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Als Erzieherin Umschulen oder ein Studium ?

li.zi

Neues Mitglied
Liebe Mitglieder,
ich bin seit 8 Jahren als Erzieherin tätig, leider macht mich der Beruf seelisch immer mehr kaputt. Ich bin jetzt nach NRW gezogen und als klatsche kommt hier direkt die neue Perrsonalverordnung zur Geltung. Na danke. Ich habe mich aber bereits mit meinem Umzug dazu entschieden, dass ich nochmal etwas neues beruflich angehen möchte. Vielleicht gibt es hier im <Forum Erzieher die den weg bereits gegangen sind und von ihren Erfahrungen berichten können. Mich persönlich würden folgende Bereiche interessieren: Beatung (Eher Erwachsene), Psychologie, Eventbranche, Personalwirtschaft etc. Das sind bereiche in denen ich mir vorstellen könnte die nächsten Jahre zu arbeiten. Leider sind Studiengänge sehr teuer und da ich dann auch teilzeit arbeiten müsste finde ich das sehr schwierig. Wie habt ihr das gemeistert? Ich wohne alleine mit meiner Katze und arbeite zurzeit Vollzeit als Erzieherin.
 

kasiopaja

Urgestein
Liebe Mitglieder,
ich bin seit 8 Jahren als Erzieherin tätig, leider macht mich der Beruf seelisch immer mehr kaputt. Ich bin jetzt nach NRW gezogen und als klatsche kommt hier direkt die neue Perrsonalverordnung zur Geltung. Na danke. Ich habe mich aber bereits mit meinem Umzug dazu entschieden, dass ich nochmal etwas neues beruflich angehen möchte. Vielleicht gibt es hier im <Forum Erzieher die den weg bereits gegangen sind und von ihren Erfahrungen berichten können. Mich persönlich würden folgende Bereiche interessieren: Beatung (Eher Erwachsene), Psychologie, Eventbranche, Personalwirtschaft etc. Das sind bereiche in denen ich mir vorstellen könnte die nächsten Jahre zu arbeiten. Leider sind Studiengänge sehr teuer und da ich dann auch teilzeit arbeiten müsste finde ich das sehr schwierig. Wie habt ihr das gemeistert? Ich wohne alleine mit meiner Katze und arbeite zurzeit Vollzeit als Erzieherin.
Wie wäre es als Familienhelferin beim Jugendamt?
 

Uwe

Aktives Mitglied
Es gibt einige sozialpädagogische Berufe, die du vielleicht machen könntest, erkundige dich doch mal beim Jugendamt oder auch sozialen Verbänden. Betreuer könnte auch gehen, du musst natürlich wissen, was dir da liegen würde- könnte. Vorschlag Familienhelferin ist auch prima, die werden gesucht. Würde auch Schulsozialarbeit gehen?
 

Avalona

Mitglied
Liebe Mitglieder,
ich bin seit 8 Jahren als Erzieherin tätig, leider macht mich der Beruf seelisch immer mehr kaputt. Ich bin jetzt nach NRW gezogen und als klatsche kommt hier direkt die neue Perrsonalverordnung zur Geltung.
Kannst du mir das kurz erläutern, was beinhaltet denn die Personalverordnung? Geht es um die Personalschlüssel?
 

li.zi

Neues Mitglied
Kannst du mir das kurz erläutern, was beinhaltet denn die Personalverordnung? Geht es um die Personalschlüssel?
Hey Avalona, genau es geht um eine Verordnung, in der festgelegt wird, dass eine Erzieherin mit Ergänzungskräften/Hilfskräften, 6 Wochenlang die Betreuung aufrecht erhalten kann, in Notsituationen(hoher Krankenstand) .
 

li.zi

Neues Mitglied
Was genau macht Dich an dem Job so fertig? Es finden sich vielleicht Alternativen, die kein Studium erforderlich machen.
Die Arbeitsbelastung, ich bin relativ zuverlässig das ist aber für mich selbst keine gute Eigenschaft, weil ich dann häufig die Fehlzeiten und Urlaube von anderen ausgleichen muss. Unterbestzung zum Beispiel und man ist nur noch beschäftigt damit zu schauen, dass nichts passiert und bekommt dann noch Unmut von Kollegen, Eltern, Leitung und Träger ab. Es ist wenig bis keine Anerkennung oder Wertschätzung vorhanden. Abends falle ich dann häufig kaputt ins Bett und habe wenig Energie um noch etwas nach der Arbeit zu unternehmen.
 

MisterEko

Aktives Mitglied
Die Arbeitsbelastung, ich bin relativ zuverlässig das ist aber für mich selbst keine gute Eigenschaft, weil ich dann häufig die Fehlzeiten und Urlaube von anderen ausgleichen muss. Unterbestzung zum Beispiel und man ist nur noch beschäftigt damit zu schauen, dass nichts passiert und bekommt dann noch Unmut von Kollegen, Eltern, Leitung und Träger ab. Es ist wenig bis keine Anerkennung oder Wertschätzung vorhanden. Abends falle ich dann häufig kaputt ins Bett und habe wenig Energie um noch etwas nach der Arbeit zu unternehmen.
Absoluter Wahnsinn, was du da für Zustände beschreibst.
Und irgendwann haben dann sogar die guten Leute (wie du) die Schnauze voll und suchen sich was anderes.
Dann schreit man wieder "Fachkräftemangel" etc.
Armselig.

Ich kann dir nur wünschen, dass du schnellstmöglich aus dieser Situation rauskommst.

Was mir jetzt auf die Schnelle einfällt wäre, wenn dich mal im Bereich der Erwachsenenbildung umschaust oder vielleicht den Quereinstieg in einer ganz anderen Branche versuchst.
Wenn du dich entsprechend verkaufst, kannst du dich auch in irgendeinem kleinen Betrieb ins Büro setzen usw.
Alternativ Einzelhandel oder Logistik.
Einfach halt dann ein stinknormaler langweiliger Job, in dem Feierabend auch Feierabend ist und du dich, sobald du zuhause bist, am A***** lecken lassen kannst:)

Ich sehe das, was in Kitas abgeht tagtäglich an meiner Partnerin. die kommt jeden Tag nach Hause und ist komplett durch. Das kann es einfach nicht sein.
Auch sie wird langfristig den Job nicht machen und sich in irgendeiner anderen Branche was suchen.
Besser ist es.
 

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