschule? Es pflätschert irgendwie so planlos dahin. Gechillt die Ecken abkurven..jaja wird schon klappen. Ich habe das Gefühl, wenn ich nichts unternehme geht es weiter so 100 Stunden... Und ich glaube es liegt nicht nur an mir. Ich habe ja genug andere Prüfungen in meinem Leben gehabt und erfolgreich bestanden.

Naja vielleicht erkennt sich erwer wieder und hat einen Rat.

 

[Ausnahmsweise]

Vielleicht suchst du dir eine Fahrschule, die sich auf Angstfahrer spezialisiert hat.