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Wegzug der engsten Freundin

Chefkoch

Neues Mitglied
Ein freundliches Hallo in die Runde!
Vor etwa 3 Jahren ist meine engste Freundin 650 km weit weg gezogen. Sind mittlerweile über 10 Jahre befreundet. Das hat schon vor 3 Jahren ein tiefes Loch hinterlassen und tut es leider immer noch. Sehen uns seitdem nur etwa 3, 4 Mal im Jahr für ein paar Tage. Die Zeit ist dann zwar sehr schön aber Nichts im Vergleich zu früher.

Ihr geht es dort jetzt deutlich besser, ist glücklicher und zufriedener. Das freut mich natürlich enorm für sie, ändert nur leider nichts an meinem Gemütszustand. Sie weiß ansatzweise davon aber ich möchte auch nicht, dass sie ein schlechtes Gewiss hat oder sich schlecht fühlt. Da es ihr dort besser geht, hat sie genau das Richtige getan.

Telefonischer Kontakt oder schreiben ist zwar besser als Nichts, aber dennoch zieht mich das enorm runter.
Auch andere Freunde, sogar gute Freunde, können diese Leere leider nicht auffangen.
Vor 2 Wochen war ich erst für ein paar Tage zu Besuch, dann wieder zu Hause ist Alles wieder hochgekommen.
Habe allgemein schon mit Depressionen zu kämpfen, die spielen da vielleicht auch eine Rolle.

Dass es da wohl keine guten Ratschläge gibt, ist mir bewusst. Aber vielleicht hilft es ein wenig, das Alles mal anonym hier niederzuschreiben. Den Versuch ist es wert.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende euch Allen!
 

Chefkoch

Neues Mitglied
Vielen Dank! :)
Daran gedacht habe ich schon, allerdings kommt das für mich nicht in Betracht. Hier habe ich einen guten Job und Freunde, die ich ebenfalls nicht missen möchte. Müsste Alles aufgeben um wieder in ihrer Nähe zu sein. Das fände ich weird. Außerdem hätte ich das Gefühl, mich aufzudrängen. Auch, wenn´s vermutlich Unsinn ist.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Hallo und erstmal herzlich willkommen 🌸

Ich fühle Dir etwas nach, und weiß, wie weh das tun kann.
Mit ihrem Wegzug ist ja auch eine Stabilität, Sicherheit und Gewohnheit weggezogen. Nicht nur sie als Mensch ist weit weg sondern auch, was das für Dein alltägliches Leben bedeutete.

Ich weiß nicht, was helfen kann.
Und ich glaube, ab und zu ein "Ich vermisse dich gerade sehr hier" ist kein Aufdrängen oder dass sie ein schlechtes Gewissen deshalb hat. Manchmal kann das etwas helfen, das der Person zu sagen.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ein freundliches Hallo in die Runde!
Vor etwa 3 Jahren ist meine engste Freundin 650 km weit weg gezogen. Sind mittlerweile über 10 Jahre befreundet. Das hat schon vor 3 Jahren ein tiefes Loch hinterlassen und tut es leider immer noch. Sehen uns seitdem nur etwa 3, 4 Mal im Jahr für ein paar Tage. Die Zeit ist dann zwar sehr schön aber Nichts im Vergleich zu früher.

Ihr geht es dort jetzt deutlich besser, ist glücklicher und zufriedener. Das freut mich natürlich enorm für sie, ändert nur leider nichts an meinem Gemütszustand. Sie weiß ansatzweise davon aber ich möchte auch nicht, dass sie ein schlechtes Gewiss hat oder sich schlecht fühlt. Da es ihr dort besser geht, hat sie genau das Richtige getan.

Telefonischer Kontakt oder schreiben ist zwar besser als Nichts, aber dennoch zieht mich das enorm runter.
Auch andere Freunde, sogar gute Freunde, können diese Leere leider nicht auffangen.
Vor 2 Wochen war ich erst für ein paar Tage zu Besuch, dann wieder zu Hause ist Alles wieder hochgekommen.
Habe allgemein schon mit Depressionen zu kämpfen, die spielen da vielleicht auch eine Rolle.

Dass es da wohl keine guten Ratschläge gibt, ist mir bewusst. Aber vielleicht hilft es ein wenig, das Alles mal anonym hier niederzuschreiben. Den Versuch ist es wert.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende euch Allen!
Ich habe auch eine beste Freundin. Sie wohnt 618 km weit entfernt. Wegen meiner Gesundheit konnten wir uns in den letzten Jahren nicht mal 3 bis 4 mal im Jahr sehen. Aber wir telen jeden Tag mindestens 'ne Stunde. Ich schreibe das nur um dir Hoffnung zu machen, dass eine beste Freundschaft auch das übersteht. :) Ich gratuliere Dir zu Deiner besten Freundin. 🐨
 

Chefkoch

Neues Mitglied
Vielen Dank, Blumenwiese. :)

Ja, da schreibst du treffende Worte.. Aber auch nach 3 Jahren noch so hart, das ist schon belastend.
Danke für den Tipp, das hab ich vllt zu lang schon nicht gemacht. :) Hab da tatsächlich immer Angst, dass sie sich dann schlecht fühlt und das möchte ich nicht.
 

Elemente

Aktives Mitglied
Ich habe auch etwas Erfahrungen damit, es sind oft die Lebensumstände, dann zieht jemand weg und selber zieht man auch irgend wo hin und dann lebt man sich schleichend auseinander.

Könnt ihr ab und an auch Face Time machen oder mit Skype, in der Corona Zeit hat mir das noch recht geholfen, man sieht sich wenigstens und kann zusammen sprechen, sicher nicht die beste Lösung, sind halt schon recht viele Km da zwischen da könnt ihr euch leider nicht so oft sehen.
 

Chefkoch

Neues Mitglied
Hallo Elemente.

Ja, hin und wieder im Discord wird mal 1-2 Std. Das ist dann auch immer schön aber danach hab ich halt auch jedes mal ein Down.
Leider habe auch ich die Befürchtung, dass man sich auseinanderlebt. Hab es selbst zu oft erlebt und ich habe ehrlich gesagt gehofft, dass die zeiten vorbei sind, in denen wichtige Menschen aus dem leben verschwinden.
 

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