Konzerte alleine besuchen und reisen

[Pfefferminzdrops]

@Pfefferminzdrops
Habe ich bei einigen Bands auch schon gemacht, als ich jünger war. Habe mir auch schon einige Filme fast in Dauerschleife im Kino 10 Mal hintereinander angeschaut. Und Konzerte leben ja auch immer noch vom Publikum vor Ort. Ich kann es verstehen.

Ich habe auch Freundinnen, die das so handhaben - sogar noch im reiferen Alter. 😄 Mag es auch gar nicht verurteilen, denn jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Ich kann aber die Bedenken verstehen, heutzutage in der Dunkelheit als Frau alleine herumzulaufen. Damit hatte ich früher überhaupt keine Probleme, heute finde ich schon den Gedanken daran unangenehm und schärfe sogar meinem Twen ein, immer mindestens zu zweit unterwegs zu sein. Dazu haben nicht zuletzt auch die Vorkommnisse damals zu Karnevalszeiten am Kölner Hbf beigetragen. Einfach abartig, dass das so auf das Sicherheitsbewusstsein und das Wohlbefinden eingewirkt hat. 😕

Liebe @Krissi, nicht zuletzt deshalb habe ich auch nach deinem Alter gefragt, wobei ja heutzutage selbst Omas nicht mehr unbehelligt bleiben. Als Mutter hätte ich jedenfalls ein mehr als mulmiges Gefühl, wenn ich mein Kind alleine herumlaufen wüsste.

 

[Arktur]

Ich mache sowas schon mein halbes Leben lang. Ich habe mich noch nie davon abhalten lassen, etwas Schönes oder Interessantes zu unternehmen, nur weil niemand mitmachen mag.

Insbesondere im inzwischen schon fortgeschrittenen Alter, in dem man möglicherweise ohnehin nicht mehr so viele soziale Kontakte hat, profitiere ich davon, da ich weiterhin aktiv sein kann und mich nicht vom Wohlwollen oder Motivation anderer Leute abhängig mache. Ich finde, wenn man sich im Lauf seines Lebens daran gewöhnt hat, auch mit sich allein Spaß haben zu können, kann das vorteilhaft sein.

 

[Kylar]

Ich würde gerne öfters mal alleine reisen und auf Konzerte, kann aber nicht aufgrund meiner Angsterkrankung.
Ich kann dir nur raten, solange du dazu alleine in der Lage bist, go for it.
Wenn man es irgendwann nicht mehr kann, bereut man es sonst, es früher nicht getan zu haben.

 

[_cloudy_]

Ich bewundere die Menschen, die alleine Städtereisen, Konzerte.... usw unternehmen.
Dafür, dass sie Interesse haben und das auch alleine genießen können.

Mir macht alleine nichts Spaß. Angst habe ich jetzt keine.

 

[Luisa1960]

Ich bewundere die Menschen, die alleine Städtereisen, Konzerte.... usw unternehmen.
Dafür, dass sie Interesse haben und das auch alleine genießen können.

Mir macht alleine nichts Spaß. Angst habe ich jetzt keine.

Ja so EINE bin ich auch.
Ausserdem hätte ich da Angst.
Sind meine schlimmsten Alpträume, die mich immer wieder heimsuchen....allein in fremden Gegenden herum zu irren. Aber das zählt hier nicht, ich weiss schon, das ich da etwas unnormal bin.

 

[Arktur]

Mir macht alleine nichts Spaß. Angst habe ich jetzt keine.

Bei mir wär halt das Problem, dass ich viele schöne Dinge nie erlebt hätte, wenn ich diese Aktivitäten von anderen Menschen abhängig gemacht hätte. Das wollte ich mir halt letztlich nicht nehmen lassen. Anfänglich habe ich es eher aus der Not heraus so gemacht, weil niemand mitkommen wollte, aber im Lauf der Zeit habe ich immer mehr Gefallen dran gefunden.

Inzwischen macht es mir wirklich viel Spaß, Dinge allein zu unternehmen, weil ich ganz bei mir sein kann und ganz nach meinen Bedürfnissen vorgehen kann.

Wenn ich beispielsweise in eine Ausstellung gehe, dann kann ich ganz meinen eigenen Interessen und meinem Tempo folgen. Ich kann stehen bleiben, wann ich mag, ich kann weitergehen, wann ich mag, ich kann eine Pause im Café einlegen, wann mir danach ist, und so weiter.

 

[Arktur]

Sind meine schlimmsten Alpträume, die mich immer wieder heimsuchen....allein in fremden Gegenden herum zu irren.

Zu meinen bedrückenden Vorstellungen und "Alpträumen" gehört es wiederum, zuhause festzusitzen und nichts unternehmen zu können. Bei mir schleichen sich dann rasch Gefühle von Eingesperrtsein und Enge ein. Solange ich draußen aktiv unterwegs bin, geht es mir gut.

 

[_cloudy_]

Bei mir wär halt das Problem, dass ich viele schöne Dinge nie erlebt hätte, wenn ich diese Aktivitäten von anderen Menschen abhängig gemacht hätte. Das wollte mir halt letztlich nicht nehmen lassen. Anfänglich habe ich es eher aus der Not heraus so gemacht, weil niemand mitkommen wollte, aber im Lauf der Zeit habe ich immer mehr Gefallen dran gefunden.

Inzwischen macht es mir wirklich viel Spaß, Dinge allein zu unternehmen, weil ich ganz bei mir sein kann und ganz nach meinen Bedürfnissen vorgehen kann.

Wenn ich beispielsweise in eine Ausstellung gehe, dann kann ich ganz meinen eigenen Interessen und meinem Tempo folgen. Ich kann stehen bleiben, wann ich mag, ich kann weitergehen, wann ich mag, ich kann eine Pause im Café einlegen, wann mir danach ist, und so weiter.

Genau sowas finde ich so bewundernswert. Das ist eine große Gabe, finde ich.

 

[Florida Lady]

Bei mir ist es inzwischen so, dass ich bei anderen Konzerten mit Begleitung gemerkt habe, dass ich viel lieber alleine gehe.
Kann mich bewegen wie ich will, jubeln, mitsingen, rumspringen, ewig am Merch-Stand anstehen...
Wenn jemand dabei ist, der nur auf seinem Plätzlein sitzt hemmt mich das und trübt mir den Spaß.